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Kommissar Hensel
Neu !
Im Schatten der Brücke
Kriminalkommissar Georg Hänsel ist in seine Heimat, in die Uckermark, zurückgekehrt. Er macht seine Arbeit wie zuvor in Bayern. Ein Erhängter wird gefunden. Der Mann ist kein Bewohner des Dorfes. Hänsel hat Zweifel an einem Selbstmord. Die Zurückhaltung der Dorfbewohner gleicht einer Verschwörung. Nach und nach deckt Hänsel die Verstrickungen und Geheimnisse auf. Das Handeln und die Motivation dazu, sie alle haben mit der Zeit und mit dem Ort zu tun, mit der Heimat Hänsels, mit der brandenburgischen Uckermark. Viel hat sich verändert, seitdem Hänsel hier wegging
Die zweite Begegnung mit Kommissar Hänsel ist nicht weniger verwirrend geheimnisvoll als der erste Fall, bei dem wir ihn begleitet haben.
222 Seiten, Broschur 21 x 14,5
ISBN 978-3-96014-675-9
14,90 + Versand
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Portugiesische Geschichte
4 Kriminalnovellen
211 Seiten, Broschur, 21×14,5
ISBN 978-3-86468-122-6
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Monteurzimmer
Kindle Edition
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 146 Seiten
Verlag: neobooks Self-Publishing
ASIN: B00G4D60P6Kalender
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#1 by Ich on 8. Mai 2010 - 19:42
Das ist ein toller Artikel. Weiter so.
#2 by Streichholz on 8. Mai 2010 - 21:05
Hallo, vielen Dank.
#3 by Leser on 8. Juni 2010 - 08:44
Das ist einen spannende Geschichte ich habe mich sehr auf einen zweiten Teil gefreut.
#4 by Streichholz on 9. Juni 2010 - 10:44
Hallo,
Wie groß war der Maikäfer?
***
#5 by Streichholz on 16. Juli 2010 - 12:18
Oh oh endlich der vierte Teil da hab ich schon sehnsüchtig drauf gewartet 😉
#6 by Fränze on 14. Dezember 2010 - 22:55
Eine sehr schöne beschriebene Situation aus dem Schneealltag, die mich schmunzeln ließ.
#7 by Fr on 15. Dezember 2010 - 11:22
Nachtrag: und wenn das mit dem Schneechaos wieder etwas länger dauert, kann ich dir das empfehlen: http://www.youtube.com/watch?v=VnD3pKNW1w0&feature=related.
#8 by Streichholz on 15. Dezember 2010 - 13:41
Vielen Dank für das Video *schmunzel*
In der Tad gab es hier in Görlitz inerhalb von 24h min 30cm Neuschnee, der Wahnsinn.
#9 by rhein-main on 29. Januar 2011 - 20:04
Die Untersuchung auf der Gorch Fock fängt gerade erst an, aber die Mannschaft ist schon vorverurteilt worden. Wie ist es denn mit dem Rechtsstaat, gilt hier nicht die Unschuldsvermuten. Seit Freitag untersucht eine Kommission unter der Leitung von Marineamtschef Horst-Dieter Kolletschke Vorwürfe, auf der Gorch Fock seien Offiziersanwärter schikaniert und sexuell belästigt worden. Er berichtete nach einem ersten Eindruck von Bord, die Stammbesatzung sei kooperativ. Das hört sich doch positiv an.
#10 by Michael on 16. Juni 2011 - 21:35
Hallo in Opera sieht dein Seiten Design irgendwie komisch aus.
#11 by Streichholz on 26. Juni 2011 - 16:30
Hi, das liegt daran das der Blog nur für FZilla und ms ausgelegt ist. Man kann nicht immer alles abdecken leider.
#12 by Hannes on 13. Juli 2011 - 16:36
Finde ich gut, dass hier oft geschrieben wird.
#13 by Jan on 11. August 2011 - 15:17
Hi wo ist der Facebook Like Button? 🙂
#14 by ChristianK on 30. Oktober 2011 - 21:30
Manchmal kann es auch gesünder sein nicht alles zu begreifen. So wird aus einem gesunden Lebensstil gesellschaftspolitische Gleichgültigkeit.
#15 by Kraax on 2. November 2011 - 16:51
Der Gleichmut erhält uns das Leben. Welchen unzumutbaren Stress für die Seele würden wir uns aufbürden, sollten wir versuchen die unendliche Dummheit zu verstehen.
#16 by martena on 13. August 2013 - 22:25
Hallo Kraax,
Deinen Ärger über die Stigmatisierung der Raucher als Staatsfeinde kann ich nachvollziehen und muss ich auch auf strengste verurteilen.
Andererseits muss ich auch gestehen, dass ich es genieße in Restaurants rauchfrei essen zu können. Und leider ist das passive Rauchen genauso giftig wie das Rauchen selbst. Jeder darf sich selbst schädigen, bei der bewussten Schädigung dritter, die sich nicht dagegen wehren können, weil es sich um Menschen in einem Abhängigkeitsverhältnis handelt, dass sie zwingt sich dem auszusetzen, wird die gewisse Grenze überschritten. Das ist, zumindest was das Rauchen betrifft, gesellschaftlicher Konsens. Ich hoffe auch noch, das dieser Konsens an anderen Stellen ebenfalls gefunden wird. Leider hat das sehr viel mit der Bequemlichkeit der Menschheit zu tun und so setzen sich meist die Lösungen durch, die die geringste Arbeit für den einzelnen bedeuten. Ansonsten müssten die Straßen voll von Menschen sein, die sich gegen die unzähligen Ungerechtigkeiten auflehnen. Zum Beispiel besagtes Fracking, Waffenlieferungen in befreundete Kriesengebiete, die Ungleichbehandlung von Privat- und Gesetzlichversicherten oder auch der Klüngel und die Absprachen der Arzneimittelindustrie mit den Ärzten. Versengte Milliarden in lustige Bauprojekte rufen auch nur mäßig viele Mitbürger hinter dem Ofen hervor.
Was ich auch auf jeden Fall sehr bezeichnend finde, ist, dass hier wieder die Gerichte bemüht werden müssen. Wir sind langsam komplett unfähig zwischenmenschliche Probleme selbst zu lösen. Gut für die Anwälte, Richter und den ganzen Apparat. Stelle sich einer vor, wir würden unsere Streitigkeiten selber klären oder noch schlimmer, uns vielleicht sogar einigen. Das wirkte sich schlecht auf die Zahl der arbeitslosen Akademiker aus.
