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Corona, wie es lebt.

In Brandenburg ist ein (erstmals) ein Mann gestorben, der mit dem COVID19, besser bekannt als Corona-Virus, infiziert war. Der Mann hatte schwere Vorerkrankungen und es ist nach Aussage des Radiosprechers und unmaßgeblicher Meinung der behandelnden Einrichtung nicht sicher, dass Corona seinen Anteil am Sterben des Mannes hatte.
Ich habe bestimmt Besseres zu tun, als mir den ganzen Tag und auch in der Nacht über Corona und Konsorten Gedanken zu machen.

Der Corona-Traum
In der Nacht hatte ich einen Traum. Die Chinesen hatten eine Meldung aus Berlin bekommen, dass dort eine Variation des bekannten Virusstammes COVID/ Corona identifiziert werden konnte. Das chinesische Gesundheitsministerium trank gerade mit dem Innenministerium einen Tee und sie kamen auf die glorreiche Idee eine Zivilschutzübung durchzufahren. Diesmal sollte es etwas ganz Besonderes sein. Groß, und sie wollten der Welt mal zeigen, dass man im Reich der Mitte mit allem fertig wird, was die Welt so zu bieten hat.

Die Übung
Gesagt, getan, ein geeignetes Übungsgebiet war gefunden, ein mittleres Zentrum, gerade mal 12 Millionen Einwohner, ein ideales Übungsgebiet.
Es wurde bekannt gemacht, dass ein gefährlicher Virusstamm gefunden worden war und die ersten hundert Patienten auch schon positiv getestet sind.
Die Patienten wurden isoliert, weitere Tests wurden durchgeführt. Alle positiv getesteten wurden unter Quarantäne genommen. Schnell wurde erkannt, dass die Kapazitäten nicht ausreichen würden. Die Übung verlief gut, von den zuständigen Stellen wurden die notwendigen Schritte unternommen.

Die Wirkung
Eingeweihte Personen wussten von der Übung, die Bevölkerung wurde im Ungewissen gelassen. In den Medien wurde die Gefährlichkeit übertrieben und die von der Administration angeordneten Maßnahmen sprachen in den Augen der Bevölkerung eine eigene Sprache. Bald waren die sowieso schon beliebten Schutzmasken ausverkauft. Der Handel kam an verschiedenen Stellen an seine Grenzen. Die Desinfektionsmittel und Haushaltsreiniger, aber auch Zahnpasta und Seife wurden zum Engpass.
Das Seuchenministerium beobachtete die Szene genauestens. Kein Detail wurde vergessen. Auch kritische Stimmen in der Bevölkerung und einige aufmüpfige Internetportale, die versuchten Stimmung zu machen, wurden scharf beobachtet. Die Presse, vor allem die ausländische Presse, wurde weitgehend ausgeschaltet. Es sollten ja auch nicht alle Ergebnisse der Übung sofort bekannt und für Ausländer verwertbar werden.

Der Verlauf
Der Aufbau der Kapazitäten zur Banhdlung ging zunächst stockend, dann aber wie erwartet, zügig voran. Die entsprechenden Übungen zahlten sich aus und die im Vorfeld erarbeiteten Handlungsanweisungen erwiesen sich als wirksam. Die zentrale Organisation der Maßnahmen erwieß sich als zweckmäßig. Die Ministerien waren zufrieden.
Schon nach zwei Wochen waren die erwarteten Fallzahlen erreicht und die Übung sollte als erfolgreich betrachtet und beendet werden.

Erwartet
Einige Wirkungen waren allerdings unerwartet. Das Innenministerium warnte rechtzeitig vor der sich schnell in der Bevölkerung verbreitenden Hysterie. Durch hartes Durchgreifen, aber auch durch die Demonstration organisierten Vorgehens und des Erfolges konnte die Bevölkerung weitgehend beruhigt werden.
Ganz pragmatisch konnte auch mit den Fallzahlen und den Wirkungen in den Medien operiert werden. Die Bevölkerung erkannte die relative Ungefährlichkeit des Virus und stellte sich darauf ein. Insgesamt waren in der 11- Millionen-Bevölkerung cirka 90.000 Fälle erkannt. Die Mehrzahl der Fälle konnte nach drei Wochen als geheilt entlassen werden und nur rund 3000 Menschen starben unter Mitwirkung des COVID19-Virus. Von den Erkrankten starben also rund 3 Prozent, aber auf die Gesamtbevölkerung des Gebietes ist die Erkrankungsrate verschwindend gering und die Verkehrstoten im gleichen Zeitraum übertrafen die COVID19 – Toten.

