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Unbetreutes Denken.

Liebe Gemeinde!

Nun habt Ihr es überstanden! Das alte Jahr ist durch. Ein neues Corona-Jahr beginnt. Ist es anders geworden? Wird es anders? Ich denke, es kann nicht anders werden. Es sitzen noch die gleichen Akteure an den Schalthebeln und es sind noch die gleichen Menschen, die sich Masken aufsetzen, wenn sie gemeinsam durch den Wald gehen, die Skipiste runterfahren oder meinetwegen auch auf den Einkaufsmeile in der Innenstadt unterwegs sind.

Es wird also ein Jahr wie das vorige – nur schlimmer. Neue Virusvarianten werden sich zeigen, immer wütender werden sie sich verbreiten, die Viren oder die Meldungen darüber und immer neue Impfungen stehen an.

Liebe Leute! Fangt an zu denken. Es muss ja nicht quer sein, nur halbwegs logisch. Es infizieren sich nicht Hundert Prozent der Menschheit. Von den Infizierten (- die, die als solche erkannt wurden,) sterben 99,9 Prozent nicht! (Noch einmal zum Einprägen und zum Vergleich: über neunundneunzig Prozenten sterben nicht! An der Viruserkrankung! Bei einer Grippe sterben auch nur ein bis zwei Prozent der Erkrankten.) Ihr habt Angst vor etwas, vor dem Ihr im Jahr davor keine Angst hattet und in den anderen Jahren davor habt Ihr es ignoriert.

Warum dann machen die Politiker und die Medien und überhaupt alle, die Ihr so hört, solch einen Rummel um dieses Virus? Ihr fragt mich, ob ich der Meinung bin, dass sie lügen? Und ich antworte Euch: Ja, sie lügen, sie sagen die Unwahrheit, sie verschweigen die Fakten, die ihren Lügen entgegenstehen und sie verbieten allen, die darüber nachdenken, den Mund und die Demonstrationen.

Ihr seid der Meinung, Ihr habt eine Regierung gewählt und diese sorgt sich um Eure Gesundheit? Im Übrigen ist sie, die Regierung, nur da, um das Beste für Euch, die Bürger, zu organisieren? Ihr seid der Meinung, sie tut das, weil sie von Euch beauftragt wurde, für Eure Gesundheit zu sorgen? Das sind zwei Fehler in einem Gedanken:

Ihr habt sie nicht beauftragt, denn die Regierung wird hauptsächlich (, wie viele Abgeordnete auch,) durch die Industrie bezahlt. Der „Lobbyismus“ sollte selbst Euch Gläubigen kein unbekannter Begriff sein. Und das Sprichwort „Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe“ ist Euch sicher auch geläufig. Auch wenn Ihr es nicht wahrhaben wollt: Die Regierung wird durch die Industrie beauftragt.

Der zweite Fehler ist, zu glauben, dass Ihr die Regierung bestimmt habt, weil Ihr eine bestimmte Partei wähltet. Diese Nasen da oben könnt Ihr nun wirklich nicht ernsthaft an der Staatsspitze gewollt haben. Ihr könnt selbst nachprüfen, wessen Geistes sie sind und ob sie etwas für Euch, Ihr, die Ihr den Reichtum dieser Gesellschaft erarbeitet, tun. Sie erhöhen die Benzinpreise. Alles nur für den Pendler. Sie lassen zu, dass die Gaspreise erhöht werden. Alles nur für den Rentner. Sie sagen nichts dazu, dass die Lebensmittelpreise in die Höhe schnellen und die Mieten. Alles für die Kinder und die Familie. Aber natürlich gibt es mehr Kindergeld! Das gleicht nicht mal die Inflation aus. Und die, für die Ihr in den Fabriken und Büros, auf den Wertstoffhöfen arbeitet, haben die den Lohn erhöht, wenigstens in Höhe der Inflation?

Und geistige Übergrößen sind diese Leute auch nicht. Aber es reicht dafür, die Checks für (US-) amerika-höriges Tun einzustecken.