Hier wurde ja brisanter Weise direkt eine Kündigung durchgesetzt. Da möchte ich mal vermuten, dass da mehr dahinter steck und im Hintergrund noch ganz andere Beweggründe eine Rolle spielten.
Nun noch mal zu Deiner Aufforderung sich über weitere Gefahren des Alltags Gedanken zu machen. Mich regen da immer die irren Vorgaben der Stadt auf, wenn es um die Räumung von Gehwegen vor dem Eigenheim geht auf.
Am besten wir verbieten den Winter, weil es Eis und Schnee geben könnte und dann vielleicht eine gewisse Art der Glätte besteht. Ein schönes Beispiel, das an sich erkennen lässt, das dem Bürger selbst die Intelligenz abgesprochen wird Glätte zu erkennen. Und sich bei ignorieren der selbigen den Hals brechen zu dürfen. Aber wo kämen wir denn dahin, wenn nicht Jemand definitiv als Schuldiger ausgemacht werden könnte.
Ach ja, den Sommer verbieten wir am Besten wegen Sonnenbrand, Hitzschlag und Ozon. Oder noch besser, wir erlassen eine Verordnung, die alle Eigentümer dazu zwingt im Sommer ab fünf Uhr dreißig ihre Gehwege zu beschatten, damit kein zufällig vorüberhuschender Passant qualvoll transpiriert.
Um noch mal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen möchte ich auf den schönen Titel von Robert Long „Krebserreger“ hinweisen. Besonders gut und einprägsam ist die Stelle mit der dicken und der dünnen Luft.
Weiterhin fällt mir auch noch der Heuschrekenspekulant, der Dopingarzt und der Mobber als unmittelbar oder mittelbar gefährlich ein.
Ich freue mich auf weitere Artikel.
#17 by martena on 21. September 2013 - 12:08
Hallo Kraax,
Du sprichst dem unentschlossenen Wähler aus der Seele, der bis fünf Minuten vor dem Gang zu Bahre, äh Urne natürlich, immer noch nicht sicher weiß, wo er sein Kreuz macht.
Nach den ganzen Berichten in den Medien über den Wahlkampf und die Wahlkampfthemen, die sich immer nur zwischen Pest und Cholera unterscheiden, ist eigentlich nur eine Wahl sicher.
Wer die Situation verbessern oder auch nur verändern will, darf sich nicht auf eine der sechs bis sieben Parteien verlassen über die ständig berichtet wird.
Die wichtigste Entscheidung steht ebenfalls fest. Nicht-Wählen ist keine Alternative.
Durch nicht wählen ändert man das System überhaupt rein gar nicht. Ganz im Gegenteil und ich möchte jetzt gar nicht auf die Stärkung der „Radikalen“ hinaus.
Durch Nicht-Wählen wird das System selbst gestärkt und man unterstütz alle, die es aufgebaut haben, die sich darin gemütlich niederlassen und deren Mäuler es stopft.
Die Kreuze, die ich tragen werde stehen fest. Sie sind eben nur noch nicht konkret bis zu dem Zeitpunkt, in dem ich den Stift in der Hand halte.
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#18 by martena on 17. April 2014 - 19:34
Das gäbe doch auch eine ganz passable Fernsehsendung ab. Vielleicht mit dem Titel „Wer mit wem?“ oder „Gauner sucht Ganove!“ oder „Beweg dich hin beweg dich her, ob du richtig stehst, siehst du an deinem neuen Kontostand.“
Aber viel wichtiger ist, dass wir endlich wieder ein gemeinsames Feinbild kriegen. Dann steigen auch die Rüstungsausgaben weiter und die arme, mitfühlende Union muss sich nicht mehr so sehr um die Stellung der deutschen Rüstungsindustrie sorgen. Dann können die Ärmsten endlich wieder ruhig schlafen.
Eine Win-Win-Situation – bis auf die Toten natürlich. Aber die antworten ja zum Glück nicht, wenn man sie fragt.
#19 by martena on 5. Juli 2014 - 20:13
Ja aber beim nächsten Krieg – ich meine natürlich der nächsten Friedensmission wird doch alles anders. Die sind rein humanitär und total uneigennützig. Wenn der Begriff „Humanitärer Militäreinsatz” bloß nicht so ein Widerspruch in sich wäre.
Und damit wir für die Einsätze gut gerüstet sind, kauft unsere allseits beliebte Waffenlobby – äh ne – Verteidigungsministerin ein paar Kampfdrohnen ein. Und nichts liegt der Waffenlobby ferner als Macht, Einfluss und Profit, oder?
Die Drohen werden nur zum Schutz bestellt, dass ist klar. Ach ja, kleiner Tipp, am Besten schützt man übrigens die eigenen Truppen im Einsatz, indem man den Gegner vernichtet. Rein humanitär versteht sich.
Brauchen Kampfdrohnen eigentlich auch so ein lustiges Kollisionsschutzsystem? Falls ja, würde ich da einen amerikanischen Hersteller empfehlen. Dann ist das Umgebungsschutzsystem für alle gleich mit drin.
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#20 by Larissa on 16. September 2014 - 09:45
Thank God! Soomnee with brains speaks!
#21 by martena on 13. Dezember 2014 - 12:56
Freiheit, ein starkes Wort.
Die Benennung der Freiheit ist wohl einer der komplexesten Begriffe mit den stärksten Wechselwirkungen zum Individuum an sich oder mit der geringsten Relevanz zum eigenen Handeln und Sinnen.
Vielleicht dauern deshalb die Diskussionen zur Freiheit seit Jahrhunderten an.
Gibt es Freiheit?
Freiheit ist eine Marke, die uns gern von Politik und Wirtschaft verkauft wird, um Macht oder Profit zu sichern.
Freiheit ist ein Trugbild, dass wir uns einreden, um nicht durchzudrehen.
Nein, Freiheit existiert in der Realität nicht.
Ein kleines Beispiel.
Essen und Trinken sind Bedürfnisse des Überlebens und beruhen nicht auf einer bewussten freien Entscheidung.
Besteht die Freiheit in dem was wir zu uns nehmen? Nein, in keinster Weise. Die Art der Nahrung richtet sich zum einen nach dem, was der Körper verlangt und zum anderen nach dem, was uns schmeckt. Dazu kommt der Zwang, was möglich ist (finanziell zu erwerben oder auch durch Diebstahl). Der Körper verlangt nach dem Besten, um seine Reserven zu füllen und was schmeckt liegt nicht in unserem Ermessen, sondern ist in unser Wesen einprogrammiert.
