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Hallo Herr Karottken!

Nein, Sie dürfen nicht noch einmal wählen!

Nein, Sie haben doch gerade erst gewählt!

Nein, auch wenn man sich irrt, man darf nicht wieder abwählen!

Und überhaupt, meinen Sie es wird besser dadurch? Sie alleine, wenn Sie noch mal wählen, dann bleiben doch alle anderen Stimmen gleich und dann ändert sich gar nichts.

Nein, auch wenn alle noch einmal wählen, wird es nicht anders. Wen wollen Sie denn wählen, wenn sogar die allerlinkeste Partei in die gleichen Kerben haut?

Nein, auch wenn Sie ein besseres Gewissen haben, dann, Sie dürfen nicht noch mal wählen!

Ja, ich bin auch der Meinung, dass es schlimm ist, lauter Atlantiker, von der Qualifikation wollen wir mal gar nicht reden.

Ja, die Außenministerin führt sich auf, wie der Elefant im Porzellanladen. Unkenntnis und Überheblichkeit bilden eine Einheit.

Nein, Deutschland schlittert nicht in den Krieg. Wir doch nicht. Deutschland führt keine Kriege, gegen wen denn, wir haben lauter liebe Nachbarn.

Nein, wegen der Reparationsforderung wird doch Polen keinen Krieg gegen Deutschland anfangen.

Nein, der Pole hat doch nur ein wenig gedroht, das machen die schon jahrelang, die werden uns nicht angreifen, auch wegen der Flüchtlinge nicht.

Ja, da haben sie Recht, die Östereicher werden nicht einmarschieren und auch die Franzosen sind gute Freunde und die Schechen, die auch nicht.

Nein, die Verteidigungsministerin hat sich nicht zum Ukraine-Thema geäußert. Aber die ist ja wohl auf Linie mit ihren Genossen von der SPD.

Ja, meinen Sie?  Aber von Verteidigung hat sie doch keine Ahnung. Die ist Rechtsanwältin, nicht Völkerrecht, nein, so allgemein, für Menschen.

Ja, sie hat sich bisher recht vernünftig bewegt, jedenfalls hat sie nicht gegen die Russen gehetzt. Hatte sie aber bisher auch nicht nötig, nicht?! Jedenfalls nicht im Familienressort.

Ja, der Vater war der Lübke, der, den sie umgebracht haben 1919, ähm 2019 natürlich. Alte Politikerfamilie, wie es scheint. Aber irgendwie waren die noch näher an der Masse, haben sich auch mal im normalen Volk bewegt. Jedenfalls war er wohl im Weg, der Regierungspräsident Lübke in Kassel.

Nein, die Russen werden uns nicht angreifen! Es ist egal, ob die Verteidigungsministerin was von Strategie versteht. Aber von Geopolitik hat sie vermutlich bisher noch nicht viel gehört.

Ja, der Brezsinski, der US-amerikanische Pole, der in der heutigen Ukraine geborene, hat schon vor Jahren aufgeschrieben, wie die Geopolitik der USA aussehen wird nach dem Kalten Krieg. Er war der Stratege, der Berater von einigen US-Präsidenten. Und die USA hält sich an den Fahrplan.

Nein, mit dem Impfen hat das auch zu tun.

Ja, die Ukraine ist das Krisengebiet. Es geht um die Eindämmung Russlands. Oder andersrum: Um die Erweiterung und Erhaltung der US-Weltmacht. Wenn die USA da Luft ranläßt, dann hat sie, verliert sie auf Sicht den Status als Weltmacht.

Ja, natürlich, es steht sowieso schon schlecht mit der Weltmacht, schon wegen China. Aber noch sind sie ganz oben, mit Abstand.

Nein, sie werden die Ukraine in den Krieg hetzen.

Nein, es geht uns nichts an, eigentlich, aber der Krieg ist doch schon losgegangen. Erst ist es Propaganda in den Medien, dann sind es wirtschaftliche Sanktionen und dann marschieren die Armeen auf.

Ja, Deutschland wird sich an den Sanktionen beteiligen, Baerbock sei Dank.

Ja, ich kenne den richtigen Namen der Außenministerin, die Diplomatin sein sollte.

Ja, auch wenn wir zunächst nur Aufklärungsflugzeuge senden, sind wir im Krieg.

