Archiv fĂŒr November 2011

Verkauf

Die Kirche verkauft Weltbild. Weltbild, das ist- Hugendubel, Weiland, Weltbild, Jokers, Wohlthat, Jokers.de, Kidoh.de, buecher.de, das sind 18 Prozent vom Buchmarkt. Das wird den BĂŒchermarkt ganz schön durcheinanderwirbeln.

Die Kirche steigt aus dem Weltbild-Verlag aus, weil ihr das Sortiment zu schlĂŒpfrig wird, so „welt-Online“.  Erotik und Esoterik, das passt nicht ins kirchliche Weltbild, wohl aber elektrisch betriebene Weihnachtskugeln. Unternehmerisch hat sich die Einrichtung gut entwickelt. Findigkeit im Geldverdienen kann ja der Kirche nicht abgesprochen werden. Mit Ablasshandel, Bodenverpachtung und Ämterverkauf haben sie immer gut verdient. Und nicht jedes Mal haben sie vorher die Bibel zu Rate gezogen, wenn sie ihre GeschĂ€fte machten.

Sollten die zwölf katholischen Diözesen, der Verband der deutschen Diözesen und die Soldatenseelsorge Berlin, denen Weltbild gehört, plötzlich ihr Gewissen erkannt haben? Nein, die Bischofskonferenz muss nachhelfen. Selbst der Papst mischt sich ein.

Sex geht am besten, verriet mir ein Verlagsleiter vor kurzem. Und da wollten wohl die Gesellschafter auf die besten Artikel im Sortiment nicht verzichten. „Christliche Weltanschauung mit den Erfordernissen des Marktes ĂŒberzeugend in Einklang zu bringen, heißt die tĂ€glicher Herausforderung.“ So steht es in der Unternehmensphilosophie.

Die Bischöfe jedenfalls sprachen sich fĂŒr einen Verkauf des Verlages aus. Sonntags Wasser predigen und unter der Woche Wein verkaufen, das geht nicht, so meinten sie. Und wie sie sogar den Wein selber trinken wissen wir ja auch. Erstaunlich dieser Sinneswandel. Aber das mĂŒssen sie unter sich ausmachen. Vielleicht besinnen sie sich ja doch noch auf die ursprĂŒnglichen Werte und die Werte, die jedem Kirchenbesucher vermittelt werden sollen.

Die Kirche zieht einen Schlussstrich. Sie steigt aus. Sie beendet ihre Beteiligung an Medien mit sexuellem Inhalt. Es widerspricht ihrem Weltbild. Das ist löblich. Jeder soll sich selbst treu sein.

Die Kirche verkauft ihr „Weltbild“, um zum eigenen Weltbild zurĂŒckzukehren. Wann haben wir unseres verkauft? Und wann kehren wir zurĂŒck? Wann lassen wir alle Unternehmungen sein, die unserem eigentlichem, unserem verdrĂ€ngten Weltbild widersprechen?

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Terrorismus

SpĂ€testens seit 9/11 haben wir es auf aller Welt mit Terrorismus zu tun, besonders aber in unseren zivilisierten westlichen LĂ€ndern. Flugzeuge stĂŒrzen ab, Menschen sterben; HĂ€user werden gesprengt, Menschen sterben; Autos werden gesprengt, Menschen sterben; Autos werden angezĂŒndet, keine Menschen sterben. Bisher kamen Medien und Politiker recht selten auf die Idee diesen Terrorismus der einheimischen rechten Szene zuzuordnen. Ein brennendes AuslĂ€nderheim war zwar Ă€rgerlich in einem demokratischen Staat, aber Terrorismus war das nicht. Gaddafi war schuld, der Volkssozialist, Bin Laden war schuld, der Islamist, die RAF war schuld, diese Kommunisten. Und als die Autos brannten, da musste es die extreme Linke sein.

