Merkel, das Virus und die Afghanen
Eine Regierungserklärung. Durch die Blume sagt die Merkelin, dass sie 2001 von der USA gezwungen worden seien, mit nach Afghanistan zu ziehen. Warum die Leute so auf dieses trockene Land da stehen, konnte ich immer noch nicht begreifen.
Der Krieg ist schon verloren. Der in Afghanistan und auch der gegen SarsCov2.
Der Krieg in Afghanistan war nie zu gewinnen. Das Land wurde vor 20 Jahren besetzt, so wie es seit Jahrhunderten besetzt ist. Es ist eine Grenzmark für die Machtblöcke gewesen und wird es bleiben. Im Norden grenzt das Russische Reich, bzw. sein Einflussbereich. Im Süden liegen die ehemals englisch beherrschten Ländereien. Im Osten ist ein neuer Spieler hinzugekommen: China.
Russland wollte nach Süden expandieren, England setzte die Besetzung Afghanistans (Persien, Patschtunien) dagegen. Der Erste der Weltkriege unterbrach zunächst den Streit. Persien wurde in Staaten geteilt und Afghanistan entstand. Das junge Islamische Königreich entwickelte Demokratie in Grenzen. Sogar ein teilweises Frauenwahlrecht wurde eingeführt. 1973 wurde das Königshaus gestürzt und eine Republik errichtet. Die Führenden der jungen Republik gerieten mit den Engländern in Konflikt, die immer noch als Kolonisatoren die Geschicke der Länder Persiens bestimmen wollten und es auch heute noch wollen. Die führenden Afghanen warfen die Engländer aus dem Land. Es kam zu einer wirtschaftlichen Annäherung an die Sowjetunion.
Die Regierung Afghanistans wollte eine von Machtblöcken unabhängige Politik betreiben, eine Politik, die den Afghanen zugutekommen würde. Das war aber nicht möglich. Das Land blieb Mahlschicht zwischen den englischen Imperialisten und der Sowjetunion.
Die Sowjetunion nutze eine Gelegenheit, den Einfluss nach Süden auszudehnen. Die englischen und anglo-amerikanischen, die westlichen demokratischen Kräfte, waren zur Stelle und destabilisierten das Land. Gegen den sich ausbreitenden Kommunismus musste ein Bollwerk geschaffen werden. Das Volk wurde nicht gefragt. Dieser Bürgerkrieg, hervorgerufen durch die beiden Machtblöcke, begann 1979 und endete 1989. Danach übernahmen wieder englische und US-Amerikaner die Lenkung der Regierung in Kabul. Die einheimischen Kräfte waren und sind damit nicht einverstanden. Zumal nicht viel für die Entwicklung des Landes getan wurde, nichts, was die Einheimischen auf die Dauer in die Gegenwart bringen würde oder zumindest das Leben sicher und lebbar machen.
Und nun wurden die Kolonialisten wieder hinausgejagt. Es sind die einheimischen Kräfte, die sich, wie überall auf der Welt, nicht mehr der westlichen Vorherrschaft beugen wollen. Oder es ist die arabische Welt, die sich nicht beugen will oder es ist die inzwischen erreichte Überforderung des US-Amerikanischen Imperialismus oder es ist der Einfluss Chinas, der die US-Amerikaner nicht vor seiner Tür haben möchte oder es sind die Russen, die Ruhe haben wollen in ihrem Süden, oder es ist alles zusammen.
Jedenfalls glaube ich nicht, dass die deutsche Regierung glaubt, dass die Deutschen glauben, dass sie einem Volk, dem Afghanischen, durch die Anwesenheit von deutschen Truppen in Afghanistan geholfen haben. Das wäre ein wirkliches Armutszeugnis für unsere Staatsführung.
Die US-Amerikaner haben jedenfalls ihre Lektion bekommen, so wie in Vietnam. Zwanzig Jahre Leben und Geld investiert für eine Idee. Und natürlich für wirtschaftlichen Vorteil. Auch Rauschmittel. Und für die Sicherung von Macht.
Sie haben auf die Nase bekommen. Aber lernen werden sie nicht daraus. Nicht bevor die Geschichte den US-Imperialismus in die Vergessenheit geschoben hat.
Und der Kampf gegen das Virus?
Und mit dem Virus ist es ebenfalls ein nicht zu gewinnender Kampf. Seit Anbeginn des Lebens ist es das gleiche Spiel: Das Leben schafft sich auf die verschiedenste Weise Zugang zu einem Lebensraum. Oder es erlischt. Die Viren sind sehr schnell im Umbau ihrer Biologie, man nennt es Mutation, um sich genau das zu schaffen – das Überleben.
Der Kampf zwischen Mensch und Virus wird unerbittlich geführt. Und das, seitdem der Mensch existiert und er wurde vorher von seinen Vorfahren geführt. Das Virus ist darauf aus, sich im menschlichen Körper anzusiedeln, um sich zu vermehren. Das macht den Menschen zuweilen krank. Der menschliche Körper wehrt sich gegen diese Ansiedlung, weil sie ihn krankmachen könnte, und er findet Gegenmaßnahmen, unter anderem die sogenannten Antikörper. Das Virus erkennt den Angriff und baut sich um, um nicht mehr so angreifbar zu sein. Dabei bleiben die Mittel, die der menschliche Körper, ebenso wie die Mittel, die der Virus verwendet, die gleichen. Auf gleicher Augenhöhe, sozusagen.
Der Kampf wurde über Jahrtausende geführt und wird bis zum Ende der Menschheit geführt werden. Er ist von Seiten des Menschen nicht endgültig zu gewinnen. Der Mensch kann nur immer wieder den Ausgleich schaffen – über sein Immunsystem.