Nein, ich habe den letzten Krieg gegen Russland nicht miterlebt, auch den vorletzten nicht und die napoleanischen Kriege habe ich auch nicht mitgemacht. Aber ich kenne die Ergebnisse.

Ja, ich bin zuversichtlich, die Welt wird danach nicht mehr die sein, die wir kennen.

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Es ist zuspät, aber immer noch davor

Merkel, das Virus und die Afghanen

Eine Regierungserklärung. Durch die Blume sagt die Merkelin, dass sie 2001 von der USA gezwungen worden seien, mit nach Afghanistan zu ziehen. Warum die Leute so auf dieses trockene Land da stehen, konnte ich immer noch nicht begreifen.
Der Krieg ist schon verloren. Der in Afghanistan und auch der gegen SarsCov2.
Der Krieg in Afghanistan war nie zu gewinnen. Das Land wurde vor 20 Jahren besetzt, so wie es seit Jahrhunderten besetzt ist. Es ist eine Grenzmark für die Machtblöcke gewesen und wird es bleiben. Im Norden grenzt das Russische Reich, bzw. sein Einflussbereich. Im Süden liegen die ehemals englisch beherrschten Ländereien. Im Osten ist ein neuer Spieler hinzugekommen: China.
Russland wollte nach Süden expandieren, England setzte die Besetzung Afghanistans (Persien, Patschtunien) dagegen. Der Erste der Weltkriege unterbrach zunächst den Streit. Persien wurde in Staaten geteilt und Afghanistan entstand. Das junge Islamische Königreich entwickelte Demokratie in Grenzen. Sogar ein teilweises Frauenwahlrecht wurde eingeführt. 1973 wurde das Königshaus gestürzt und eine Republik errichtet. Die Führenden der jungen Republik gerieten mit den Engländern in Konflikt, die immer noch als Kolonisatoren die Geschicke der Länder Persiens bestimmen wollten und es auch heute noch wollen. Die führenden Afghanen warfen die Engländer aus dem Land. Es kam zu einer wirtschaftlichen Annäherung an die Sowjetunion.
Die Regierung Afghanistans wollte eine von Machtblöcken unabhängige Politik betreiben, eine Politik, die den Afghanen zugutekommen würde. Das war aber nicht möglich. Das Land blieb Mahlschicht zwischen den englischen Imperialisten und der Sowjetunion.

Die Sowjetunion nutze eine Gelegenheit, den Einfluss nach Süden auszudehnen. Die englischen und anglo-amerikanischen, die westlichen demokratischen Kräfte, waren zur Stelle und destabilisierten das Land. Gegen den sich ausbreitenden Kommunismus musste ein Bollwerk geschaffen werden. Das Volk wurde nicht gefragt. Dieser Bürgerkrieg, hervorgerufen durch die beiden Machtblöcke, begann 1979 und endete 1989. Danach übernahmen wieder englische und US-Amerikaner die Lenkung der Regierung in Kabul. Die einheimischen Kräfte waren und sind damit nicht einverstanden. Zumal nicht viel für die Entwicklung des Landes getan wurde, nichts, was die Einheimischen auf die Dauer in die Gegenwart bringen würde oder zumindest das Leben sicher und lebbar machen.
Und nun wurden die Kolonialisten wieder hinausgejagt. Es sind die einheimischen Kräfte, die sich, wie überall auf der Welt, nicht mehr der westlichen Vorherrschaft beugen wollen. Oder es ist die arabische Welt, die sich nicht beugen will oder es ist die inzwischen erreichte Überforderung des US-Amerikanischen Imperialismus oder es ist der Einfluss Chinas, der die US-Amerikaner nicht vor seiner Tür haben möchte oder es sind die Russen, die Ruhe haben wollen in ihrem Süden, oder es ist alles zusammen.
Jedenfalls glaube ich nicht, dass die deutsche Regierung glaubt, dass die Deutschen glauben, dass sie einem Volk, dem Afghanischen, durch die Anwesenheit von deutschen Truppen in Afghanistan geholfen haben. Das wäre ein wirkliches Armutszeugnis für unsere Staatsführung.
Die US-Amerikaner haben jedenfalls ihre Lektion bekommen, so wie in Vietnam. Zwanzig Jahre Leben und Geld investiert für eine Idee. Und natürlich für wirtschaftlichen Vorteil. Auch Rauschmittel. Und für die Sicherung von Macht.
Sie haben auf die Nase bekommen. Aber lernen werden sie nicht daraus. Nicht bevor die Geschichte den US-Imperialismus in die Vergessenheit geschoben hat.