Unerwartet
Mit einer weiteren Entwicklung aber war nicht gerechnet worden. Die asiatischen Länder, aber auch europäische Länder hatten die Übung in China aufmerksam verfolgt, aber sie nicht als Übung erkannt oder sie als Ernstfall genommen. Vielleicht wollten die Regierungen und deren Medien die Vorgänge auch nicht als Übung akzeptieren.
Als erstes wurde die Finanzwirtschaft, also die Börse, auf die Entwicklungen in China aufmerksam. Die jetzt sogenannte Corona-Krise eignete sich ausgezeichnet, um die Börse maximal zu manipulieren. Durch die sich anbahnende Überproduktionskrise und die Verwerfungen als Folge des Streits um Öelfördermengen waren die Börsen schon in Bewegung. Jetzt kam eine schöne neue Ausrede dazu.
Unerwartet war auch die in den westlichen Medien entstehende vorsichtig hysterische Berichterstattung, die von der Politik aufgeriffen, von der politischen Krise abzulenken begann. Gerade die Italienische und die deutsche Politk waren dankbar. Eine willkommene Gelegenheit sich als Kanzler und Minister wieder ins rechte Licht zu rücken und auch nach rechts und links auszuschlagen. Eine bessere Gelegenheit die Bevölkerung zu disziplinieren konnte man gar nicht bekommen.

Fazit
Was für die Chinesen mit einer außergewöhnlichen aber harmlosen Zivilschutzübung begann, weitete sich aus. Die Corona-Krise wirkte als Katalysator für die fällige weltweite Wirtschaftskrise.

Wecker
Dann klingelte mein Wecker. Der Traum endete, die Sonne schien mir ins Gesicht. Ich schlurfte mit einer Kaffeetasse an meinen Home-Office-Platz.
Ich hoffe fast, dass es nur im Traum so ist. Denn wenn die Bevölkerung jemals davon erfahren würde, dann wäre es um diese Regierung geschehen.

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Sommerloch

In diesem Jahr ist von dem Sommerloch eigentlich nicht viel zu merken. Beim Wetter schon. Aber man (und Frau) kann ja in den Süden fahren. Nach Griechenland ist nicht zu empfehlen. Früher hat einen höchstens mal so eine Tsatsiki- Tanzgruppe belästigt, heute spuken sie einen an auf der Straße. Dabei haben wir sie doch gerade gerettet, jedenfalls erst einmal die Banken und eine schöne Regierung haben wir ihnen auch gegeben.

Süditalien ist auch nicht zu empfehlen. Die Regierung hat das nicht im Griff. Wenn man dann schön braungebrannt ist, dann wird man vielleicht versehentlich für einen Bootsflüchtling aus Afrika gehalten und weggesperrt. Kein schöner Urlaub, wenn man im Camp aufwacht. Frankreich ist eigentlich auch nicht so gut. Eventuell können sich die Franzosen ja noch einen Augenblick zurückhalten, aber im Urlaub in einen Generalstreik zu geraten und tagelang auf dem Flugplatz festzusitzen macht nicht unbedingt Spaß. Die Inseln, ich bin mir nicht sicher. Trotz der zurückgegangen Raucherdichte scheint es noch zu viele dieser gefährlichen Mitmenschen zu geben. Jedenfalls werfen die wohl ihre brennenden Kippen dauernd in die Wälder und die brennen dann und dann müssen hinterher auf die kahlen Stellen Hotels gebaut werden, damit es nicht mehr so hässlich aussieht. Jedenfalls können die den Urlaub ganz schön vernebeln, diese Rauchschwaden.