Zwischendurch mal einige Fakten zu Covid 19, die den offiziellen Äußerungen und Dokumenten der Regierung und der regierungsnahen Organisationen, Instituten entnommen wurden und auch dort überprüft werden können: 

  • Die „Lockdowns“ haben kaum bis keine Auswirkungen auf des Infektionsgeschehen;
  • Die „Impfungen“ haben kaum bis keine positiven Auswirkungen auf Ansteckung und Krankheit;
  • Auch mit Anzahl der „Impfungen“ („Booster“) ändert sich die Wirksamkeit gegen Ansteckung und Erkrankung höchstens nach unten;
  • Die Anzahl der Nebenwirkungen ist um den Faktor 1000 bis 10000 höher als bei normalen Grippeimpfungen;
  • Die bezogene Anzahl der Todesfälle, die sogenannte Übersterblichkeit, scheint in Folge der Impfungen anzusteigen;
  • Die Kinder bekommen kaum noch regulären Unterricht;
  • Abweichende (Sach-)Meinungen werden verschwiegen, verunglimpft, ins politische gezogen;
  • Es werden keine Impfungen für Deutschland (und in anderen westlichen Ländern) zugelassen, die mit herkömmlichen und bewehrten Verfahren (z.B. Totimpfstoff) arbeiten, obwohl es solche Impfstoffe gibt;
  • Sportgruppen und Malzirkel treffen sich nicht mehr.

 

Warum das Ganze dann? Habt Ihr Euch mal gefragt, warum es unsere liebe Regierung riskiert für ein relativ ungefährliches Virus die einheimischen Mittelständler in den Ruin zu treiben? Steht nicht sonst immer die Wirtschaft und der Erhalt der Arbeitsplätze ganz oben auf der propagandistischen Agenda?

Dieses Mal nicht. Gaststätten, Hotels, Einzelhandel, Sportindustrie und Kulturindustrie – das sind die, bei denen wir zusehen können, wie sie leidend untergehen. Ihnen wird die Existenz entzogen. Die Anzahl der Insolvenzen, wenn die dann wieder gezählt werden dürfen, wird exorbitant sein.

Die Großen bekommen Ihren Anteil an den Coronakrediten. Sie bekommen Ausfallgeld oder pressen ihre Angestellten und Arbeiter aus. Die dürfen weiterarbeiten. Oder/und auf Lohn verzichten.

Fast kann man vermuten, dass da Methode dahintersteckt. Die Kleinen sollen umgebracht werden. Und das funktioniert ganz gut. Das Kapital wird in weniger Hände konzentriert. Die Macht der wenigen nimmt zu.

Aber warum das Ganze? Die haben doch schon unendliche Macht, unendlich viel Geld! Und genau hier liegt der Knackpunkt. Ziel aller kapitalistischer Produktion ist die Vermehrung von Geld (und Macht). Dazu muss man Waren gewinnbringend und gewinnbringender verkaufen.

Sie wissen nicht mehr wohin mit dem Geld. Mit normaler Produktion lässt sich heute kein Geld mehr vervielfältigen. Die Produktivität müsste gesteigert werden. Die Arbeiter und Angestellten noch mehr auspressen? Dann fehlt denen die Kaufkraft. Noch mehr Automaten in die Fabriken und in die Büros stellen? Wer soll die Produkte kaufen, wenn alle Menschen aus der Erwerbsarbeit entlassen sind?

Und so spielen sie mit dem Geld an der Börse. Die Menschen verlieren ihre Arbeit und sind unbrauchbar. Aber mann/frau/div kann sie nicht alle auf einmal töten. So muss zunächst ein Machtgefüge geschaffen werden, die Bürger ruhig zu halten.

Sie bedienen sich der Macht und des Geldes, in dem sie Regierungen kaufen. Sie kaufen Wissenschaft und sie kaufen die öffentliche Meinung. Und Ihr, die Ihr die Masken aufsetzt und Abstand haltet und Euer Kind nicht mehr zur Sportgruppe bringt, es vielleicht sogar „Impfen“ lasst, habt die „öffentliche Meinung“ ganz umsonst bekommen. Und sie füllt Euren Kopf. Schüttelt mal kräftig. Vielleicht habt Ihr noch etwas Platz für eigene Gedanken.