Und der Kampf gegen das Virus?

Und mit dem Virus ist es ebenfalls ein nicht zu gewinnender Kampf. Seit Anbeginn des Lebens ist es das gleiche Spiel: Das Leben schafft sich auf die verschiedenste Weise Zugang zu einem Lebensraum. Oder es erlischt. Die Viren sind sehr schnell im Umbau ihrer Biologie, man nennt es Mutation, um sich genau das zu schaffen – das Überleben.
Der Kampf zwischen Mensch und Virus wird unerbittlich geführt. Und das, seitdem der Mensch existiert und er wurde vorher von seinen Vorfahren geführt. Das Virus ist darauf aus, sich im menschlichen Körper anzusiedeln, um sich zu vermehren. Das macht den Menschen zuweilen krank. Der menschliche Körper wehrt sich gegen diese Ansiedlung, weil sie ihn krankmachen könnte, und er findet Gegenmaßnahmen, unter anderem die sogenannten Antikörper. Das Virus erkennt den Angriff und baut sich um, um nicht mehr so angreifbar zu sein. Dabei bleiben die Mittel, die der menschliche Körper, ebenso wie die Mittel, die der Virus verwendet, die gleichen. Auf gleicher Augenhöhe, sozusagen.
Der Kampf wurde über Jahrtausende geführt und wird bis zum Ende der Menschheit geführt werden. Er ist von Seiten des Menschen nicht endgültig zu gewinnen. Der Mensch kann nur immer wieder den Ausgleich schaffen – über sein Immunsystem.
Jedes durch den Menschen eingesetzte Mittel ruft beim Virus eine Anpassung – eine Mutation – hervor. Das Mittel für die Bekämpfung des Virus kann das menschen-eigene Immunsystem bereitstellen oder es kann technischer Natur sein, zum Beispiel ein Medikament. Allerdings nimmt der menschliche Körper, wenn technische Mittel eingesetzt werden (Medizin, Impfung, Nano-Partikel) nicht mehr an diesem Kampf teil.

Es gibt Mutanten

Beim nächsten Angriff des Virus fehlt dem menschlichen Körper die Erfahrung des vorherigen Angriffs. Er kann, wenn er Glück hat, diese Lücke ausgleichen. Wenn er kein Glück hat, wird der Virus diesmal gewinnen und der Mensch stirbt. Oder, – oder der Mensch benutzt ein neues technisches Mittel, um die neue Form des Virus abzuwehren. Das Immunsystems des Menschen wird aus dem Krieg herausgehalten, der Krieg findet nur noch zwischen technischen Mitteln und Virus statt. Bis der Mensch einmal kein Mittel mehr hat. Dann ist er tot.
Der Krieg ist mit technischen Mitteln nicht zu gewinnen. Das Virus wird immer im Vorteil sein. Den Krieg gewinnt nämlich der, der angreift oder der, der die besseren Ressourcen hat. Das Virus hat aber unendliche Ressourcen (nun ganz unendlich sind sie nicht, aber man kann sich mal die Anzahl der Kombinationen der Gen-Sequenzen ausrechnen, die möglich sind. Der Kosmos hat weniger Atome…). Der Mensch hat aber nicht unbegrenzt technische Mittel und kein Mittel kann den Virus vollständig ausrotten, es sei denn man rottet den Wirt, den Menschen aus.
Wir denken, wir können alles mit unserem technischen Genie, mit unserer Arbeitskraft und der Wissenschaft besiegen.
Wir aber irren. Die Flüsse steigen über die Ufer. Trotz oder wegen der Dämme.

Der Irrsinn hat eine Form

Inzwischen parken in Deutschland „Impfbusse“ vor den Schulen.
Professor Johan Giesecke (schwedischer Staatsepidemiologe 1995 bis 2005, bis 2014 leitender Wissenschaftler beim „Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten“ (ECDC). Jetzt Berater der WHO und der schwedischen Regierung in Fragen zu infektiösen Gefahrenlagen) machte im Frühjahr 2020 die untenstehenden Aussagen. Heute, ein Jahr später, lassen sich seine Aussagen anhand aktueller Daten überprüfen.