Immanuel Kant prägte den Begriff der praktischen Freiheit.
„Die praktische Freiheit kann durch Erfahrung bewiesen werden. Denn, nicht bloß das, was reizt … bestimmt die menschliche Willkür, sondern wir haben ein Vermögen … die Eindrücke auf unser sinnliches Begehrungsvermögen zu überwinden; diese Überlegungen … beruhen auf der Vernunft. Diese gibt daher auch Gesetze, welche Imperative, diet item objektive Gesetze der Freiheit sind, und welche sagen, was geschehen soll, ob es gleich vielleicht nie geschieht, und sich darin von Naturgesetzen, die nur von dem handeln, was geschieht, unterscheiden, weshalb sie auch praktische Gesetze genannt werden.“
(Kritik der reinen Vernunft, B 830)
Die Praktische Freiheit besteht also in der Überwindung des Begehrens, in der inneren Einstellung des vernunftbegabten Wesens und dessen Handeln.
Die Abhängigkeit zu seiner Definition der transzendentalen Freiheit löst Kant durch die Annahme auf, dass nur die praktische Freiheit in der Realität von Belang ist.
Letztendlich streben wir nach dem Gefühl von Freiheit.
Ein sich unfrei fühlender Mensch wird versuchen das Gefühl des Fehlens von Freiheit zu überwinden. Die Lösungen zu diesem Problem sind vielfältig. Pilgerwege, Weltumseglungen, materieller Besitz, Erstellen von Kommentaren und Blogeinträgen, Hobbys aller Art gehören genauso dazu wie Alkohol und Drogen, um das Nicht-Gefühl der Freiheit zu betäuben und damit ein Stück mehr Freiheitsgefühl zu erlangen.
In unserer Gesellschaft ist die Unterjochung durch die Arbeit und die darüber stehenden Unternehmen und deren ökonomische Strukturen zur Erlangung des größtmöglichen Besitzes die salonfähigste Definition und Lösung des Problems des fehlenden Freiheitsgefühls.
Das Schlimmste an dieser Unterjochungslösung ist, dass durch Politik und Ökonomie diese zur einzig heilbringenden erhoben wird, weil sie diejeniege ist, welche die eigenen Macht- und Profitbedürfnisse und somit auch das eigene Streben nach dem Freiheitsgefühl am Besten befriedigt.
Alle diejeniegen, die der Unterjochungsforderung nicht nachkommen können oder wollen, werden zu Ausgegrenzten mit gesellschaftlich niedrigem Status. So haben die Unterjochten wenigstens auch welche, über die sie sich selbst erhöhen können, um ihr Gefühl der Freiheit von gesellschaftlicher Ausgrenzung mit wohliger Wärme zu füllen.
#22 by martena on 29. Dezember 2014 - 18:06
Ach was stünden uns für Ressourcen, vor allem zeitlicher Art zur Verfügung, wenn unsere elektronischen Geräte einfach funktionierten und nicht ununterbrochener Aufmerksamkeit bedürften.
Wie könnten wir in Ruhe, Frieden und Privatsphäre leben, wenn dieselben Maschinen uns nicht beherrschen und unser Inneres der Weltöffentlichkeit oder dem nächst gelegenen Marktforschungszentrum zur Schau stellen würden.
Diese besinnliche Zeit zwischen den Tagen, ist ja auch eine Zeit zum Träumen.
Frohes neues.
#23 by martena on 23. Februar 2015 - 21:22
Das mit der Pandemie finde ich am witzigsten.
Als ob wir bei einer Pandemie keine anderen Probleme hätten als Autos zu bauen.
Was wollen wir mit zehn Million Fahrzeugen im Jahr, wenn (sagen wir mal) ein drittel der Bevölkerung zwei Meter unterhalb des Asphalts liegt.
Außerdem halte ich die Idee einen Pandemieplan aufzustellen, der die Produktion und Gewinne sichert moralisch und ethisch für äußerst bedenklich.
Ein guter Plan wäre es zu diskutieren, wie man eine unnütze Industrie geordnet herunterfahren kann und die noch verbliebenen Ressourcen sinnvoll einsetzt. Und zwar sowohl die frei werdenden Maschinen, wie auch das geschulte Personal.
Es geht um den Betrieb von Krankenhäusern, den Erhalt der Infrastruktur und die Sicherung von überlebensnotwendigen technischen Einrichtungen, wie der Wasserversorgung, Nahrungsmitteln, Kraftwerken, Kläranlagen u.s.w.
Als nächsten kommen noch Polizei und militärische Einsatzkräfte auf den Plan, die die marodierenden Horden auseinander halten müssen. Wer nicht technisch oder handwerklich begabt ist und kein Skalpell schwingen oder ein BHKW bedienen kann, wird eingezogen.
Und machen wir uns nichts vor. Im Falle einer echten Pandemie geht doch niemand mehr freiwillig zur Arbeit, um sich dort dem Risiko auszusetzen sich anzustecken.
In diesem Sinne, auf gute Gesundheit.
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#24 by martena on 1. Mai 2015 - 09:28
Die Parallelen sind in der Tat erschreckend.
Kommentar eines Nachrichtensprechers: „Nach dem schweren Erdbeben in Nepal läuft die internationale Hilfe nur schleppend an. …“
Auch wenn wir vielleicht politisch von einem Beben der Stärke 7,6 noch etwas entfernt sind, so kündigen doch die kleinen und mittleren Erschütterungen den großen Knall an. Auch das kennen wir von tektonischen Ereignissen.
Nach den Vorbeben folgt bekanntlich das Hauptbeben und dann …
Dann kommt genau wie bei allen Erdbeben jede Hilfe zu spät.
#25 by martena on 1. August 2015 - 11:46
Die westliche Demokratie, der Kapitallismus, die Diktatur der Konzerne und Banken hat mit seinem Geflecht aus Gier und Macht mindestens die Schlacht gewonnen, wenn nicht sogar den Krieg. Widerstand gibt es kaum, besteht seine Struktur doch aus Vernichtung und Verheißung zu gleich.
Wie eine Pandemie breitet sich die Seuche aus. Über alle Staatsgrenzen und Kontinente hinweg verschlingt sie alle Selbstachtung, die sich ihr in den Weg stellt.
Geschickt ist der Virus. Macht er dich doch glauben, dürfe er Dich verschlingen, führe er Dich in Reichtum und Glück.
Und wie ein Hütchenspieler präsentiert er uns die Gewinner dieses Spiels und lacht spöttisch über alle anderen, die sich willfährig in die Sklaverei begeben.