Nun, sie ist auf dem rechten Auge blind, die Justitia, schon seit Kaisers Zeiten. Das ist nicht verwunderlich. In der alten Bundesrepublik durften nach ‘45 Altnazis in die höchsten RegierungsĂ€mter, durften Richter bleiben und bevölkerten weiterhin, nach erfolgreicher „Entnazifizierung“ die Lehrerzimmer der Schulen. Besonders aber wurden die Altgedienten in den Geheimdiensten gebraucht. Die Gesinnung haben diese Leute nicht unbedingt vor dem „Entnazifizierungskommission“ abgegeben. Sie haben sie, etwas vorsichtiger, in die Richterstuben, in die Amtsstuben und auch in die Schulstuben getragen. Vor allem aber in die Geheimdienste.

Die rechte Szene unterwandert vom Verfassungsschutz? Umgekehrt wird wohl eher ein Schuh draus: Der Verfassungsschutz ist massiv von rechter Gesinnung unterwandert.

Nationalismus an sich ist noch nichts GefĂ€hrliches. Nationalismus war einst das gute Ding, welches die Nation zu einer solchen machte und macht. Auch in seiner Form „Patriotismus“ wird dieser heute noch als durchaus positiv empfunden. Ein Amerikaner ohne Patriotismus wird als „unamerikanisch“ eingestuft. Ach ja, und gutgottglĂ€ubig muss er auch sein.

Patriotismus ist den Deutschen grĂŒndlich abgewöhnt worden. Dem Michel wurde eingeredet, dass er die Schuld an dem letzten Krieg trĂŒge. Und Schweigen ist sicher auch eine Sache, aus der Schuld entstehen kann. So weit so gut. Aber das Volk fĂŒr ewige Zeiten mit schuldbewusst gesenktem Kopf herumlaufen lassen, das funktioniert nicht. Vielleicht erwĂ€chst daraus sogar das Gegenteil. Und: Patriotismus, Nationalismus, Rassismus kann niemand einem Volk austreiben. Es kann unterdrĂŒckt werden, es kann durch AufklĂ€rung, durch Offenheit, durch gelebten und propagiertem  Internationalismus eingedĂ€mmt werden. Der Schutz der eigenen Person, der eigenen Kultur, der eigenen Scholle ist tief drinnen im Menschen. Die Kultur des Menschen, das was ihn zum Menschen macht, erst das erzeugt Toleranz gegenĂŒber andersfarbigen, andersdenken und in einer anderen Kultur lebenden Menschen.

Diese Woche laufen wieder zahlreiche Reportagen ĂŒber Hitler und die braune Zeit. Hitlers Bauprogramm in Berlin, Hitlers Frauen, Hitlers Filmemacher usw., usf. Auch eine Reportage, die klĂ€ren sollte, wie es Hitler gelang an die Spitze des deutschen Staates und an die unumschrĂ€nkte diktatorische Macht zu kommen und den mörderischen Krieg anzufangen. Die Schlussfolgerungen waren eher fade, wenn nicht sogar unwahr. Bis heute kommen sie nicht zu der Erkenntnis, wie es Hitler gelingen konnte ein ganzes Volk hinter sich zu scharen und in den grĂ¶ĂŸten aller Kriege mit den vielsten aller Toten zu drĂ€ngen. John Heartfield hat es eigentlich mit seiner Fotomontage „Millionen stehen hinter mir“ schon in den dreißiger Jahren gezeigt, Aber das kennen  die Kulturbanausen natĂŒrlich nicht. Oder sie wollen es nicht kennen. In den SchulbĂŒchern des deutschen Ostens war sie jedenfalls zu finden. Auch kennen die ehemaligen ostdeutschen SchĂŒler „Das Siebte Kreuz“ und den Film „Nackt unter Wölfen“ und den Torbogen, ĂŒber dem steht „Arbeit macht frei“. Das war Pflichtprogramm. Genau wie die obligatorischen Beziehungen zu auslĂ€ndischen, auch schwarzhĂ€utigen, Schulklassen in aller Welt. Das ist gelebter Internationalismus, das ist der Weg zur Kultur, zur Toleranz, zur Menschwerdung.