 Ach ja, das Sommerloch:

Früher wuselten im Sommer nur noch die Praktikanten in den Redaktionen der Zeitungen, des Radios und des Fernsehens rum und waren froh, wenn sie eine Story von einer ertrunkenen gelben Gummiente im Wannsee zu einer fliegenden Kuh aufblasen konnten. Heute herrscht sowieso schon das ganze Jahr über notorischer Personalmangel in den Redaktionen und die Praktikanten machen sowieso die ganze Arbeit. Jedenfalls lässt die Qualität in den Medien darauf schließen. Aber diesen Sommer haben sie eigentlich nur die Story von Syrien in immer neuen Facetten aufzuwärmen. Richtige Informationen bekommen sie nicht, aber eine Story lässt sich immer daraus basteln, die Vorgaben sind klar. Die Russen, die Chinesen und Assad sind die Bösen und Banki Muhn und Koofmich Analn und die anderen sind die Guten. Mehr muss ja nicht gesagt werden. Alle andere ordnet sich ein.

Was in Syrien wird das ist ja auch klar. Den einen Minister haben sie schon weggebombt, die Terrorristen, ach nein, die Terrorristen, das waren ja die Bösen, die anderen. Die Guten, die bomben nicht, schon gar nicht selbstmörderisch, und wenn, dann nur für den guten Zweck. Also was wird, das ist klar: Die Syrier werden die Freiheit bekommen, mit allen Mitteln, so wie wir die Freiheit nach dem Irak gebracht haben. Erst hatten sie dort Saddam, jetzt haben sie Gomorrha, oder nach Libyen, erst hatten sie Frieden, jetzt haben sie Freiheit. Freiheit ist überhaupt das Wichtigste. Wir sind ja – gottseidank- alle so frei.

 Und wenn das nicht reicht kann immer noch vom Rettungsschirm berichtet werden. Was, das ist eigentlich auch egal. Sieht sowieso kein Mensch mehr durch, wer nun wieviel Milliarden beschlossen hat und wer die dann bekommt. Und ob das rechtens ist, das interessiert sowieso keinen. Läßt sich eh nichts dran ändern. Nur wer das bezahlt, das ist klar, aber das soll ja gar nicht so thematisiert werden. Und das das Geldsystem am Ende ist, das System vielleicht im Ganzen, das muss auch nicht erläutert und begründet werden. Ist ja auch keiner da, der das könnte. Und wenn es dann soweit ist, im September vielleicht, denn die großen Crashes kommen immer im September, dann sind ja alle wieder da. Dann müssen sich die Praktikanten nicht mehr mit dem Thema beschäftigen, dann sind wieder Politiker zur Hand, die alles in das Rechte Licht rücken können.

 Also, in diesem Sinne – Schönen Urlaub, solange es noch geht.

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Meine Krise

„Schulden die nicht bezahlt werden können, sind keine“(Michael Hudson 2011) „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert.“(Busch?)

Die Finanzwelt bemüht sich weiter und mit allen Mitteln, die erlangte Herrschaft über Politik und Wirtschaft auszubauen. Demokratie und Unabhängigkeit der EZB, freier Markt den Banken, S&P mit Erpressungen gegen 15 oder mehr EU-Staaten! Wo gab es denn das schon mal, dass eine Finanzagentur, wenn auch zugegeben, eine Große, mehreren souveränen(!) Regierungen gleichzeitig drohte?

Die Fugger waren es im Mittelalter, die Könige finanzierten und dann erpressten und sich ungeheure politische und materielle Macht beschafften. Turn und Taxis erpressten sich die Hoheit über den Postdienst. Schön, aber gleich mehrere souveräne, demokratisch gewählte Regierungen erpressen, das geht dann doch zu weit und wahrscheinlich in die Hose. Für Sarko und Merkel sollte das, wenn sie noch irgendwo ein wenig Verstand walten lassen und nicht vollkommen in ihrem Tunnel(blick) gefangen sind, eine letzte, die entscheidende Warnung sein.

Bankenrettung? Für was? Stellen die denn die Waschmaschinen her oder bauen die die Kartoffeln an? Nein, sie verhindern es. Das Geld für die Bankenrettung wäre für den Erhalt und den Ausbau der Schienenwege gebraucht worden oder für Hörsäle, in denen alle  Studenten einen Sitzplatz haben.