Pastor Corinna

Nachtrag 6. Januar: In Rostock, das ist im Osten an der Ostseeküste, laufen seit mehreren Wochen regelmäßig Tausende. Inzwischen fordern sie einen „Runden Tisch“, solchen, wie 1989 in der damaligen DDR modern geworden. Sie wollen sich austauschen, ihre Argumente sollen gehört werden. Es sollen gemeinsame – demokratische – Entscheidungen herbeigeführt werden. Glückwunsch für diese Idee!

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Schuld denen, den sie zusteht

23.12.21

Dieser Tage las ich im Anzeiger der Stadt einen Artikel des Seniorenbeirates der Stadt. Ich hatte ihn nur überflogen, denn für gewöhnlich beinhalten diese Artikel herzlich wenig Information, die mich angehen könnte und der Lesespass hält sich auch in Grenzen.
Später im Bett erinnerte ich mich an den Artikel. Der Satz war mir beim Überfliegen schon aufgefallen, ich hatte den Kopf geschüttelt und wenig später, nach dem Querlesen des restlichen Blattes, die kleine Zeitung zum Ofen getragen, um ihr an einem der folgenden Tage den Feuertod zu ermöglichen.
Der Satz raubte mir tatsächlich den Schlaf, nachdem ich einmal angefangen hatte, darüber nachzudenken. „Wir Älteren haben mehr oder weniger am längsten zur Klimaveränderung beigetragen. Um einen kleinen Beitrag zur Klimaverbesserung zu leisten, schlagen wir vor: …“
So ungefähr schrieb das Mitglied des Seniorenrates der Stadt. Aha, wir Älteren, wir Senioren, haben schon am längsten auf dieser schönen Erde gelebt und schon am längsten dem Klima Schädliches getan. Und so haben wir die meiste Verantwortung für das Klima und seinen Wandel.
Der Mann entschuldigt sich dafür, dass er gelebt hat! Und schon so lange! Er entschuldigt sich für sich und für alle Senioren gleich mit! Auch für mich! Und er entschuldigt sich für eine Tat, die er unmöglich getan haben kann. Denn Klima richtet sich nach den Taten einzelner Senioren.
Wenn wir noch DDR hätten, dann hätte das einer dieser, manchmal auftauchenden und von einigen als typisch erachteten, Artikel einer Wandzeitung der APO (Abteilungsparteiorganisation der SED) oder einer nach höheren Weihen strebenden Brigade gewesen. Ein A…kriecher-Artikel. Ein Artikel von jemandem, der den Satz „Die Partei hat immer Recht!“ nicht nur verinnerlicht hatte, sondern diesen Satz in vorauseilendem Gehorsam, unter falscher Deutung der Ziele und Wege des Umweltschutzes an die Wandzeitung gehängt hätte.
Der Artikel würde natürlich weder von den Mitdenkenden entfernt werden, vielleicht sind sie achtlos vorüber gegangen, noch würde er vom Redakteur entfernt werden, weil der froh war überhaupt einen Artikel zu dem Thema an seinem Verantwortungsobjekt zu haben und auch die erklärten Kritiker der Propaganda der Partei ließen ihn hängen, da er ja ihre Meinung von der Dummheit der Parteimitläufer bestätigte.
Aber wir haben keine DDR mehr. Wir sind nicht mehr in sozialistischen Zeiten, in denen die Partei immer recht hatte und sich auch manchmal um die Umwelt Sorgen machen konnte, vor lauter Recht haben!
Wie kommt ein Senior, der vielleicht sogar in der sozialistischen DDR geboren wurde, dazu, sich für sein Leben und auch für mein Leben und das aller anderen im Seniorenalter stehenden Menschen der Stadt, zu entschuldigen?