Wie jetzt zu erfahren ist, haben die rechten Parteien Gelder ĂŒber die verschiedensten KanĂ€le, auch ĂŒber die V-Leute des Verfassungsschutzes bekommen. Geld ist notwendig um FlugblĂ€tter zu drucken, BĂŒros zu mieten und FunktionĂ€re zu bezahlen (Wie schon zu Adolfs Zeiten). Um so besser, wenn das aus den Steuermitteln finanziert werden kann. Die Frage ist: Dummheit oder Methode? Wie könnte die rechte Szene ohne diese Steuermittel zurechtkommen? Blieben die FunktionĂ€re dabei, wenn ihnen nicht 100.000 Euro im Jahr vom Verfassungsschutz zugegeben worden wĂ€re? WĂŒrde deren Idealismus ausreichen? Sind die Herren FĂŒhrer bereit mit ihrem gesamten persönlichen Vermögen fĂŒr die Sache einzustehen oder ist es nicht eher umgekehrt, dass sie ihr Vermögen aus der Sache beziehen?

Der Gedanke vom Volk ohne Raum, die Idee von der sauberen Volksgemeinschaft usw., das sind Parolen, die sich leicht in den Köpfen festsetzen, vor allem in Köpfen, die schon in der Schule nicht viel ĂŒber die wirklichen Ursachen, Ziele und Auswirkungen dieser Ideen lernen, in Köpfen, die nach der Schule verzweifelt einen Ausbildungsplatz mit anschließendem Arbeitsplatz suchen, der fĂŒr die nĂ€chsten 45 Lebensjahre Sinn, ErfĂŒllung, Schönheit, ErnĂ€hrung, Sicherheit in ihr Leben bringen soll. Köpfe mit Augen drin, die tĂ€glich den Schmutz sehen, die LĂŒge und eigentlich etwas suchen, an dem sie sich festhalten können. Etwas Wahrem, etwas Schönem. Und was gibt es Schöneres als die Idee von der „Sauberen Welt“.

Der eine findet zum Papst, der nĂ€chste findet nichts, ein anderer bleibt bei den Scientologen hĂ€ngen, wieder ein anderer macht Yoga und der Rest hat ein „burnout“. Und manche gehen eben fĂŒr eine Weile in die braune Scene. Und bleiben solange sie (dank des Verfassungsschutzes und des Staates, der dahinter steht) ein gutes Auskommen haben, oder keine andere Idee finden.

Und hier kann ein Streichholz drangehalten werden, zu jeder Zeit. Die ZĂŒndmasse ist jederzeit erreicht. Leicht entflammbar.

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Montags

Der blöde Mond scheint auf die bereiften Wiesen. Nachts sind alle Katzen grau. Ich habe nachgesehen. Als ich das Licht anschaltete, um nach unserer Katze zu sehen, war sie graubraun wie immer. Blöder Spruch. Die Maus lĂ€uft quer ĂŒber die Gleise. Das ist ungefĂ€hrlich, obwohl sie nicht den Übergang benutzt. Hier fĂ€hrt nicht mal sonntags ein Zug. Selbstmörder wĂŒrden am Morgen mit steifem Genick aufwachen und feststellen, dass sie auch hier wieder versagt haben. Langsam kommt das Grauen hoch. Diffuses Licht rundherum. Die WindkraftrĂ€der wirbeln leise: „wummm, wummm“, ganz leise, aber sie können den Nebel nicht wegdrĂŒcken. Der Specht fliegt meckernd darunter hindurch, ĂŒber den  Holunder, der immer noch schwarz mit seinen FrĂŒchten dasteht. Wieder wurde nicht geerntet. Nur die Stare, die den Flug in den SĂŒden verpasst haben, sitzen zitternd auf den Ästen. Sie warten auf die Sonne, die die FrĂŒchte auftauen wird. Ein Halm richtet sich auf. Er wurde niedergetreten letzte Nacht. Ein Schaufler sprang hier in den Wald. Zwischen zwei LKW hindurch, die ihn von der einen Seite hell und von der anderen rot beleuchteten. Er hatte sich auf dem Feld verirrt, zwischen den Solarpanelen. LĂ€ngst ist das Tier zwischen den BĂ€umen verschwunden. Hier  kann er auch am Tage im Schatten sein.

Der Tag beginnt dunstig. Die Autoscheibe ist vereist. Ich lasse den Motor laufen, bis alles weggetaut ist. Dann reihe ich mich ein. Alle fahren zur Arbeit.