  • Lockdowns können die Sterblichkeit nur kurzfristig reduzieren und verschieben sie lediglich in die Zukunft. Unterm Strich werden in Ländern mit Lockdowns ähnlich viele Menschen versterben wie in Schweden. (Heute: Schweden hat die zweit-geringste Pro-Kopf-Sterblichkeit im Zeitraum Kalenderwoche 1/2020 bis Kalenderwoche 27/2021 nach Eurostat, WHO Coronavirus Dashboard, geringer als Deutschland.)
  • Die Sterblichkeitsrate von COVID-19 wird bei 0,1 bis 0,2 Prozent liegen und vielleicht nur wenig höher als bei der jährlich wiederkehrenden Influenza.
    (Heute: Siehe Eurostat, WHO Coronavirus Dashboard)
  • Der Kampf gegen die Ausbreitung der Krankheit ist sinnlos. Trotz strikter Maßnahmen wird sich das Virus auf der ganzen Welt verbreiten.
    (Heute: Wir sind bei Mutation Delta bis Lambda)
  • Länder, die das öffentliche Leben mit Zwang herunterfahren, werden höhere wirtschaftliche Einbußen verzeichnen als Schweden.
    (Heute: Da lassen sich die Wirtschaftsdaten ansehen.)
  • In westlichen Demokratien werden die Menschen gegen wiederkehrende Lockdowns Widerstand leisten.
    (Heute: Die Demonstrationen werden in demokratischen Staaten verboten oder niedergeknüppelt und Druck und Angst sind probate Mittel gegen Kritiker und Frager.)

Die bösen Schweden

In Schweden ist die Epidemie so gut wie vorbei. (Sie war auch nie so ein allesumfassendes Thema.) In Deutschland wäre die Epidemie das auch, wenn die Politik und die Medien das zulassen würden. Aber die epidemische Gefahrenlage wird gebraucht. Die Impfungen müssen verabreicht werden und die Masken müssen verbraucht werden. Das spielt Geld in die Kassen der Pharmakonzerne und der Lobbyisten. Und offensichtlich verhilft die Panik auch einigen großen Internet-Konzernen zu ungeahntem Reichtumszuwachs.
Dazu kommt, dass mit der Epidemie die Lieferengpässe bei Autoelektronik und anderen Komponenten erklärt werden können. Die Autokonzerne haben trotzdem Gewinn gemacht und Dividende ausgezahlt. Und zwar kommt hier das Geld aus den Pandemie-Zuschüssen der Regierung, also aus den Steuergeldern der abhängig Beschäftigten. Die Ausplünderung des Volkes hat ungeahnte Ausmaße angenommen.

Der Tod ist mein Bruder. Mein Bruder ist tot.

Wir bilden eine breite Basis. Wir schaffen konspirative Strukturen. Wir gewinnen die Wahlen nicht. Aber das Leben gewinnt. Diesmal oder das nächste Mal.

M.S.

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Die mutigen Britten

 

Ein britisches Kriegsschiff fährt in ehemals ukrainischen, jetzt russischen Gewässern und lässt sich nicht von den Russen beeindrucken.

Die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik ist in Zeiten, als die UdSSR noch eine solche war, mehr irrtümlich vom Obersten Sowjet bzw. Chruschtschow (nach dem Tode Stalins zum Sekretär, später zum 1. Sekretärs der KPdSU gewählt und ab 1958 Ministerpräsident der UdSSR) mit der russischen Krim  beschenkt worden.  Die Halbinsel Krim gehörte seit dem Ende des Russisch-türkischen Krieges 1774, also seit der Eroberung unter der Kaiserin Katharina II., der Großen, einer Tochter des deutschen Volkes und ihrem Feldherrn Potjomkin zum Russischen Kaiserreich. Schon zu Zeiten der CCCP war die Krim hauptsächlich mit russischstämmigen und russischsprechenden Menschen bevölkert. Zu Sowjet-Zeiten war das auch kein Problem. Selbst die Tschukschen machten in Jalta Badeurlaub. Und im Rest der Sowjetunion (Union der Sozialistischen Sowjet – Republiken) lebten die Völker ja auch friedlich neben- und miteinander. Selbst die Georgier. Jedenfalls bilden ethnische Russen seit mehr als einem Jahrhundert die anzahlmäßig stärkste Bevölkerungsgruppe. Die ethnischen Ukrainer (wer auch immer das ist!) spielen erst nach dem zweiten Weltkrieg eine eher unbedeutende Rolle.