Regierungen drucken Geld. Die Vereinigten Staaten schon eine ganze Weile und in Europa ging es auch los. Die Britten stehen vor der Frage: Geld drucken oder gleich den Polizeistaat ausrufen. Das Schlimme ist, das Geld geht nicht mal mehr durch die Hände der Bürger des Landes. Es landet, so wie es gedruckt wird, auf den Konten der Großaktionäre und in der Reissmaschine der Börse. Den Umweg über die Steuern wird man sich auch noch sparen können, denn wenn die Arbeitslosigkeit, die Geringverdieneranteile am Arbeitsmarkt und die Steuerentlastungen für die Reichen weiter gehen, dann zahlt bald keiner mehr Steuern.  (Und wer zahlt dann, von den nicht vorhandenen Steuern, die Schulden an die Banken zurück?)

Wenn die Wirtschaft nichts mehr herstellt, was sich verkaufen lässt und keiner mehr da ist, der etwas kaufen kann, weil keine Geld in den Taschen ist oder die Dinge zu teuer geworden sind, dann gibt es bald überhaupt keinen Geldverkehr mehr außerhalb der Börsen. Dann müssen die dort alleine ihr Monopoly spielen.

Demokratisch legitimiert ist das Geschehen in den Regierungsetagen schon lange nicht mehr. Welcher Bürger, sollte er noch bei Verstand sein, ließe sich freiwillig das Geld aus der Tasche ziehen, von dem er leben muss – um es in dem unersättlichen Rachen der Börse versenken zu lassen?

Inflation entsteht nach allgemeiner und anerkannter Lehrmeinung, wenn zu viel Geld im Umlauf ist. Wir haben eine Inflation. Zwar liegt die offizielle Inflationsrate in Deutschland bei moderaten 2,8 Prozent, aber nicht nur die gefühlte Inflation (Benzin, Zucker, Brot, Mieten,….) liegt weitaus höher. Und die Einkommen der unteren und mittleren Millionen sind beim Steigen sehr viel vorsichtiger. Wo also ist das „Zuviele Geld“, das zur Inflation führt? Jedenfalls nicht in den Taschen oder auf den Sparkonnten des Volkes.

In der Regel und in der Geschichte führt(e) solche (inzwischen rasante) Entwicklung zur Ungleichheit entweder zur totalitären Diktatur und damit zum Krieg oder zu revolutionären Umwälzungen. Der jetzt begangene Weg unserer Regierung und der anderen Regierungen Europas und der übrigen westlichen Welt hat keinen Ausweg in ein gutes Ende. Die Finanzwelt – mit Unterstützung der Regierungen – schaukelt sich selber auf. Ein Zurück gibt es nicht. Ein STOP von einer Regierung zu hören, scheint aussichtslos. Die Regierung Griechenlands hätte die Chance gehabt: Aussetzung der Schulden, Streichung der Staatsschulden, Entschuldung der Bürger und damit Entmachtung der Finanzwelt. Sie haben es verstreichen lassen.

Fugger ist zu Fall gekommen, weil die Schulden nicht mehr zurückzahlbar waren. Sie wurden gestrichen.

Mein Problem ist nicht, ob es geschieht, sondern wann es geschieht. Muss ich mich noch mit genügend Reis und Bohnen für zwei Winter eindecken oder reicht es, wenn ich über diesen Winter komme? Oder kommt es gar noch schlimmer und ich muss ans Auswandern denken? Oder muss ich mir einen Bunker bauen?

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Gott schütze Amerika !

…und uns vor den Abzockern. Da kommt doch die blanke Angst hoch. Die Börsenkurse fallen ins Bodenlose. Das hatten wir doch vor Kurzem erst! Wir erinnern uns: Es ist gerade  drei  Jahre her. Die Kurse fallen, Kurzarbeit in Deutschland für tausende, Arbeitslosigkeit für viele sogar, auf jeden Fall aber ein schreckliches Jahr für alle Aktieninhaber.

Wie unbedeutend erscheint uns da der Abzug der Botschafter von Kuwait und Saudi Arabien (zwei enge Verbündete der USA) aus Syrien, wie nebensächlich ist da der Vorstoß des Herrn Friedrich zur Zensur des deutschen Internets. Fest schließen wir in unsere Gebet alle Vorstandsvorsitzenden, Geschäftsführer, Inhaber und Investoren ein: Lieber Gott, lass sie jetzt die Nerven behalten! Lass sie fest glauben an Dich und den reinen Markt! Lass sie nicht innehalten in ihren Bestrebungen Waren für das nahe und ferne Ausland zu produzieren! Wenn es sein muss dürfen es auch Waffen sein.