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Strahlende Gesichter

Keine Anspielungen auf die wieder aufflammenden Kernspaltungsprozesse im fernen Japan! Nein, die Gesichter der G20-Politiker strahlten, als sie sich endlich der Presse zeigten. Der Grund allerdings blieb im Dunkeln. Jedenfalls ist nicht nach außen gedrungen, welche Maßnahmen die Mitglieder beschlossen hĂ€tten, die in der Lage wĂ€ren, die Weltwirtschaft und die Weltfinanzen irgendwie aus dem Chaos fĂŒhren könnte. Italiens Wirtschaft kommt unter die Anleitung des IWF.  Die allerdings verstehen nur etwas(wenn ĂŒberhaupt) von Finanzwirtschaft.  Italiens Wirtschaft und dem eigentlichen Zweck der Wirtschaft: Verbesserung der Lebensbedingungen des Volkes, wird es nichts bringen.

Die Welt der Menschen befindet sich im Chaos. Es ist ihre eigentliche Bewegungsform. Die Regulierung der FinanzmÀrkte wÀre ein Schritt, dieses Chaos ein wenig zu beruhigen. Aber nicht einmal dazu sind die G20- Politiker willens und in der Lage.

Die Achterbahnfahrt der FinanzmĂ€rkte und der Bankrott von Staaten wird die Menschheit nicht umbringen. Dazu sind andere AktivitĂ€ten notwendig. Zum Beispiel das profitgesteuerte Betreiben von Atomkraftwerken. Aber das  Weiterbetreiben der Kernreaktoren ist nicht die einzige Methode fĂŒr die Menschheit sich umzubringen. Die Erfindung eines neuen Virus in den Laboratorien in Irland oder Kalifornien, der dann mal in Afrika in die Felderprobung geht, die Anreicherung des Trinkwassers mit Hormonen und Antibiotika, die Verfettung der WohlstandsbĂŒrger (Bauch), die Verfettung der WohlstandsbĂŒrger (Hirn); die Abholzung der RegenwĂ€lder, die Anreicherung der Ozeane mit PlastikmĂŒll
. und dergleichen mehr sind allesamt geeignet den Planeten  fĂŒr den Menschen unbewohnbar zu machen.

Die Finanzkrise gehört nicht zu den großen Gefahren, die die Menschheit vernichten könnte. Höchstens die dadurch ausgelösten noch mĂ€chtigere Gier nach Geld, die dann zur VerstĂ€rkung der oben angefĂŒhrten AktivitĂ€ten fĂŒhrt.

Niemand erwartet wirklich von den G20-Leuten eine Lösung. Wie auch Brasiliens PrĂ€sident sagt: „Die EuropĂ€er brauchen zu lange, um eine Lösung zu finden. Und wenn sie sie haben, dann ist es zu spĂ€t.“ Zweifel sind angebracht, ob die Leute ĂŒberhaupt zu Lösungen in der Lage sind. Vielleicht kennen sie die Lage und wissen: Es gibt keine Lösung, jedenfalls keine, zu der sie bereit wĂ€ren, sie zu erkennen.

Geld! Gier! Macht! Blind!

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Denkste !

Hoffentlich kommt die Kanzlerin aller Deutschen nicht auf die Idee auch das deutsche Volk befragen zu wollen: „Liebes Volk, erscheint es Euch angemessen, weiter deutsche Euromark in die hungerleidenden Banken zu pumpen?“

Wir brauchen uns nicht zu fĂŒrchten. Ansteckungsgefahr besteht nicht. Und sollten wirklich noch umherirrende Keime der Volkskrankheit irgendwo zu finden sein, werden sie von unseren bewĂ€hrten Gesundbetern Bild und Spiegel, FAZ  und RTL schnell weggeblasen.

FĂŒr die Griechen ist das schwieriger. Sie mĂŒssen entscheiden: Reicht der Druck der internationalen und eigenen Medien und Polizei aus oder braucht es eine MilitĂ€rdiktatur? Ist ein Einmarsch befreundeter NATO- Soldaten notwendig oder soll besser ein Krieg gegen die TĂŒrkei angezettelt werden?

