Artikel getaggt mit Griechenland

Denkste !

Hoffentlich kommt die Kanzlerin aller Deutschen nicht auf die Idee auch das deutsche Volk befragen zu wollen: „Liebes Volk, erscheint es Euch angemessen, weiter deutsche Euromark in die hungerleidenden Banken zu pumpen?“

Wir brauchen uns nicht zu fürchten. Ansteckungsgefahr besteht nicht. Und sollten wirklich noch umherirrende Keime der Volkskrankheit irgendwo zu finden sein, werden sie von unseren bewährten Gesundbetern Bild und Spiegel, FAZ  und RTL schnell weggeblasen.

Für die Griechen ist das schwieriger. Sie müssen entscheiden: Reicht der Druck der internationalen und eigenen Medien und Polizei aus oder braucht es eine Militärdiktatur? Ist ein Einmarsch befreundeter NATO- Soldaten notwendig oder soll besser ein Krieg gegen die Türkei angezettelt werden?

Hier gibt es keinen Gaddafi, den man das alles in die Schuhe schieben kann und der dann einfach weggeputzt wird. Hier gibt es schon Demokratie! Aber Demokratie mit Volk auf der Straße. Das geht so nicht.

Wahrscheinlich hat den armen Papandreou sein geliebtes Weib ihn angebrüllt als er ins traute Heim kam:

Sie: Sag mal Papa, was ist denn in dich gefahren? Wenn Du jetzt das Volk abstimmen lässt, dann mögen uns die anderen auch nicht mehr! Dann dürfen wir nicht mehr mit ihnen im Pool spielen!

Er: Hmm.

Sie: Giorgos ! Um Gottes Willen! Was machst Du! Wenn Du jetzt auch noch die Merkel und den Sarko vergnatzt, dann laden die uns gar nicht mehr zur Party ein. Dabei war ich doch erst vorige Woche wegen einem neuen Fummel in Paris und auch noch in New York. Paris ist ja auch nicht mehr das was  es mal war. Der Hubschrauber zur Innenstadt hatte Verspätung und dann dieser Pöbel in dem Geschäft! Als ob die sich ein ordentliches Kleid leisten könnten! Giorgos! Hörst Du mir überhaupt zu?

Er: Liebling, aber natürlich höre ich Dir zu! Ich versuche nur gerade diese Raketen in das Modellboot zu basteln.

Sie: Giorgos, soweit ist es gekommen! Du mühst dich hier mit dem Plastespielzeug ab und deine Generale hocken auf den richtigen Booten und lassen dich nicht ran.

Er: Erstens ist es ein Mitbringsel vom G20 Gipfel, hat mit die Frau Doktor Merkel geschenkt, echt chinesische Markenware, und zweitens habe ich die Generale gerade abgesetzt!

Sie: Aber wenn Du jetzt das Volk abstimmen lässt, dann werden sie dich stürzen!

Er: Ich habe es doch schon zurückgezogen. War dumm von mir. Doktor Merkel hat angerufen. Sie wollte mir keine Geschenke mehr machen, hat sie gesagt.

Sie: Aber dann ist ja jetzt alles in Ordnung. Ich habe schon ein Grundstück auf dem Mars gekauft.

Er: Was soll denn das?

Sie: Na irgendwie muss ich doch das Haushaltsgeld ausgeben. Und die Grundstückspreise sollen ja steigen, sagen alle. Vielleicht können wir ja sogar mal Urlaub dort machen.

Er: Die werden mich abwählen, die werden mir den Posten wegnehmen und alle schönen Zuwendungen fallen weg. Das Gehalt und die Spesenabrechnungen und die Geschenke, der Dienstwagen, alles wird weg sein. Und du kaufst ein Grundstück auf dem Mond.

Sie: auf dem Mars, Liebling. Siehst Du, Du hörst mir gar nicht zu!

Er: Egal! Die werden mich absägen! Die haben das Volk gegen mich aufgehetzt, die laufen mit Plakaten auf der Straße rum und jetzt werden sie es im Parlament durchdrücken. Es ist aus. Dann fliegen die anderen mit unserem Jet.