Mal abgesehen von der Anmaßung, sollte er nicht sofort seinem Leben ein Ende setzen, wenn er meint, es wäre der Umwelt und somit der Lebensgrundlage aller Menschen nicht zuträglich? Sollten nicht alle möglichst bald ihrem Leben ein Ende setzen, denn sie schaden ja nach Auffassung dieses Herrn, massiv der Umwelt? Alle Probleme wären mit einem Schlag gelöst: Keine Abgase mehr, keine Abholzung mehr, keine Gewässerverschmutzung, keine Plastemikropartikel in Fischen und auch die Gletscher könnten bleiben, was sie waren: Eis.
Man hört es ja manchmal: „Alte Weiße Männer“. Weil sie regieren ist es auf der Welt so schlimm und wird noch schlimmer, wenn sie nicht endlich die Regierungsgewalt an die Jüngeren abgeben. Vielleicht an Greta.
Und dieses Seniorvertretungsmitglied fühlt sich wohl als „Alter Weißer Mann“ und hat seine Schuld verinnerlicht und möchte seine Mission als Sündenbock der Menschheit gerne gehorsam erfüllen. Das kann er in diesem Blatt der Stadt auch tun. Es wird ihm keiner widersprechen. Der Seniorenrat wird von der Stadtverordnetenversammlung eingesetzt. Diese Versammlung der Verordneten wiederum wird von den örtlichen Parteien zusammengestellt. Die größte
Fraktion der Versammlung hat also das Sagen, immer. Sie hat immer Recht.
Der Seniorenrat soll laut Satzung alle Senioren der Stadt vertreten. Um dazu die Berechtigung zu haben, müssten aber die Senioren der Stadt auch ein Mitspracherecht haben! Das wäre dann vielleicht demokratisch. Die Senioren haben aber kein Recht der Wahl oder der Mitsprache. Das ist nicht vorgesehen. Die Parteien wollen auch hier ihre Macht und Deutungshoheit behalten.
Und so wird die Auffassung einer Partei vertreten und viel schlimmer noch: Jemand, bei dem die Propaganda der herrschenden Parteien und Meinungen der Medien hervorragende Auswirkungen gezeigt hat, darf hier „seine“ Meinung zur öffentlichen Meinung machen.
Er redet damit allen Senioren eine Schuld ein. Er spricht die Senioren schuldig. Er spaltet in schuldige Senioren und die anderen. Er pflanzt die Lüge über den unachtsamen Umgang der Lebenden mit ihrer Umwelt in die Köpfe. Er lenkt ab, von den eigentlich Schuldigen an den Abgasen, dem Lärm, der Konsumsucht, der Plasteflut, den tödlichen Pflanzenschutzmitteln, den genmanipulierten Lebensmitteln, den übersüßten Kindernahrungen, dem tödlichen Krankenhauskeimen, den abrutschenden Hängen, der verblödenden … – ich will niemanden beleidigen.
Eigentlich denke ich, die Senioren haben tatsächlich eine Verpflichtung. Sie sollten der Jugend genug Platz einräumen, endlich die Dinge zu bewegen. Aber sie, die Senioren sollten immer da sein, um den Jüngeren, den Agierenden, zu sagen, was sie in der Vergangenheit für Fehler gemacht haben.
Einer dieser Fehler ist es, die Meinungshoheit einigen wenigen zu überlassen. Die Wenigen haben Propaganda für ihre Ziele betrieben, sie haben gelogen und Halbwahrheiten erzählt und die Wahrheiten nur benutzt, wenn es ihren Zielen entsprach.
Sie tun das heute noch. Auch mit so einem scheinbar demokratischen Instrument, wie dem Seniorenbeirat.
Wenn die Propaganda der Lobbyisten gebrochen wird, dann kommt vielleicht ans Licht, dass es für die Umwelt und den Menschen günstiger (nicht in Bezug auf das Geld, sondern in Bezug auf die Lebensqualität des Menschen und den Erhalt der Natur) ist, wenn die Menschen nicht alle individuell mit dem PKW zur nächsten Stadt fahren, sondern die Bahn benutzen. (Wenn sie denn noch da und nicht abgebaut worden wäre, in weiser Voraussicht, dass dann mehr Autos verkauft werden können.)

