Olli lagert im Garten vor dem Haus. Die Sonne scheint wenig. Scholli kommt.
O: Mein lieber Scholli! Nimm Dir ein Bier. Dann können wir zusehen, was der Nachbar macht.
S: Der Nachbar schneidet seine Hecke. Der Olaf hat gesagt, der Russe wird uns überfallen.
O: Lass ihn schneiden, soll doch gut aussehen. Sichtschutz, Grün.
S: Aber er hat eine spitze Schere, siehst Du die riesige spitze Schere nicht?
O: Die hat er Immer.
S: Wenn der jetzt aber den Zaun zerschneidet?!
O: Macht der nicht, ich kenn ihn, er achtet drauf.
S: Er schaut jetzt über die Hecke! Er hat schon soviel weggeschnitten, dass er über die Hecke schauen kann.
O: Hm.
S: Und er macht ein grimmiges Gesicht dabei.
O: Hm.
S: Er schaut in unsere Richtung.
O: Lass ihn doch.
S: Aber er guckt richtig grimmig und die Schere…!
O: Was ist mit der Schere?
S: Er pickt damit in unsere Richtung. Er hat den Zaun schon fast mal berührt!
O: Muss er doch, wenn er die Hecke schneidet.
S: Mir ist das unheimlich. Ist Dir das nicht auch unheimlich? Und wie der uns anschaut!
O: Hm.
S: Als wenn der uns zerrschneiden will!
O: Hm.
S: Ich habe Angst.
O: Hm.
S: Hast Du nicht auch Angst? Da muss man doch Angst kriegen!
O: Hm.
S: Ich habe zwei spitze Messer gebastelt. Feinster Stahl! Sehr scharf. Damit kann man sich schützen.
O: Gegen wen?
S: Na gegen den Nachbarn!
O: Was willst Du denn mit dem Nachbarn?
S: Na, man muss sich doch wehren können, wenn er kommt.
O: Der kommt nicht.
S: Aber wenn der jetzt kommt, sicher ist sicher! Du brauchst ein Messer.
O: Hm.
S: Kostet nur 5 Mollar. Wenn ich Dir das verkaufe.
O: Hm.
S: Willst Du es jetzt, oder willst Du wehrlos sein gegen den Nachbarn mit seiner riesigen Schere?
O: Gib schon her.
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