Was Wunder also, wenn die Krim wieder per Referendum an die Russische Föderation ging. So sicher wie die Schotten ein Referendum über ihre Zugehörigkeit zum Britischen Empire machen können, dürfen auch die Krim-Bewohner (einer autonomen Republik) ein Referendum machen und sie haben sich entschieden.

Bei Wikipedia steht unter „Krim“ „… ist eine Halbinsel der Ukraine…“ Damit scheidet Wikipedia aus der Reihe der objektiv belehrenden und informierenden Medien aus. Es hat politische Vorlieben. Es ergreift Partei. Kann Wikipedia ja halten, wie es will, muss sich aber eben gefallen lassen, nicht mehr als seriös erkannt zu werden.

Aber das alles nur am Rande.

Warum nun meinen die Engländer, die ja den Streit zwischen der Russischen Föderation und dem westlichen Europa um die Krim kennen und sicher auch die Befindlichkeiten, warum meinen die Engländer, hier provozieren zu müssen??

Hat man den Matrosen der englischen Fregatte gesagt, wie es im Golf von Tonking zuging und wie daraus ein Krieg entstanden ist, der vielen US-Amerikanern das Leben gekostete hat? – Einfachen Jungs, die vielleicht nicht alle so schnell sterben wollten.

Hat man dem Kapitän der Fregatte gefragt, ob er einen Krieg auslösen will? Und wenn ja, wer hat gefragt? Die Völker des British Empire? Die Einwohner der westeuropäischen NATO-Mitgliedsländer? Oder doch nur die US-amerikanische Regierung im Auftrag der Aktionäre und Börsenspekulanten?

Der Kapitän wird sich vielleicht gut gefühlt haben. Vielleicht hat er Wikipedia gelesen und fand, dass die frechen Russen gar kein Recht haben ihn zu hindern und wenn sie schießen würden, dann könnte er zurückschießen und die Flotte würde den Russen schon zeigen, dass sie sich so eine provokante Annexion ureigensten britischen Interessengebietes nicht gefallen lassen.

Die Nato hält derzeit ein Manöver im Schwarzen Meer ab. Für alle, die geografische Informationen brauchen: Die Krim ist eine Halbinsel im Schwarzen Meer. Anrainerstaaten am Schwarzen Meer sind Russland, Türkei, Ukraine, Georgien, Bulgarien und Rumänien. Englische Schiffe sind nur zu Besuch. Ein Vertrag von 1936 beschränkt die Präsenz von ausländischen Kriegsschiffen im Schwarzen Meer auf neun, mit einem gesamten Raumvolumen von 30.000 Tonnen. Der Zerstörer „Defender“ hat nur rund 8000 Tonnen. Mit ihm ist noch eine niederländische Fregatte gekommen und auch die US-Zerstörer „Donald Cook und „Porter“ scheinen noch in der Gegend zu sein. Zusätzlich besuchten dieses Jahr auch der Lenkwaffenkreuzer „Monterey“, der Zerstörer „Thomas Hudner“ und die Fregatte Hamilton“ das Schwarze Meer.

Die US-Flotte ist also auch selbst vor Ort. Im Auftrag des US-Großkapitals. Ein Krieg in der Region käme den Aktionären gerade richtig. Und wenn die Europäer es gegen die Russen austragen, dann ist es perfekt. Dann sind die Russen beschäftigt, die Europäer kommen nicht auf dumme Gedanken selbst irgendwas Weltpolitisches entscheiden zu wollen und die Aktionäre in den USA könnten sich ganz der Zurückdrängung Chinas widmen.

Dann geht es wieder um Lebensraum im Osten und Interessengebiete. Wer will es? Wer würde profitieren? – Die, die immer profitieren, es sind die „Eliten“. Der Pöbel geht leer aus und gibt sein Leben, sein Blut, seine Freiheit, sein Glück und das seiner Kinder. Man muss ihn nur die richtigen Geschichtsbücher lesen lassen und Wikipedia entsprechend gestalten, dann wird der Pöbel selbst drauf kommen, nach Osten marschieren zu müssen. Haben sie immer so gemacht.