Und am Ende – am Ende gewinnt der, der dem Betrüger die Hütchen reicht.
#26 by martena on 11. Dezember 2015 - 21:51
Ja es stimmt. Der eigenen Früchte Arbeit sind dem arbeitenden meistens fremd. Trozdem scheinen mir die Schlussvolgerungen doch ein wenig zu einfach.
Der Schlüssel liegt vielleicht darin, dass der Sinnsuchende den Sinn seiner Arbeit nicht im Produkt selbst sucht. So schafft er es jeden Morgen aufzustehen und den beschwerlichen Arbeitsweg anzutreten.
Auch stellt sich die Frage, ob Arbeitssinn, Lebenssinn, Sinn des Seins dieselben sein müssen?
Außerdem wäre zu diskutieren, ob ein Sinn wirklich entscheidend für ein glückliches und oder zufriedenes Leben ist?
Trotzdem. Ich stimme zu. Der Verlust der Identität des Arbeitenden mit dem hergestellten Produkt ist ein Problem, dass man nicht unterschätzen darf.
Es ist ein Problem, das nicht nur den Arbeitnehmer sonder auch den Arbeitgeber betrifft.
Der Unternehmer und das Management sind gefragt diesem Identitätsverlust entgegenzuwirken um negative Folgen, wie z.B. Motivationseinschränkungen, fehlende Sorgfalt oder Gleichgültigkeit zu vermeiden.
Der Arbeitende muss mit seiner Situation umzugehen lernen und dann die bestmöglichen Entscheidungen treffen.
Ich bin gespannt auf den zweiten Teil.
#27 by martena on 30. Dezember 2015 - 16:57
Wie müsste sich das anfühlen, wenn man sich im Krieg befindet?
Für meinen Geschmack sind wir ALLE viel zu WENIG schockiert darüber, dass wir in den Krieg zu ziehen.
Für was eigentlich?
Gegen wen eigentlich?
Stimmt, keiner blickt noch genau durch, welche Staaten sich aus welchen Gründen beteiligen. Das politisch und ökonomische Geflecht aus Abhängigkeiten und Interessen ist einfach viel zu groß.
Zu kompliziert? Ja, gut so. Jeder kann sich den Feind aussuchen, den er gerade braucht.
Ist doch praktisch.
Ach ja. Jeder der eine Partei wählt, die einen Kriegseinsatz ratifiziert, stimmt diesem zu.
#28 by Kraax on 30. Dezember 2015 - 18:03
Das ist Krieg.
Inzwischen sind auch AWAC-Flugzeuge mit deutscher Beteiligung in diesem Krieg unterwegs.
Auf eine Bestätigung des Einsatzes durch den Deutschen Bundestag wurde verzichtet.
Braucht sich also keiner der Wähler Vorwürfe zu machen.
Der Einsatz in Afghnistan wurde stillschweigend verlängert. Und es wird auch wieder aufgestockt.
Auch hier muss sich keiner der Wähler Vorwürfe zu eigen machen.
Höchstens, dass er genau diese Regierung zugelassen hat und sie weiter duldet.
„Für was eigentlich?“ – Kriege werden immer geführt um Macht oder Oel.
Wie undurchsichtig auch immer die Lage im Kriegsgebiet ist: Von sich aus führen die Völker keinen Krieg. Keine Hausfrau kommt auf den Gedanken sich zu bewaffnen, noch tausend andere aufzuhetzen und gegen den Nachbarn loszuziehen. Auch der Bauer auf dem Feld hat nicht solche Gedanken. Der Gemüsehändler auch nicht.
Die Unruhestifter sind immer die, die das Geld haben, sich Gedanken zu kaufen. Die Syrer haben nichts davon. Die US-Amerikaner (Regierung und Konsorten) haben was davon. Sie wollen die geopolitisch Positionen halten. Die Europäer (Regierung und Konsorten) haben was davon. Sie können sich vielleicht geopolitisch profilieren. – Vielleicht fällt dieses Mal eine Kolonie für Deutschland ab. Die Waffenlieferanten haben immer was davon. Der fallende Oelpreis bringt die Russen in Schwierigkeiten, auch nicht schlecht. Die OPEC wird ein wenig diszipliniert, das passt gut.
Aus der Richtung betrachtet, ist da gar nicht so ein Durcheinander. Denn je größer das Durcheinander, um so länger dauert es.
#29 by martena on 31. Dezember 2015 - 11:41
Aus der Perpektive scheinen die Abhängigkeiten recht simpel. Trotzdem denke ich, dass man immer noch verhältnismäßig viele Hintergrundinformationen braucht und diese dann auch noch zusammenfügen muss. Zumal die Informationen auch nicht zum Thema passend immer zur Verfügung stehen.
Da steht in einem Artikel einer Zeitung vielleicht ein kleines Detail, dass in Verbindung mit der Nachrichtensendung vier Tage später das Bild vervollständigt oder in eine andere Beziehung setzt. Außerdem müssen die Quellen der Information und der damit verdundene Wahrheitsgehalt und deren Interessen mit einbezogen werden.
Dem kann und möchte sich vermutlich nicht jeder stellen.
#30 by Kraax on 31. Dezember 2015 - 17:47
In der Tat: Sich das zusammenzupusseln, erfordert schon etwas. Wahrscheinlich mehr als Geduld und Kenntnis. Deshalb ja der andere Weg: Erwiesenermassen sind es immer die gleichen Kräfte, die am Werk sind. Erwiesenermassen profitieren immer die gleichen Kräfte und die anderen machen den Dummen – bis zum Tode. Es reicht also aus gegen den Krieg und seine Verursacher vorzugehen und die sind namentlich bekannt. Tip: Es sind nicht unbedingt die, die vor dem Kriegsverbrechertribunal in Den Haag landen, sondern vielleicht die, die den Friedensnovellpreis bekommen oder dafür vorgeschlagen sind.
#31 by martena on 3. Januar 2016 - 15:25
Wie immer liegt so viel am Standpunkt des Betrachters und an der Fähigkeit Zusammenhänge in eine angenehme Beziehung zu setzten.
Das ist wichtig für das Selbstverständnis und hebt die Stimmung.
Finde ich richtig und gut. Super!
Ein guter Artikel mit einer interessanten Wendung in diesem zweiten Teil.
Und ein Happy End zum neuen Jahr. Schön!