Der Glauben der Regierung indess scheint unerschütterlich. Sie telefonieren aus ihren Urlaubsquartieren, tauschen Wetterdaten aus und sind sich einig, es war noch nie so schlechtes Wetter, wie in diesem Jahr. Gelegentlich, wenn einer nervös wird, bekennen sie sich zur Stabilisierung, gestehen ein, dass eine Unbeständigkeit der Märkte die Weltwirtschaft gefährden könnte und versprechen ihm in engen Kontakt zu bleiben.

Gleichgültigkeit oder Unfähigkeit? Wahrscheinlich beides. Von Zeit zu Zeit wird ein neues Konzept aus dem reichen Fundus der Theorien über die Marktwirtschaft herausgeholt.  Mal ist es die „freie“, dann die „soziale“, mal ist es Mister Adam Smith, mal Ludwig Erhard. Alle haben den Makel, dass irgendwann festgestellt wird, dass alles ganz anders oder – überhaupt nicht funktioniert.  Börsendaten vorauszusagen gilt selbst in eingeweihten Kreisen als Kaffeegrundleserei. Allerdings, die Voraussage ist gar nicht so schwer: Es geht immer hoch und runter, mal ein bisschen mehr und mal ein bisschen weniger. Und immer verdienen da Leute dran. Meist die, die sowieso schon genug haben. Und immer verlieren Leute dabei ( Wo Gewinner sind müssen Verlierer sein!).

Die Regierenden versuchen vorsichtige Rettungsversuche. Soweit ihre Kompetenz es zulässt. Der Bundestag kommt ja erst im September wieder aus dem Urlaub. Solange kann man ja mal aus der Ferne zusehen, wie das so abläuft.   Ein wenig Vertrauen in die Selbstregulierungskräfte sollte man schon haben.

Aber ansonsten gibt es ja immer noch die Rettungsschirme. Griechenland hat seinen, Spanien und Italien werden einen bekommen und der ganze Euro wird einen bekommen. Dann steht alles unter dem Schirm, draußen plattert es wie aus Gießkannen, aber man steht trocken , nur die Füße werden nass.

 Die Regierungen, bzw. die zentralen Banken, verkaufen Staatsanleihen. Damit sich das lohnt für die Banken müssen die Zinsen der Staatsanleihen rauf und die anderen Kreditzinsen runter. Oder umgekehrt. Das ist auch vollkommen egal, hauptsache Staatsanleihen. Das ist sicheres Geld.

Die chaotische Bewegung der Kurse zwingt die Regierenden zu reagieren. Soll die Volkswirtschaft nicht in eine tiefe Rezession fallen, soll der Warenfluss und damit die Wirtschaft in Gang bleiben, dann müssen die Regierenden regulieren.

Jeder Cent, der in irgendwelche Rettungsschirme gepumpt wird, landet schließlich bei den Privatbanken. Ein schönes Geschäft. Vor allem für die Banken. Vollkommen risikolos und so schön einträglich. Jeder Cent der Staatsverschuldung gehört den Banken – und ist vorher von den Menschen an den Fließbändern, in den Entwicklungsbüros, bei der Ausbildung des Nachwuchses usw. erarbeitet worden.  Das Erarbeiten, das werden die da unten weiter tun, damit sie schön Steuern zahlen können und damit der Staat den Schuldendienst bedienen kann, an die Privatbanken. Wenn das nicht reicht, wird eben mal ein wenig Tafelsilber verscherbelt. Wenn die Staaten das nicht von selber tun, dann werden sie dazu gezwungen, mit Hinweis auf den Schuldenschirm, der ja für sie sonst nicht aufgespannt wird.

Das ist der ewige Kreislauf. Oder besser: Das ist die ewige Einbahnstraße. Die einen arbeiten bis sie Krebs bekommen oder einen BurnOut haben, die anderen fahren die dicken Jachten, verjubeln das Geld in den Kasinos, lassen sich Kaviar vom Schwarzen Meer kommen und hängen sich stockhässliche giftgrüne Bilder ins Wohnzimmer. Glücklich macht das auch nicht.  

Die Krise erfüllt ihren Zweck. Lassen wir es laufen. Oder will da irgendjemand Chaos auf den Straßen, wie in Athen oder London oder noch schlimmer, weil das auf andere Art und Weise nicht zu stoppen ist??

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