Als Ludendorf 1918 seinen Separatfrieden mit den Sowjetrussen machte, ging der Krieg plötzlich in eine gefährliche Richtung. Amerika musste eingreifen. Als nach Stalingrad die „russische Walze“ bis nach Westeuropa vorrückte und auch ganz Deutschland und darüber hinaus in den Machtbereich Russlands bzw. der Sowjetunion und schlimmer!, des Sozialismus zu ziehen drohte, da mußte US-Amerika auch eingreifen. US-Amerika ist durch die beiden Kriege zur Weltmacht aufgestiegen und hat das Britische Reich abgelöst.

Und heute ist die Dominanz des britisch-amerikanischen Herrschaftssystem gefährdet, wieder oder erstmals, gefährdet. Die politisch-wirtschaftliche Vormachtstellung der amerikanischen und britischen (ich war versucht noch „jüdisches“ hinzuzufügen, aber das darf man nicht) Großkapitals, der Aktionäre und der Helfershelfer in Regierungen und Organisation sehen ihre Felle wegschwimmen. China ist fast nicht mehr mit normalen Mittel zu bremsen, Russland behauptet sich zwischen Europa und Asien und wehrt den wirtschaftlichen und politischen Ausverkauf immer noch ab und auch Europa will sich nicht mehr unwidersprochen der britisch-amerikanischen(Besatzungs-) Macht beugen.

Es riecht nach Krieg. Möglicherweise werden die US-Amerikaner nicht mehr zufrieden sein mit Stellvertreterkriegen in Irak, Afghanistan und Syrien. Die große Rezension ist im Gange. Waren abzusetzen ist schon unter normalen Umständen schwierig. Noch schwieriger ist es heute, damit Geld zu verdienen. Und schon gar nicht im nötigen Ausmaß.

Für gewöhnlich hilft da nur noch Krieg. Also Leute, haltet euch die Ohren zu, so dass ihr nicht der Propaganda verfallt und haltet eure Söhne und Töchter fest, so dass sie nicht von ihren Ballerspielen aufstehen und freudig in den realen Krieg rennen.

Julius Turm

 

 

 

 

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Es gibt keinen Plan!

Es braucht keinen „geheimen Plan“ hinter den Corona-Abwehr-Maßnahmen, keinen Plan für ein „Great Reset“. Alles entwickelt sich wie von selbst. Die Einschränkung der Bewegungsfreiheit führt zur Akzeptanz bei den freien Bürgern der freien Demokratie, ganz allmählich, aber trotz der laschen Maßnahmen und des laschen Durchgreifens der Polizei gegen Covidschutz-Verweigerer und querdenkende Wutbürger und angehängte Extreme.

Es braucht keine Führung hin zum „tiefen Staat“. Alles geht von selbst. Die Impfung wird durchgesetzt, ohne den Plan dahinter, die Bürger stärker und noch stärker zu überwachen. Es ergibt sich einfach, dass die Bürger nachher besser überwacht sind. Jeder hat eine Krankenakte, elektronisch und von allen einsehbar, die es interessiert. Denn, der Bürger wird zustimmen müssen.

Der Bürger stimmt der elektronischen Akte zu, mit Nummer und Passbild, Iris-Bild und Fingerabdruck, wenn er in ferne Länder fliegen will oder ins nahe Theater gehen oder seine Kinder in die Schule schicken oder einen Arzt besuchen. Es ergibt sich von selbst und alle nutzen es. Es ergibt sich, wenn wir uns nicht abkoppeln wollen von analogen und digitalen Leben. So wie wir heute den Datenschutzbestimmungen zustimmen und damit den Coocies freien Zugriff auf unseren Rechner erlauben. So passiert es.

Wir lassen immer mehr zu. Es gab eine Zeit, in der wir nicht genervt die Zustimmung zu unserem eigenen Schutz geben mussten. Jetzt ist unsere Zustimmung immer wieder gefordert. Wenn wir uns gewehrt haben, bis jetzt, wird die Penetranz um so größer.  Viel mehr, als wir das vor der Zeit der geforderten Zustimmung zum eigenen Schutz getan haben. Jetzt tun wir es, schon weil es uns nervt, bei jeder Seite im Web, die wir öffnen wollen immer wieder die Frage gestellt bekommen. Ätzend.

Es braucht keinen Plan. Durch die Coronamaßnahmen werden die Menschen in Angst versetzt. Sie verlieren ihren Arbeitsplatz. Sie schränken sich ein, in der Hoffnung, die „Pandemie“ flaut ab und alles „normalisiert“ sich wieder, es geht vorüber, und sie werden arbeiten gehen können, wie vorher.