Hier gibt es keinen Gaddafi, den man das alles in die Schuhe schieben kann und der dann einfach weggeputzt wird. Hier gibt es schon Demokratie! Aber Demokratie mit Volk auf der Straße. Das geht so nicht.

Wahrscheinlich hat den armen Papandreou sein geliebtes Weib ihn angebrĂŒllt als er ins traute Heim kam:

Sie: Sag mal Papa, was ist denn in dich gefahren? Wenn Du jetzt das Volk abstimmen lĂ€sst, dann mögen uns die anderen auch nicht mehr! Dann dĂŒrfen wir nicht mehr mit ihnen im Pool spielen!

Er: Hmm.

Sie: Giorgos ! Um Gottes Willen! Was machst Du! Wenn Du jetzt auch noch die Merkel und den Sarko vergnatzt, dann laden die uns gar nicht mehr zur Party ein. Dabei war ich doch erst vorige Woche wegen einem neuen Fummel in Paris und auch noch in New York. Paris ist ja auch nicht mehr das was  es mal war. Der Hubschrauber zur Innenstadt hatte VerspĂ€tung und dann dieser Pöbel in dem GeschĂ€ft! Als ob die sich ein ordentliches Kleid leisten könnten! Giorgos! Hörst Du mir ĂŒberhaupt zu?

Er: Liebling, aber natĂŒrlich höre ich Dir zu! Ich versuche nur gerade diese Raketen in das Modellboot zu basteln.

Sie: Giorgos, soweit ist es gekommen! Du mĂŒhst dich hier mit dem Plastespielzeug ab und deine Generale hocken auf den richtigen Booten und lassen dich nicht ran.

Er: Erstens ist es ein Mitbringsel vom G20 Gipfel, hat mit die Frau Doktor Merkel geschenkt, echt chinesische Markenware, und zweitens habe ich die Generale gerade abgesetzt!

Sie: Aber wenn Du jetzt das Volk abstimmen lĂ€sst, dann werden sie dich stĂŒrzen!

Er: Ich habe es doch schon zurĂŒckgezogen. War dumm von mir. Doktor Merkel hat angerufen. Sie wollte mir keine Geschenke mehr machen, hat sie gesagt.

Sie: Aber dann ist ja jetzt alles in Ordnung. Ich habe schon ein GrundstĂŒck auf dem Mars gekauft.

Er: Was soll denn das?

Sie: Na irgendwie muss ich doch das Haushaltsgeld ausgeben. Und die GrundstĂŒckspreise sollen ja steigen, sagen alle. Vielleicht können wir ja sogar mal Urlaub dort machen.

Er: Die werden mich abwĂ€hlen, die werden mir den Posten wegnehmen und alle schönen Zuwendungen fallen weg. Das Gehalt und die Spesenabrechnungen und die Geschenke, der Dienstwagen, alles wird weg sein. Und du kaufst ein GrundstĂŒck auf dem Mond.

Sie: auf dem Mars, Liebling. Siehst Du, Du hörst mir gar nicht zu!

Er: Egal! Die werden mich absĂ€gen! Die haben das Volk gegen mich aufgehetzt, die laufen mit Plakaten auf der Straße rum und jetzt werden sie es im Parlament durchdrĂŒcken. Es ist aus. Dann fliegen die anderen mit unserem Jet.

Sie: Lass mal den Kopf nicht hĂ€ngen! Wir haben doch noch das GrundstĂŒck in Miami. Dann gehen wir eben ins Ausland. Sonne und Strand. Dann kannst Du ja Vorlesungen machen. Hast doch genug Freunde bei den Banken inzwischen. Soll der Pöbel sehen wie er alleine zurecht kommt!

Er: Wie sprichst Du denn von unserem griechischen Volk!?

Sie: Ich meine doch nicht das Volk! Ich mein die anderen Penner auf den ParlamentsbÀnken und die Merkel und den Sarko 



Er: Lass die Doktorin Merkel da raus.

Sie: Nur weil sie Dir was geschenkt hat?  Aber sie hat auch am meisten gehetzt!

Er: Hast Du auch wieder Recht. Dann wird ich mal die Tasche nehmen und ins Parlament wandern.

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