Sie: Lass mal den Kopf nicht hängen! Wir haben doch noch das Grundstück in Miami. Dann gehen wir eben ins Ausland. Sonne und Strand. Dann kannst Du ja Vorlesungen machen. Hast doch genug Freunde bei den Banken inzwischen. Soll der Pöbel sehen wie er alleine zurecht kommt!

Er: Wie sprichst Du denn von unserem griechischen Volk!?

Sie: Ich meine doch nicht das Volk! Ich mein die anderen Penner auf den Parlamentsbänken und die Merkel und den Sarko ……

Er: Lass die Doktorin Merkel da raus.

Sie: Nur weil sie Dir was geschenkt hat?  Aber sie hat auch am meisten gehetzt!

Er: Hast Du auch wieder Recht. Dann wird ich mal die Tasche nehmen und ins Parlament wandern.

Rating 3.00 out of 5
[?]

Tags: ,

Pleite

Was wenn die Pleite einfach kommen würde? Den Euro aufgeben?

Neben dem Gefühl, dass sowieso immer alles teurer wird und seit dem wir den Euro als dritte Währung haben erst recht, ist nichts dran am Euro. Wenn wir nach Polen fahren zum Tanken oder für billige Zigaretten, tauschen wir immer noch in diesen Zloty um, weil das nocheinmal einige Cent spart und man nicht das Gefühl hat über den Tisch gezogen zu werden von den geschäftstüchtigen Polen.

Die Europäische politische- und die Finanzelite diskutieren den Ausstieg Griechenlands aus dem Euro und vor allem natürlich die Folgen für die starken Eurostaaten (Die im Übrigen nicht weniger, eher dramatischer verschuldet sind wie Griechenland.)

Für die Griechen selbst wird die gegenwärtige Lage, wie auch alle folgenden möglichen Szenarien, als dramatisch eingeschätzt. Niemand glaubt daran, dass die Griechen in der Lage sind, die Schulden, die sie angehäuft haben, je wieder abzubauen. Der gegenwärtige Abbau der Wirtschaftsleistung trägt ebensowenig zum Optimismus bei. Und auch eine neuerliche Geldspritze wird wie die vorherige nicht zu einem Aufschwung der Wirtschaft führen können.

Was oder wer kann denn einen Aufschwung der Wirtschaft bringen? Und können durch einen Aufschwung der Wirtschaft die Schulden abgebaut werden? Wer hat überhaupt die Schulden und bei wem?

Der griechische Staat hat Schulden bei den Banken. Diese entstanden, weil der Staat zu hohe Ausgaben hatte(gekaufte U-Boote von Deutschland, Subventionen an einheimische Niederlassungen ausländischer Firmen, hohe Löhne an den Beamtenapparat) und zu wenige Einnahmen. So ein U-Boot bringt ja in der Regel keine Profite, es sei denn man kann fremde Länder unterdrücken und ausrauben. Subventionen würden Einnahmen über zu erwartenden die Steuern bringen, wenn die subventionierten Betriebe denn auch ihre Gewinne in Griechenland angemessen versteuern würden und hätten. Oft aber sind die Subventionen reine Zuwendungen, die nur wenig Rückfluss in die Staatskassen bringen.

Ein Aufschwung in der griechischen Wirtschaft ist nicht zu erwarten, deshalb braucht sich auch niemand über dessen  Folgen Gedanken zu machen.  Vom griechischen Staat wird erwartet, dass er die staatlichen Beteiligungen abbaut, privatisiert und verkauft. Das ist aber eine Einbahnstraße und hinterlässt nur einen, wenn überhaupt, einmaligen Eindruck auf die Kassen des Landes. Das von vielen Händen geschaffene Volkseigentum, denn darum handelt es sich beim Verkauf von Staatseigentum, wäre für das Volk für immer verloren.