Aber es bleibt fast unbemerkt. Die Gaststätten machen zu, Hotels veröden, Geschäfte verlieren Kunden, Theater, die sich ehemals selbst getragen haben, auch andere Künstler werden zu HartzIV-Fällen, wenn sie sich nicht vorher aus dem Fenster gestürzt haben. Große Betriebe bauen ab. Stellen und Stellen. Die Beschäftigten stimmen Gehaltskürzungen zu und Gewerkschaften Sozialplänen.

Gleichzeitig bekommen die Aktionärsgesellschaften Mittel aus dem schon überleeren Staatssäckel und schütten sich Dividende aus. Übrig bleibt wer stark ist. Die Großen übernehmen den Markt, unmerklich, aber stetig. Amazon wächst und wächst, weil hier die Lieferketten anscheinend noch funktionieren, während der Lampenladen in der Innenstadt schwer erreichbar ist, gerade geschlossen hat, nicht liefert oder die Ware in den nächsten Wochen nicht geliefert werden kann. Amazon siegt.

Große Betriebe bauen Arbeitsplätze ab. Es braucht keinen Plan. Die Gewerkschaften sind ausgeschalten. Sie müssen Sozialplänen zustimmen, weil sie Arbeitsplätze retten wollen, die sowieso schon weggeplant sind. Die Großen sind gezwungen zu rationalisieren. Sie müssen effektiver werden. Sie müssen die Belegschaft einschrumpfen, sie müssen die Verbleibenden zu schnellerer Arbeit zwingen oder zu Lohnverzicht bei gleichbleibender Leistung oder sie müssen Automaten da anstellen, wo vorher ein erfahrener Worker gestanden hat. Nur wer rationalisiert, wird in der Überproduktionskrise überleben. Seit 2018 geht es schon mit dem Arbeitsplatzabbau. Versteckt hinter der täglichen Schreckensnachricht über Corona ist es kaum zu bemerken.

Es wird Pleitewellen geben, nicht nur bei den Restaurants , auch bei soliden mittelständischen Unternehmen.

Es braucht keinen großen Plan für einen „Reset“! Der „Great Reset“ passiert bereits. Wenn wir aufwachen, dann wird die Welt nicht mehr die sein, von der wir dachten sie wäre es. Arbeitsplätze werden in großem Maßstab verschwunden sein. Wir werden um eine sichere Führung betteln, um jemanden, der uns unseren Lebensunterhalt ermöglicht oder einfach nur gibt, etwas, mit dem wir überleben können. Wahrscheinlich werden wir das bedingungslose Grundeinkommen gegen die totale Überwachung eintauschen oder, wir werden uns verpflichten, oder viele von uns, gegen dieses Grundeinkommen jede Arbeit zu verrichten. So wie heute eigentlich schon viele unterwegs sind.  So wir uns heute auch schon für eine Lohnarbeit hergeben.

Es braucht keinen Plan. Der wird bereits umgesetzt. Tag für Tag. Mit jeder Million, die die „staatliche“ Bank an Stützen an die Unternehmen rausgibt, an die Lufthansa, Daimler und die Bahn, mit jedem Euro verschuldet sich der Staat bei den großen Geldhaien, den großen Finanzfirmen. Und die werden ihr Geld einklagen. Vom Staat, also von uns werden sie es holen. Wir werden, wie immer, das Minimum erhalten, um uns halbwegs zu ernähren, um uns halbwegs zu kleiden, um uns zu unterhalten, halbwegs, damit wir nicht auf dumme Gedanken kommen und man wird uns Elektroautos geben, damit wir zur Arbeit fahren können.

Es gibt keinen Plan. Der Plan ist schon lange da. Seitdem die erste Dampfmaschine mit Treibriemen ein Werkzeug antreibt, solange, mindestens wird der Plan schon umgesetzt. Jeder kennt ihn, jeder richtet sich danach.

Hans Kleiner

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Sterben müssen wir alle. Vielleicht wegen Corona

Nehmen wir mal an, nein, wir wissen es, dass im schönen Land Brandenburg zirka 2.500.000 Menschen leben. In Worten: zweieinhalb Millionen, so ungefähr genau.

Im Jahre 2019, das war im letzten Jahr, sind laut Statistik 32.027 Personen, also Brandenburger gestorben. Nun können wir sagen, jeder Verstorbene ist einer zu viel, aber wenn wir Realisten sein wollen, dann haben die Beerdigungsinstitute schon, auch in Friedenszeiten, ihre Daseinsberechtigung, weil: gestorben wird immer.