#32 by martena on 22. März 2016 - 18:09
Der Samen wurde schon vor längerer Zeit in der Erde vergraben. So langsam beginnt es, die Früchte sind reif. Die Früchte ein konsequent lebens- und überlebensfernen bürgerfeindlichen Landes- und Bundespolitik.
Guten Appetit.
Pingback: rückständig Alternativ | glutfuchs
#33 by martena on 27. August 2016 - 09:07
Fast jedem fehlt es an an Genügsamkeit.
Der Bauunternehmer reißt aus Bereicherungswillen die Häuser ab und baut neue.
Profit! Profit! Profit!
Und wenn wir nicht aus eigenem oder durch Werbung verordneten Willen das neue Handy kaufen, dann haben die gierigen Hersteller schon dafür gesorgt, dass nach einem Jahr das Teil direkt oder indirekt den Geist aufgibt (Akkulaufzeit, Risse im Touchscreen, instabiles OS, inkompatible Apps, nicht geschlossene Sicherheitslücken, …).
So ist es doch mit allem Handy, Auto, Thermomix (früher nannte man das Küchenmaschiene)
Höher! Schneller! Weiter!
Die innere Zufriedenheit bleibt auf der Strecke.
#34 by martena on 12. September 2016 - 19:52
Bissig! Ernst? Ironisch? Sarkastisch?
Den Text einzuordnen bleibt schwer.
Das gelesene zu analysieren und seine eigenen Schlüsse und Gedanken zu erörtern bleibt (wie immer) erforderlich.
#35 by Kraax on 13. September 2016 - 09:11
Nun, ist wohl bissig, ernst, sehr ernst, ironisch und sarkastisch.
Schön, wenn sich jemand die Mühe macht, mal darüber nachzudenken. Nicht der Text, das ist nur Text. Texte verändern die Welt nicht.
Texte haben nicht mal den Anspruch, die Welt zu verändern. Aber eine Unterhaltung eröffnen, auch wenn es nur ein lauter Monolog vor dem geöffneten Fenster oder der innerer Monolog des Lesenden ist, das ist es doch, was der Text beanspruchen sollte.
Und irgendwie scheint der Text das zu tun. Da ist der Schreibende zufrieden.
Julius Turm
#36 by martena on 19. Februar 2017 - 23:08
Man soll ja nicht alles glauben, was im Fernsehen kommt – trotzdem.
https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-7-februar-2017-100.html
Wer wählt eigentlich wen? (16:50)
New news – fake news? (29:25)
Und der Rest ist natürlich auch sehenswert.
Die Frage nach der Wahrheit ist keine materielle, persönliche oder juristische Frage. Was Wahrheit ist, lässt sich nur philosophisch erörtern. Ein Ergebnis dürfen wir nicht erwarten.
Aber vielleicht ist das auch nur eine Schutzbehauptung, weil die Wahrheit viel zu komplex und für jeden auf diesem Planeten zu unbequem wäre.
Was passiert wenn die Antwort auf die Frage nach der Wahrheit „fake news“ sind? Ist dann die Wahrheit ein fake?
Ich gebe Dir recht. Das Problem besteht seit tausend Jahren und die Diskussion selbst ist nicht-relevant. Sie lenkt nur von echten Problemen ab, denn moralisches Handeln ist nämlich dagegen sehr relevant.
Dann ist vielleicht die einzige Wahrheit die wir brauchen: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“
Oder wer es lieber etwas weniger relegiös mag: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
Oder: „Was du nicht willst, dass man die tu …
#37 by martena on 22. Juli 2017 - 11:47
Es ist ja so, wenn meine Daten wenigsten in einem philanthropen, weltverbessernden Kontext genutzt würden (also eher uneigennützig), wäre ich sofort bereit meine Shoppinglisten, Fahrt- und Streckendaten zur Verfügung zu stellen.
Leider ist aber genau das nicht der Fall. Im Zweifel passiert mit der Verwendung der Daten genau das Gegenteil und die fanatische Gewinnmaximierung der Firmen führt zu noch mehr Umweltverschmutzung, Überproduktion und sozialem Ungleichgewicht.
Google hat seinen geschätzten Marktwert von 580 Milliarden US Dollar (Quelle: Hier:WorldWideWeb-//de.statista.com/statistik/daten/studie/12108/umfrage/top-unternehmen-der-welt-nach-marktwert/) nicht durch uneigennützige Bereitstellung von Dienstleistungen an seine Nutzer erreicht. Denn die Kunden von Google sind nicht die Millionen Anwender von Google+, sondern die Firmen die ihre Werbung platzieren oder das Verhalten potentieller Käufer analysieren wollen.
Und auch meine Fahrzeugstreckendaten oder mein Fitnesszustand werden nicht zum allgemeinen Vorteil verwendet, zum Beispiel, um die Abgasbelastung in Städten zu reduzieren oder mich und andere präventiv vor einem Burn-Out zu schützen.
Stattdessen werden meine Daten durch Versicherungen dazu missbraucht mir zu zeigen, dass ich selber schuld bin, wenn ich mit 50 mit einem Herzinfarkt eingeliefert werde oder in einen Unfall verwickelt bin. Was fahre ich auch zu dieser Zeit durch die Rush-Hour. Ziel der Versicherung ist es mich so wenig wie möglich finanziell zu unterstützen und die meiste Last bei dem Versicherten zu lassen. Sicherlich ist das nicht das persönliche Ziel eines einzelnen Angestellten einer Versicherung, aber das Versicherungssystem ist so aufgebaut und strukturiert, dass das am Ende die Konsequenz ist.
Also Ja, wir könnten die Daten dazu einsetzen die Welt besser zu machen. Aber der Mensch ist ein Egoist und von Grund auf eher schlecht oder vielleicht auch einfach nur misstrauisch, argwöhnisch, neidisch, eifersüchtig oder dumm. Also tut er es nicht.
Und eigentlich wollen wir über die sozialen Medien den Ausgang der Wahl ja gar nicht vorhersagen, sondern beeinflussen. Wobei – eine erfolgreiche Beeinflussung ist ja auch in gewisser Weise eine Vorhersage.
Die Frage, die ich mir noch stelle ist, wie groß der Effekt einer Beeinflussung durch soziale Medien überhaupt ist. Es klingt immer insgesamt recht dramatisch, bedenkt man allerdings, dass jeder sich im Grunde sowieso in seiner Informationsblase befindet, dann liest er sowieso nur die Nachrichten und Informationen, die seinen eigen Standpunkt untermauern. Das einzige was also dabei rauskommt ist eine Festigung der Meinung und maximal noch eine Mobilisierung der Unentschlossenen.
