Dann lieber Donnerstags fleischfrei – Merkel und die Wahl

 Was, wenn kein Druck erzeugt wird? Dann braucht’s auch keinen Gegendruck. Wenn die unpolitische, unideologische Kanzlerin, die einzig das Wohl des Volkes im Sinn hat und nichts als das Wohl und es ihr geradezu egal ist mit welcher Partei sie das Wohl Deutschlands, nicht zu verwechseln mit dem Wohl der deutschen Bürger!, mit wem sie also für das Wohl Deutschlands kämpft, wenn sie alle die wirklich guten Vorschläge aller Parteien in die eigenen Vorhaben aufnimmt, warum sollte man (deutsche Bürgerinnen und Bürger) gegen diese Kanzlerin sein?

Die Frau Merkel will mit der CDU den Atomausstieg, wie die Grünen. Frau Merkel macht sich für einen Mindestlohn stark und sie wird ihn mit der CDU durchsetzen, genauso wie sich die SPD für den Mindestlohn starkmacht. Die CDU, mit Frau Merkel an der Spitze, will Kitaplätze und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Freiheit des Netzes, keine Bespitzelung der Bürger, nur im Rahmen der Gesetze, und so weiter und so fort. Warum sollte man denn da nicht die Kanzlerin mit ihrer CDU wählen? Oder, weil man ja sonst immer die SPD gewählt hat – man braucht gar nicht zur Wahl gehen, denn der Steinbrück ist ja auch nur ein Schlumiel, dann lassen wir es lieber. Das Schicksal oder die anderen werden entscheiden.

Den Wind aus den Segeln nehmen. Den anderen natürlich. Dass die Energiewende bei der CDU vor allem den Konzernen eine Entlastung ist, die der deutsche Steuerbürger bezahlt, das der Mindestlohn bei der Kanzlerin nichts mit dem gesetzlichen Mindestlohn bei SPD oder gar dem der LINKEN zu tun hat und neu verhandelt werden kann, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei der Kanzlerin vor allem dazu dient die Industrie mit billigen Arbeitskräften zu versorgen, das alles wird in der Polemik der CDU, den Tolkschoos und somit auch aus den Hirnen der Mitbürger sauber   ausgeblendet.

Die Unterschiede plattmachen. Eine schlaue Taktik. Alle Achtung! Wenn dann also niemand mehr Lust hat zur Wahl zu gehen, weil ja doch egal, dann gehen die Leute also nicht zur Wahl. Wenn wenige zur Wahl gehen, dann gehen auch wenige SPD-Wähler zur Wahl. Auch die, die vielleicht Grüne oder gar die LINKE vor lauter Verzweiflung gewählt hätten, gehen nicht zur Wahl. Weil es wenig Chancen gibt, etwas zu ändern.

Wenn dann aber die eisernen Fans der FDP zur Wahl gehen, aus Trotz, und auch der grimmige Kern der CDU-Wähler, dann wird die Kanzlerin wieder Kanzlerin. Mit der FDP vielleicht sogar, obwohl die schon abgeschrieben war.

Und so wird es werden.

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