Um das klar zu stellen: Ich denke, dass sich das Klima manchmal wandelt. Ich bin überzeugt, dass wir mit der uns gegebenen Umwelt schändlich umgehen. Ich denke, wir haben Verantwortung für alle die nach uns kommen und sollten uns bemühen den Planeten nicht unbewohnbar zu machen, sondern die Schönheit der Natur, die zu unserem Leben gehört, zu erhalten.
Aber Schuld haben wir Älteren nicht. Wenn wir Schuld haben, dann daran, die Mächtigen, die Propagandisten, nicht von ihren Thronen zu holen und die von ihnen gepachtete absolute und alleingültige Wahrheit wie verdient zu benennen! „Der hat ja gar nichts an….!“

Euer Julius Turm

Als Lektüre empfehle ich heute „Der Untertan“, H. Mann. Gerne mal lesen, hören oder ansehen, das beantwortet viele der aktuellen Fragen! – wenn auch nicht die, wie Propaganda auf die Menschen wirkt.

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Hallo Herr Karottken!

Nein, Sie dürfen nicht noch einmal wählen!

Nein, Sie haben doch gerade erst gewählt!

Nein, auch wenn man sich irrt, man darf nicht wieder abwählen!

Und überhaupt, meinen Sie es wird besser dadurch? Sie alleine, wenn Sie noch mal wählen, dann bleiben doch alle anderen Stimmen gleich und dann ändert sich gar nichts.

Nein, auch wenn alle noch einmal wählen, wird es nicht anders. Wen wollen Sie denn wählen, wenn sogar die allerlinkeste Partei in die gleichen Kerben haut?

Nein, auch wenn Sie ein besseres Gewissen haben, dann, Sie dürfen nicht noch mal wählen!

Ja, ich bin auch der Meinung, dass es schlimm ist, lauter Atlantiker, von der Qualifikation wollen wir mal gar nicht reden.

Ja, die Außenministerin führt sich auf, wie der Elefant im Porzellanladen. Unkenntnis und Überheblichkeit bilden eine Einheit.

Nein, Deutschland schlittert nicht in den Krieg. Wir doch nicht. Deutschland führt keine Kriege, gegen wen denn, wir haben lauter liebe Nachbarn.

Nein, wegen der Reparationsforderung wird doch Polen keinen Krieg gegen Deutschland anfangen.

Nein, der Pole hat doch nur ein wenig gedroht, das machen die schon jahrelang, die werden uns nicht angreifen, auch wegen der Flüchtlinge nicht.

Ja, da haben sie Recht, die Östereicher werden nicht einmarschieren und auch die Franzosen sind gute Freunde und die Schechen, die auch nicht.

Nein, die Verteidigungsministerin hat sich nicht zum Ukraine-Thema geäußert. Aber die ist ja wohl auf Linie mit ihren Genossen von der SPD.

Ja, meinen Sie?  Aber von Verteidigung hat sie doch keine Ahnung. Die ist Rechtsanwältin, nicht Völkerrecht, nein, so allgemein, für Menschen.

Ja, sie hat sich bisher recht vernünftig bewegt, jedenfalls hat sie nicht gegen die Russen gehetzt. Hatte sie aber bisher auch nicht nötig, nicht?! Jedenfalls nicht im Familienressort.

Ja, der Vater war der Lübke, der, den sie umgebracht haben 1919, ähm 2019 natürlich. Alte Politikerfamilie, wie es scheint. Aber irgendwie waren die noch näher an der Masse, haben sich auch mal im normalen Volk bewegt. Jedenfalls war er wohl im Weg, der Regierungspräsident Lübke in Kassel.

Nein, die Russen werden uns nicht angreifen! Es ist egal, ob die Verteidigungsministerin was von Strategie versteht. Aber von Geopolitik hat sie vermutlich bisher noch nicht viel gehört.

Ja, der Brezsinski, der US-amerikanische Pole, der in der heutigen Ukraine geborene, hat schon vor Jahren aufgeschrieben, wie die Geopolitik der USA aussehen wird nach dem Kalten Krieg. Er war der Stratege, der Berater von einigen US-Präsidenten. Und die USA hält sich an den Fahrplan.

Nein, mit dem Impfen hat das auch zu tun.

Ja, die Ukraine ist das Krisengebiet. Es geht um die Eindämmung Russlands. Oder andersrum: Um die Erweiterung und Erhaltung der US-Weltmacht. Wenn die USA da Luft ranläßt, dann hat sie, verliert sie auf Sicht den Status als Weltmacht.

Ja, natürlich, es steht sowieso schon schlecht mit der Weltmacht, schon wegen China. Aber noch sind sie ganz oben, mit Abstand.

Nein, sie werden die Ukraine in den Krieg hetzen.

Nein, es geht uns nichts an, eigentlich, aber der Krieg ist doch schon losgegangen. Erst ist es Propaganda in den Medien, dann sind es wirtschaftliche Sanktionen und dann marschieren die Armeen auf.