Aufgrund der politischen Spannungen und der gespaltenen Bevölkerung in den USA gibt es eine Initiative, die um etwas mehr Verständnis für die Opposition wirbt. Escape the bubble (Hier:WorldWideWeb.escapeyourbubble.com/) streut in die eigenen Informationskanäle (z.B. Twitter) Nachrichten und Argumente der Gegenseite ein. Eine gute Idee, um den Prozess der Verständigung zu unterstützen. Aber auch in diesem Fall liegt es an dem Lesenden, ob er aufgeschlossen mit der Meldung umgeht oder sie nur dazu benutzt sich über die dummen und ignoranten Andersdenkenden aufzuregen und sich dadurch weiter in seine Blase zurückzuziehen.
#38 by martena on 14. Januar 2018 - 14:52
Ja, das ist schon eine Farce. Über einhundert! Tage ohne Regierung und keiner hat es gemerkt.
Schon seit Jahren regen sich viele, mindestens an den Stammtischen über die wachsende Ungerechtigkeit auf, um dann beim nächsten mal AFD zu wählen. Schon mal das Parteiprogramm gelesen? Ach ja, um das Programm geht es ja gar nicht. Das ist ja nur Protest. Heuchelei!
Unterschriften sammeln, an Demonstrationen teilnehmen oder selber welche organisieren, politisches und soziales Engagement, … Das ist Protest!
Aber ich schweife ab.
Es stimmt schon. Mehr als ein bisschen Pseudo-Protestwahl kommt aktuell nicht rum und ein konstruktiver Widerstand ist nicht zu finden.
Also streue ich Asche über mein eigenes Haupt.
Als Gründe des Widerstandmangels fallen mir ad hoc vier Punkte zu ein:
1. Es ist zu kompliziert und damit viel zu anstrengend sich mit den politischen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhängen zu beschäftigen.
2. Gerne werden die wichtigen Dinge auch möglichst geheim verhandelt und beschlossen. Informationen sind aufwändig zu beschaffen.
3. Es gibt einfach zu viele Gesetzte, als dass man sich um alles kümmern könnte.
4. Der einzelne hat zu wenig Zeit für Protest, denn die Arbeit und der Alltag halten uns klein.
Unter anderem aus diesen Gründen haben wir doch eigentlich für Kontrolle und Protest eine Opposition, Kontrollgremien usw. und die Presse dürfen wir auch nicht vergessen. Aber aus irgendeinem Grund funktionieren die Kontrollinstanzen nicht richtig, sind unwirksam, überfordert, unterwandert.
Da ist guter Rat teuer.
Zurück zur Sondierung. Im Sondierungspapier selbst stehen ja zum Teil gar nicht so schlechte Sachen drin. Aber am Ende ist es wie mit den Design- und Technikstudien der Fahrzeugbauer.
„Cool, wenn der raus kommt. Den kauf ich.“
Ein Jahr später, kratzt sich der Verbraucher am Kopf.
„Ok. Der Name ist gleich. Aber der Rest???“
Optimiert und weichgespült.
Und selbst wenn es einige gute Ansätze im neuen Koalitionsvertrag gibt, dann ist es doch (wenn sie überhaupt umgesetzt werden) ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Große Koalition steht für eine Politik des eigenen Machterhalts und der Zustandswahrung. Definitiv nicht für Umbruch. In welche Richtung auch immer.
Ach ja, die einzigen, die sich über die Politik einer Großen Koalition nicht aufregen dürfen sind die FDP und ihre Wähler. Denn egal ob gut oder schlecht, ein schwarz-grün-gelbes Bündnis wäre anders gewesen.
Zurück zur Analogie des Bootes. Dann glaube ich, dass wir noch sehr lange Shöpfkellen von denen kaufen, die die Löcher bohren. Vielleicht laufen wir ja auch noch auf Grund, zerschellen an einem Riff, weil der Steuermann ein Vollpfosten ist oder wir werden einfach von einem Wal verschluckt. Die Löcherbohrer sitzen jedenfalls schon lange nicht mehr im gleichen Boot, denn sie bohren seit Jahren schon von außen.
#39 by Kraax on 21. Januar 2018 - 16:05
Inzwischen ist es soweit. Der GroGePaTa (Großer Genehmigungsparteitag) der SPD tagt. Was für eine Farce!
Meine Hoffnung in Politiker jeglicher Ausrichtung war nie groß, ist aber nun wirklich bei NULL. Keiner von ihnen hat irgendetwas in der Sache zu sagen, zu regeln oder zu verhandeln. Es geht einzig um Machtpositionen und Posten, die die Existenz versüßen.
Für die Reglung von Sach-Themen sind die Kanzel(rinnen), Minister, Staatssekretäre, ober kommissarische oder zukünftige, Abgeordnete usw. schlichtweg zu uninformiert. Meist auch zu ungebildet. So wie sie (die Politik) jetzt zelebriert wird, führt es jedenfalls keinen Schritt in Richtung Volkswohlstand.
#40 by martena on 14. September 2018 - 11:46
Schlicht und ergreifend: Ja!
Jedem Menschen, ob lebendig oder tot gebührt der gleiche Respekt. Ungeachtet dessen, ob ich ihn mag oder nicht. Ungeachtet dessen, ob ich seine Taten oder innere Haltung gut heißen kann oder nicht.
In diesem Fall ist es nicht nur unmoralisch anzudeuten einen verstorbenen Menschen der Keramik zu übergeben.
Vor allem ist dies eine Respektlosigkeit gegenüber dessen Angehörigen. Der Tote wird sich nicht verletzt fühlen, die Familie und Freunde des Toten schon.
Wenn man es genau nimmt geht es also gar nicht um die Ehrung der Toten, sondern um die Ehre der Lebenden.
Wie gesagt, ich muss spezielle Menschen nicht mögen, aber Respekt, im Besonderen in Bezug auf körperliche und geistige Unversehrtheit, ist ein Grundrecht.
#41 by martena on 30. Dezember 2018 - 17:30
Wir lernen auch wirklich rein gar nichts dazu.
Es kommt halt nicht nur darauf an, was drin ist. Sondern auch wie es mit den einzelnen Bestandteilen weitergeht.
Dummerweise wird immer alles nur bis zum Endgebrauch, Verzehr oder zur Verschrottung betrachtet.
Dabei fangen danach die Probleme eigentlich erst an.