Was wenn diePleite einfach kommen würde?  Schluss, aus, kein Geld mehr.  –  Arbeiten die Menschen nicht mehr, laufen die E-Werke nicht mehr, sind alle Häuser eingestürzt, ernten die Bauern nicht mehr, weil alle Früchte vertrocknet sind?

Wenn es in Griechenland plötzlich keinen einzigen Euro mehr geben würde, wenn alle Konten über Nacht gelöscht wären, wer würde dann Nase machen?

Nicht der Arbeiter auf dem Bau, denn die Steine, mit denen er das Haus bauen wird, sind nicht zerfallen. Nein, es geht weiter.  Auch der Bauer wird nicht leiden, denn die Oliven sind nicht plötzlich vom Baum gefallen. Selbst der Beamte in der Schreibstube kann weiter arbeiten, denn seine Formulare sind noch im Regal. Die Häuser stehen noch, die Menschen haben noch ihr Bett. Die Speicher sind immer noch voller Korn und die Kühe geben weiterhin Milch. Die Menschen leben nicht vom Geld, sie brauchen Wohnung,Strom und Früchte.

Deshalb: erklärt den Bankrott. Löscht alle Schulden, die der Fremden Banken, und die der eigenen. Sie haben euch über die Jahre zu Sklaven gemacht. Ihr arbeitet nur noch für die Banken. Seit Jahren und die Schulden werden nicht weniger, sie werden mehr und mehr. Die Banken haben die Welt so eingerichtet.

Vielleicht müsst  ihr vorübergehend auf den Kauf eines neue japanischen Handys verzichten oder den Kauf eines italienischen Automobils, bestimmt müsst ihr die Verkehrs- und Energiepolitik überdenken, denn Öl gibt es nur gegen hartes ausländisches Geld; vielleicht müsst ihr die Kohlegruben von Thessaloniki wieder öffnen, aber es sind eure eignen.

Ihr werdet leben und nicht mehr Sklaven der Banken sein, ausländischer Banken. Die Früchte eurer Arbeit werden nicht mehr andere im Ausland genießen.

Macht einfach eine Pleite!

Rating 3.00 out of 5
[?]

Tags: ,

Count per Day - DEBUG: 0 s
  1. Server: Apache/2.4.57 (Unix)
    PHP: 7.4.33
    mySQL Server: 5.7.38-log
    mySQL Client: 5.6.45
    WordPress: 6.0.5
    Count per Day: 3.6.1
    Time for Count per Day: 2023-06-03 07:24
    URL: www.kraax-online.de/tag/griechenland/
    Referrer:
    PHP-Memory: peak: 51.77 MB, limit: 512M
  2. POST:
    array(0) { }
  3. Table:
    wp_cpd_counter: id = int(10)   ip = int(10) unsigned   client = varchar(500)   date = date   page = mediumint(9)   country = char(2)   referer = varchar(500)  
  4. Options:
    version = 3.6.1
    onlinetime = 300
    user = 0
    user_level = 0
    autocount = 1
    dashboard_posts = 20
    dashboard_last_posts = 10
    dashboard_last_days = 10
    show_in_lists = 1
    chart_days = 60
    chart_height = 100
    countries = 20
    exclude_countries =
    startdate = 2010-04-01
    startcount = 366
    startreads = 150
    anoip = 1
    massbotlimit = 25
    clients = Firefox, MSIE, Chrome, AppleWebKit, Opera
    ajax = 0
    debug = 1
    referers = 0
    referers_cut = 1
    fieldlen = 150
    localref = 0
    dashboard_referers = 20
    referers_last_days = 7
    no_front_css = 0
    whocansee = edit_others_posts
    backup_part = 1000
    posttypes =
    chart_old = 0
  5. called Function: count page: x
  6. called Function: getPostID page ID: -45
  7. Post Type: - count it
  8. called Function: count (variables) isBot: 1 countUser: 1 page: -45 userlevel: -1
  9. showFields : 0.00170 - 51.71 MB
    rows - SHOW FIELDS FROM `wp_cpd_counter`

GeoIP: dir=0 file=- fopen=true gzopen=true allow_url_fopen=true