Ja, Deutschland wird sich an den Sanktionen beteiligen, Baerbock sei Dank.

Ja, ich kenne den richtigen Namen der Außenministerin, die Diplomatin sein sollte.

Ja, auch wenn wir zunächst nur Aufklärungsflugzeuge senden, sind wir im Krieg.

Nein, ich habe den letzten Krieg gegen Russland nicht miterlebt, auch den vorletzten nicht und die napoleanischen Kriege habe ich auch nicht mitgemacht. Aber ich kenne die Ergebnisse.

Ja, ich bin zuversichtlich, die Welt wird danach nicht mehr die sein, die wir kennen.

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Es ist zuspät, aber immer noch davor

Merkel, das Virus und die Afghanen

Eine Regierungserklärung. Durch die Blume sagt die Merkelin, dass sie 2001 von der USA gezwungen worden seien, mit nach Afghanistan zu ziehen. Warum die Leute so auf dieses trockene Land da stehen, konnte ich immer noch nicht begreifen.
Der Krieg ist schon verloren. Der in Afghanistan und auch der gegen SarsCov2.
Der Krieg in Afghanistan war nie zu gewinnen. Das Land wurde vor 20 Jahren besetzt, so wie es seit Jahrhunderten besetzt ist. Es ist eine Grenzmark für die Machtblöcke gewesen und wird es bleiben. Im Norden grenzt das Russische Reich, bzw. sein Einflussbereich. Im Süden liegen die ehemals englisch beherrschten Ländereien. Im Osten ist ein neuer Spieler hinzugekommen: China.
Russland wollte nach Süden expandieren, England setzte die Besetzung Afghanistans (Persien, Patschtunien) dagegen. Der Erste der Weltkriege unterbrach zunächst den Streit. Persien wurde in Staaten geteilt und Afghanistan entstand. Das junge Islamische Königreich entwickelte Demokratie in Grenzen. Sogar ein teilweises Frauenwahlrecht wurde eingeführt. 1973 wurde das Königshaus gestürzt und eine Republik errichtet. Die Führenden der jungen Republik gerieten mit den Engländern in Konflikt, die immer noch als Kolonisatoren die Geschicke der Länder Persiens bestimmen wollten und es auch heute noch wollen. Die führenden Afghanen warfen die Engländer aus dem Land. Es kam zu einer wirtschaftlichen Annäherung an die Sowjetunion.
Die Regierung Afghanistans wollte eine von Machtblöcken unabhängige Politik betreiben, eine Politik, die den Afghanen zugutekommen würde. Das war aber nicht möglich. Das Land blieb Mahlschicht zwischen den englischen Imperialisten und der Sowjetunion.

Die Sowjetunion nutze eine Gelegenheit, den Einfluss nach Süden auszudehnen. Die englischen und anglo-amerikanischen, die westlichen demokratischen Kräfte, waren zur Stelle und destabilisierten das Land. Gegen den sich ausbreitenden Kommunismus musste ein Bollwerk geschaffen werden. Das Volk wurde nicht gefragt. Dieser Bürgerkrieg, hervorgerufen durch die beiden Machtblöcke, begann 1979 und endete 1989. Danach übernahmen wieder englische und US-Amerikaner die Lenkung der Regierung in Kabul. Die einheimischen Kräfte waren und sind damit nicht einverstanden. Zumal nicht viel für die Entwicklung des Landes getan wurde, nichts, was die Einheimischen auf die Dauer in die Gegenwart bringen würde oder zumindest das Leben sicher und lebbar machen.
Und nun wurden die Kolonialisten wieder hinausgejagt. Es sind die einheimischen Kräfte, die sich, wie überall auf der Welt, nicht mehr der westlichen Vorherrschaft beugen wollen. Oder es ist die arabische Welt, die sich nicht beugen will oder es ist die inzwischen erreichte Überforderung des US-Amerikanischen Imperialismus oder es ist der Einfluss Chinas, der die US-Amerikaner nicht vor seiner Tür haben möchte oder es sind die Russen, die Ruhe haben wollen in ihrem Süden, oder es ist alles zusammen.
Jedenfalls glaube ich nicht, dass die deutsche Regierung glaubt, dass die Deutschen glauben, dass sie einem Volk, dem Afghanischen, durch die Anwesenheit von deutschen Truppen in Afghanistan geholfen haben. Das wäre ein wirkliches Armutszeugnis für unsere Staatsführung.
Die US-Amerikaner haben jedenfalls ihre Lektion bekommen, so wie in Vietnam. Zwanzig Jahre Leben und Geld investiert für eine Idee. Und natürlich für wirtschaftlichen Vorteil. Auch Rauschmittel. Und für die Sicherung von Macht.
Sie haben auf die Nase bekommen. Aber lernen werden sie nicht daraus. Nicht bevor die Geschichte den US-Imperialismus in die Vergessenheit geschoben hat.