Im Sinne der Sichtbarkeit nicht zum Verzehr geeigneter Bestandteile, schlage ich zur Silversterparty einfach vor, den Käse mit Verpackung im Racklettpfännchen zu garen. Dann kann man zum Mirkoplastik noch sichtbar das Makroplastik genießen.
Frohes Neues!
#42 by martena on 21. März 2019 - 16:40
Das Problem ist nicht, dass wir unsere Welt nicht formen, gestalten, verändern, also in ihr Leben dürften. Auch müssen wir dazu müssen die Ressourcen verwenden, die uns diese Welt zur Verfügung stellt.
„Auf das Maß kommt es an und auf den Respekt.“
Das, ist das eigentliche Problem: Die Maßlosigkeit.
#43 by martena on 29. August 2019 - 07:47
Glaubt man den Umweltschützern, so ist Fleisch der Umweltkiller schlechthin.
Rodung der Regenwälder zur Landwirtschaftlichen Nutzung (Futtermittel usw.), Aufzucht der Tiere, Verarbeitung, Transport, …
Vorstellbar ist es.
Was mich dann zusätzlich immer wieder verwundert, ist, dass am Ende regionale Nahrungsmittel (im Besonderen auch Fleisch) schlussendlich trotzdem teurer sind als diejenigen (also Fleisch), die um die halbe Welt gekarrt wurden.
Ach, und nur mal so zum Vergleich: 1kg Fleisch 5,98€ aber 1kg Käse 26,90€
#44 by martena on 29. August 2019 - 08:07
Bin sofort dafür.
Die Werbung und ungelesenen Flyer sind wirklich eine Last.
Zusätzlich könnte man auch gleich diese kleinen unnützen Karten verbieten, die immer die Dichtung deines Kraftfahrzeugseitenfensters beschädigen.
#45 by martena on 14. Oktober 2019 - 10:26
Zu den Herleitungen ob oder ob nicht der Klimawandel menschengemacht ist, möchte ich mich nicht äußern.
Da kenne ich mich auch zu wenig aus (in jedem Fall nimmt der Mensch Einfluss auf das bestehende Ökosystem). Im Grunde spielen die Argument Für und Wider aber auch gar keine Rolle, denn … das wichtigste steht am Schluss:
„Die Menschheit lebt aber eindeutig über ihre Verhältnisse.“
Und wie im Text vorher angedeutet, hat der, der über seine Verhältnisse lebt, früher oder später ein Problem.
Dieses Problem löst er oder geht daran zu Grunde.
#46 by martena on 31. Dezember 2019 - 10:40
Wir müssen alle ein Interesse daran haben unser aller Lebensraum zu erhalten. Weltweit!
Ansonsten haben wir mittel- bis langfristig noch ganz andere Probleme als die aktuellen Migrationsbewegungen.
Es ist das falsche Signal, wenn die Maßnahmen zum Umweltschutz in vielerlei Hinsicht durch den Bürger allein getragen werden sollen, während die Kluft zwischen Gering-, Besser- und Unfassbar-Viel-Vedienenden immer weiter auseinander geht.
Das erzeugt zu recht Unmut gegenüber den durch Politiker getroffene Entscheidungen.
Ob wir bessere Entscheidungen treffen, wenn wir alle Bürger an diesen beteiligen, bleibt abzuwarten (siehe Brexit). Denn auch dann werden die Massen durch Werbung, Panikhascherei, Soziale Medien, Lügen, Hass und Angst in Richtungen gedrängt, die den Mächtigen nutzen.
Meine präferierte Lösung ist, Menschen als Volksvertreter zu wählen, die sich mit den Sachverhalten auskennen (sie müssen ja nicht die Probleme allein lösen), die dann Entscheidungen zum Wohl der Mehrheit, also und allen, treffen und zusätzlich die Grund- und Allgemeinen Rechte von Minderheiten (zum Teil dann auch gegen die Mehrheit) schützen.
Niemand hat behauptet, dass das einfach ist.
P.S. Maximaler Reichtum und Macht einer Minderheit sind keine Grundrecht.
#47 by Kläuschen on 1. Januar 2020 - 05:21
Aber Hallo!
Ich zitiere: „Denn auch dann werden die Massen durch Werbung, Panikhascherei, Soziale Medien, Lügen, Hass und Angst in Richtungen gedrängt, die den Mächtigen nutzen.“
Ja, natürlich, aber dann muss dafür gesorgt werden, dass auch die Medien und die Werbemedien, einschließlich der sogenannten „sozialen“ Medien demokratisiert werden, sprich unter Volkskontrolle gestellt werden ( Ich meine hier nicht die Kontrolle durch eine herrschende Partei!) Es würde natürlich bedeuten, die Aktionäre der Medienkonzerne radikal zu entmachten. Zwar, mancher, der sich heute als „Journalist“ bezeichnet müßte sein Handwerk neu lernen, aber das lässt sich doch bewältigen.
M(it) f(reundlichem) G(russ)
Klaus Kleiner
#48 by martena on 4. Januar 2020 - 15:56
Zwei Gedanken noch dazu, vielleicht off topic, aber trotzdem.
1. Die vollständige Demokratisierung setzte aber irgendwie eine Intelligenz des Schwarms voraus. Ich persönlich glaube eher an die Dummheit des Schwarms und damit nicht wirklich daran, dass Entscheidungen der Masse denen von „Wissenden“ überlegen ist. Allerdings muss ich zugeben, dass das aktuelle System genau das sein sollte, nämlich die Entscheidung durch „Wissende“. Leider funktioniert es nur mäßig gut. Es scheitert am Egoismus der „Wissenden“, denn auch sie handeln nur selten altruistisch.
2. Ein großes Problem besteht vielleicht auch darin, dass unsere Gesellschaft Erfolg größtenteils an materiellen Gütern misst (mein Haus, mein Auto, mein Boot). Wir sollten damit beginnen jeden Menschen gleichermaßen zu respektieren, unabhängig seines Besitzes oder seiner individuellen Fähigkeiten. Die sich daraus ableitenden Konsequenzen führten zu mehr Gerechtigkeit.
#49 by Kraax on 11. Januar 2020 - 11:19
Die Masse ist dumm. Aber sie ist auch schlau. Sie kann sich auf Grund der Erfahrungen (Jahrtausende!) die richtigen Regeln geben. Dann braucht es nur noch eine Überwachungs- und Durchsetzung -Institution. Regeln haben wir genug. Gute Regeln, zum allergrößten Teil. Aber das Durchsetzungsorgane/-die – Organe, sind in der Hand derjenigen, die die ökonomische Macht haben. Den Hebel, den entscheidenden, nutzen sie aus. Daran können sie gehindert werden.