Jedes durch den Menschen eingesetzte Mittel ruft beim Virus eine Anpassung – eine Mutation – hervor. Das Mittel für die Bekämpfung des Virus kann das menschen-eigene Immunsystem bereitstellen oder es kann technischer Natur sein, zum Beispiel ein Medikament. Allerdings nimmt der menschliche Körper, wenn technische Mittel eingesetzt werden (Medizin, Impfung, Nano-Partikel) nicht mehr an diesem Kampf teil.
Es gibt Mutanten
Beim nächsten Angriff des Virus fehlt dem menschlichen Körper die Erfahrung des vorherigen Angriffs. Er kann, wenn er Glück hat, diese Lücke ausgleichen. Wenn er kein Glück hat, wird der Virus diesmal gewinnen und der Mensch stirbt. Oder, – oder der Mensch benutzt ein neues technisches Mittel, um die neue Form des Virus abzuwehren. Das Immunsystems des Menschen wird aus dem Krieg herausgehalten, der Krieg findet nur noch zwischen technischen Mitteln und Virus statt. Bis der Mensch einmal kein Mittel mehr hat. Dann ist er tot.
Der Krieg ist mit technischen Mitteln nicht zu gewinnen. Das Virus wird immer im Vorteil sein. Den Krieg gewinnt nämlich der, der angreift oder der, der die besseren Ressourcen hat. Das Virus hat aber unendliche Ressourcen (nun ganz unendlich sind sie nicht, aber man kann sich mal die Anzahl der Kombinationen der Gen-Sequenzen ausrechnen, die möglich sind. Der Kosmos hat weniger Atome…). Der Mensch hat aber nicht unbegrenzt technische Mittel und kein Mittel kann den Virus vollständig ausrotten, es sei denn man rottet den Wirt, den Menschen aus.
Wir denken, wir können alles mit unserem technischen Genie, mit unserer Arbeitskraft und der Wissenschaft besiegen.
Wir aber irren. Die Flüsse steigen über die Ufer. Trotz oder wegen der Dämme.
Der Irrsinn hat eine Form
Inzwischen parken in Deutschland „Impfbusse“ vor den Schulen.
Professor Johan Giesecke (schwedischer Staatsepidemiologe 1995 bis 2005, bis 2014 leitender Wissenschaftler beim „Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten“ (ECDC). Jetzt Berater der WHO und der schwedischen Regierung in Fragen zu infektiösen Gefahrenlagen) machte im Frühjahr 2020 die untenstehenden Aussagen. Heute, ein Jahr später, lassen sich seine Aussagen anhand aktueller Daten überprüfen.
- Lockdowns können die Sterblichkeit nur kurzfristig reduzieren und verschieben sie lediglich in die Zukunft. Unterm Strich werden in Ländern mit Lockdowns ähnlich viele Menschen versterben wie in Schweden. (Heute: Schweden hat die zweit-geringste Pro-Kopf-Sterblichkeit im Zeitraum Kalenderwoche 1/2020 bis Kalenderwoche 27/2021 nach Eurostat, WHO Coronavirus Dashboard, geringer als Deutschland.)
- Die Sterblichkeitsrate von COVID-19 wird bei 0,1 bis 0,2 Prozent liegen und vielleicht nur wenig höher als bei der jährlich wiederkehrenden Influenza.
(Heute: Siehe Eurostat, WHO Coronavirus Dashboard) - Der Kampf gegen die Ausbreitung der Krankheit ist sinnlos. Trotz strikter Maßnahmen wird sich das Virus auf der ganzen Welt verbreiten.
(Heute: Wir sind bei Mutation Delta bis Lambda) - Länder, die das öffentliche Leben mit Zwang herunterfahren, werden höhere wirtschaftliche Einbußen verzeichnen als Schweden.
(Heute: Da lassen sich die Wirtschaftsdaten ansehen.) - In westlichen Demokratien werden die Menschen gegen wiederkehrende Lockdowns Widerstand leisten.
(Heute: Die Demonstrationen werden in demokratischen Staaten verboten oder niedergeknüppelt und Druck und Angst sind probate Mittel gegen Kritiker und Frager.)
Die bösen Schweden
In Schweden ist die Epidemie so gut wie vorbei. (Sie war auch nie so ein allesumfassendes Thema.) In Deutschland wäre die Epidemie das auch, wenn die Politik und die Medien das zulassen würden. Aber die epidemische Gefahrenlage wird gebraucht. Die Impfungen müssen verabreicht werden und die Masken müssen verbraucht werden. Das spielt Geld in die Kassen der Pharmakonzerne und der Lobbyisten. Und offensichtlich verhilft die Panik auch einigen großen Internet-Konzernen zu ungeahntem Reichtumszuwachs.
Dazu kommt, dass mit der Epidemie die Lieferengpässe bei Autoelektronik und anderen Komponenten erklärt werden können. Die Autokonzerne haben trotzdem Gewinn gemacht und Dividende ausgezahlt. Und zwar kommt hier das Geld aus den Pandemie-Zuschüssen der Regierung, also aus den Steuergeldern der abhängig Beschäftigten. Die Ausplünderung des Volkes hat ungeahnte Ausmaße angenommen.
Der Tod ist mein Bruder. Mein Bruder ist tot.
Wir bilden eine breite Basis. Wir schaffen konspirative Strukturen. Wir gewinnen die Wahlen nicht. Aber das Leben gewinnt. Diesmal oder das nächste Mal.
M.S.
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