Jede Woche des vorigen Jahres sind also rund 615 Personen gestorben . Das haben wir ohne großartiges Jammern zur Kenntnis genommen. Wenn wir nicht als Angehörige betroffen waren. Das waren Betrachtungen zum letzten Jahr. Da sind Leute gestorben, wir können nicht sagen, ob sie „mit“ oder „an“ oder ganz „ohne“ gestorben sind, da wir nicht mit Sicherheit ausschließen können, dass das fiese Virus nicht auch schon im vorigen Jahr bei den Brandenburgern aktiv war.

Nehmen wir mal an, dass das Virus in diesem Jahr mitverantwortlich für die Hälfte aller Todesfälle ist. Das ist sehr hoch gegriffen, aber wir haben ja Angst.

(Ich versuche jetzt, etwas nervös inzwischen, nach der Betrachtung von einem halben Dutzend Statistiken der Nachrichtensender, eine Zahl zu finden, die mir sagt, wieviel Personen in dieser Woche in Brandenburg im Zusammenhang mit dem Corona – Virus verstorben sind. Es ist nicht so, dass ich keine Zahlen finden würde, aber es ist so, dass die Zahlen ohne Bezug auf einen Zeitraum oder einen Zeitpunkt da stehen. Ich kann also gar nicht sagen, ob die „448(23) Tote“ sich auf die absolute Zahl von Gestern plus der von gestern zu heute dazugekommenen, handelt oder ob sich die „448“ auf Gestern oder die vorige Woche bezieht. Siehe hier: „Corona-Grafiken | Das sind die aktuellen Fallzahlen in Berlin und Brandenburg | rbb24“)

Hier eine Meldung aus Berlin, die mir weiterhilft. ntv meldet am 26 November 2020: “Berlin (dpa/bb) – In Berlin sind innerhalb einer Woche nachweislich mehr als 100 Menschen im Zusammenhang mit dem neuen Coronavirus gestorben. Gab es am 19. November 422 registrierte Todesfälle, waren es am Donnerstag 527, heißt es im aktuellen Lagebericht des Senats. Allein seit Mittwoch kamen 19 weitere Todesopfer hinzu.

Ich gehe also davon aus, dass es sich bei den 448 Toten, die für Brandenburg gemeldet sind, nicht um die Zahl für die in der letzten Woche im Zusammenhang mit dem Corona-Virus Verstorbenen handelt. Das sind die seit Beginn der „Pandemie“ Verstorbenen!

Meine Panik löst sich langsam auf. Wenn in normalen Jahren in den Wochen 10/2020 bis 49/2020, also in 39 Wochen insgesamt rund 24.000 Leute sterben müssen, laut Statistik, und dann in diesem Jahr bisher nur 448 Leute mit diesem Virus gestorben sind, dann bin ich nicht mehr panisch. Jedenfalls nicht wegen des Virus. Im Land Brandenburg sind im letzten Jahr 116 Menschen wegen und im Verkehr umgekommen. Und rund 10.000 Menschen sterben in Brandenburg in jedem Jahr wegen, mit und an Kreislauferkrankungen.

Da schreckt mich so ein kleiner Virus nicht unbedingt.

Angst macht mir eher, wie die Angst verbreitet wird und wie wegen der realen Politik viele Leute die Möglichkeit verlieren ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Auch macht mir Angst, wie viel ungedeckte Schuldscheine des Staates unterwegs sind und wieviel Überwachung von den Menschen mehr und mehr einfach akzeptiert wird. Vorauseilender Gehorsam führt dazu, dass die Erstklässler auf dem Schulhof Masken tragen müssen und Angst vor Denunziation führt dazu, dass Menschen ihre Behandlung in den Physiotherapien nicht bekommen. Operationen werden abgesagt, Theater spielen nicht mehr, Vereine treffen sich nicht mehr. Das macht mir Angst. Und es ist kein Ende abzusehen.

Ergänzung: Wer sich mit einem Impfstoff impfen lässt, oder seine Kinder, also mit einem Impfstoff, der nicht mal 12 Monate (statt durchschnittlich 10 Jahre) Entwicklungs- und Testzeit hatte, der ist selber dran schuld. Wir sind oft selbst dran schuld.

Euer Julius Turm

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