Alles andere ( Wissen, Respekt, Können, Fähigkeiten, Wollen) ist zweitrangig und ordnet sich der im Kampf der materiellen Gewalt unter.
Aber unsere Gesellschaft ist sooo satt! Wir ( jedenfalls der allergrößte Teil) haben alles um Leben und Lebensunterhalt zu sichern. Die Existenz ist gesichert, und kann eigentlich niochts mehr hinter dem Ofen vorlocken. Es sei denn- es geht wieder um die bloße Existenz, um Erfriehren oder verdursten oder verhunger.
#50 by martena on 12. Januar 2020 - 20:25
Ich lese – ich denke – ich kommentiere.
Diesem Artikel kann jeder nur bedingungslose Unterstützung zusichern.
Krieg, egal in welcher Form, niemals tolerieren. Nirgendwo.
#51 by martena on 30. April 2020 - 17:11
Wir bekämpfen eine Pandemie, an der Menschen sterben. Das ist Fakt.
Zu welchem Preis? Das ist unsere Entscheidung.
#52 by Kraax on 3. Mai 2020 - 11:40
Das ist wohl richtig, der Preis ist entscheidend. Menschenleben ist wohl das wichtigste, jedenfalls aus der vorherrschenden öffentlichen, humanistischen Meinung. Dann kommt (nach Leben und Gesundheit) gleich die Freiheit, von der immer gesprochen wird. Das ist die öffentlich gemachte Meinung. Überall ist sie nachlesbar, nachhörbar, in jeder Facette unserer Medienwelt.
Gescholten werden die, die die Wirtschaft in den Vordergrund schieben wollen. Dabei geht es nicht um die Gesundheit der Wirtschaft, sondern um die Arbeitsplätze, die den Menschen ermöglichen ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Das ist offiziell.
Aber sonst hat doch jeder seine eigenen Interessen. Die Politiker wollen wahrscheinlich vorrangig ihren Ruf nicht zerstören und vielleicht für ihren Ruf noch Gewinn machen. Ich unterstelle einigen sogar, dass sie sich um das Leben der Menschen im Land und um das Auskommen der Selbstständigen und der für Lohn arbeitenden Menschen Sorgen machen.
Aber der eine Politiker will vor allem die Gesundheit der Leute schützen, in dem er sie vor Infektionen schützt, der andere ist der Meinung, dass es wichtiger ist, wenn sich die Leute ihren Lebensunterhalt weiter verdienen können. Das ist schwierig zu entscheiden und um so mehr, da weder den Zahlen vertraut werden kann, noch irgendeiner der Politiker ausreichend medizinische oder gar Epidemie/Pandemie-Bekämpfungserfahrung hat.
Und dann gibt es ja die Leute, die sagen, dass es nicht so schlimm ist, wenn ein paar Leute wegsterben. In Deutschland einem demokratischen Land, mit humanistischen Geschichts- und Menschenbild und mit Euthanasie-Erfahrung (wie fast jedes andere Land übrigens mehr oder weniger auch) darf ein solch Gedanke natürlich möglichst nicht öffentlich geäußert werden.
Und dann gibt es die Realität. Das was wirklich passiert. Die großen Konzerne zahlen weiter ihre Dividende aus und halten die andere Hand hin, damit der Staat, also der Steuerzahler, die „Corona-Hilfe“ hineinlegt. Inzwischen ist allein für die in Deutschland ansässigen Firmen die Zahlung von Billionen Euro vorgesehen. (3.000.000.000 €) Das sind Zahlengrößen, die vorher noch niemand in den Mund genommen hat. Und das allerallermeißte davon geht in die Finanz- und die Großindustrie. Bei den pleitegegangenen Kneipenbesitzern wird nicht soviel ankommen, dass die Kneipen weiter betrieben werden können. Die eigentlichen Verlierer der „Corona-Krise“ sind wieder dieselben, wie bei der letzten Krise. Die Kommunen werden wieder Gemein-Besitz veräußern müssen, werden die Müllgebühren anheben und Schwimmbäder schließen.
Das ist der Preis. Den Preis bezahlen wir alle. Die 2 oder 3 Billionen werden wir bezahlen. Und viele werden ihre Kredite auf ihr Häuschen nicht mehr bezahlen können.
Was ist gewichtiger? Das Leben der Mitbürger oder die erhöhten Müllgebühren? So wird die Frage gestellt. Und wir werden zur Beantwortung aufgefordert. Vor unserem Gewissen.
Aber so darf die Frage gar nicht gestellt werden! Wir haben eine andere Entscheidung zu treffen.
Diese Pandemie wird vorbei gehen, wie andere vorher schon vorbei gingen. Und es wird eine nächste kommen. Wir müssen uns deshalb die Frage stellen: Wollen wir auch bei der nächsten Pandemie wieder dem Profitgedanken darüber entscheiden lassen, ob wir genug Seuchenbetten in den Krankenhäusern haben und wollen wir weiter Automobile auf Halde produzieren und dann die Verluste der Autobauer durch Staatskredite ausgleichen?
Ist es nicht vernünftige ein Gesundheitswesen aufzubauen, dass unabhängig von Profit und Rentabilitätsgedanken in der Lage ist, das Leben weitmöglichst zu schützen? Im Übrigen ist jeder Arzt mehr oder weniger auf diesen Gedanken eingeschworen.
Ist es nicht vernünftiger die Menschen weniger arbeiten zu lassen, weniger Autos zu produzieren und das gesamte Arbeits- und Verkehrssystem auf die Bedürfnisse der Menschen und nicht auf das Wollen einiger weniger Aktionäre auszurichten?
#53 by martena on 13. Mai 2020 - 17:02
Ein sehr guter zweiter Text, der eines eigenen Artikels würdig ist.
Es ist erschreckend und stimmt mich traurig, wieviel mehr Missstände in dieser Krise ans Tageslicht kommen, offensichtlich werden.
Nicht, dass diese nicht auch vorher da gewesen wären, aber ich bin über die schiere Menge der Probleme schwer erschüttert.
So kämpfe ich weniger mit den Auswirkungen von Kontaktbeschränkungen oder ähnlichem sondern viel mehr mit der Verzweifelung an der Menschheit.
#54 by Kraax on 15. Mai 2020 - 16:21
Also werde ich den vorherigen Kommentar noch einmal in einem Folgeartikel sichtbar machen.
#55 by Kraax on 24. Mai 2023 - 10:33
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