Und der Kampf gegen das Virus?

Und mit dem Virus ist es ebenfalls ein nicht zu gewinnender Kampf. Seit Anbeginn des Lebens ist es das gleiche Spiel: Das Leben schafft sich auf die verschiedenste Weise Zugang zu einem Lebensraum. Oder es erlischt. Die Viren sind sehr schnell im Umbau ihrer Biologie, man nennt es Mutation, um sich genau das zu schaffen – das Überleben.
Der Kampf zwischen Mensch und Virus wird unerbittlich geführt. Und das, seitdem der Mensch existiert und er wurde vorher von seinen Vorfahren geführt. Das Virus ist darauf aus, sich im menschlichen Körper anzusiedeln, um sich zu vermehren. Das macht den Menschen zuweilen krank. Der menschliche Körper wehrt sich gegen diese Ansiedlung, weil sie ihn krankmachen könnte, und er findet Gegenmaßnahmen, unter anderem die sogenannten Antikörper. Das Virus erkennt den Angriff und baut sich um, um nicht mehr so angreifbar zu sein. Dabei bleiben die Mittel, die der menschliche Körper, ebenso wie die Mittel, die der Virus verwendet, die gleichen. Auf gleicher Augenhöhe, sozusagen.
Der Kampf wurde über Jahrtausende geführt und wird bis zum Ende der Menschheit geführt werden. Er ist von Seiten des Menschen nicht endgültig zu gewinnen. Der Mensch kann nur immer wieder den Ausgleich schaffen – über sein Immunsystem.
Jedes durch den Menschen eingesetzte Mittel ruft beim Virus eine Anpassung – eine Mutation – hervor. Das Mittel für die Bekämpfung des Virus kann das menschen-eigene Immunsystem bereitstellen oder es kann technischer Natur sein, zum Beispiel ein Medikament. Allerdings nimmt der menschliche Körper, wenn technische Mittel eingesetzt werden (Medizin, Impfung, Nano-Partikel) nicht mehr an diesem Kampf teil.

Es gibt Mutanten

Beim nächsten Angriff des Virus fehlt dem menschlichen Körper die Erfahrung des vorherigen Angriffs. Er kann, wenn er Glück hat, diese Lücke ausgleichen. Wenn er kein Glück hat, wird der Virus diesmal gewinnen und der Mensch stirbt. Oder, – oder der Mensch benutzt ein neues technisches Mittel, um die neue Form des Virus abzuwehren. Das Immunsystems des Menschen wird aus dem Krieg herausgehalten, der Krieg findet nur noch zwischen technischen Mitteln und Virus statt. Bis der Mensch einmal kein Mittel mehr hat. Dann ist er tot.
Der Krieg ist mit technischen Mitteln nicht zu gewinnen. Das Virus wird immer im Vorteil sein. Den Krieg gewinnt nämlich der, der angreift oder der, der die besseren Ressourcen hat. Das Virus hat aber unendliche Ressourcen (nun ganz unendlich sind sie nicht, aber man kann sich mal die Anzahl der Kombinationen der Gen-Sequenzen ausrechnen, die möglich sind. Der Kosmos hat weniger Atome…). Der Mensch hat aber nicht unbegrenzt technische Mittel und kein Mittel kann den Virus vollständig ausrotten, es sei denn man rottet den Wirt, den Menschen aus.
Wir denken, wir können alles mit unserem technischen Genie, mit unserer Arbeitskraft und der Wissenschaft besiegen.
Wir aber irren. Die Flüsse steigen über die Ufer. Trotz oder wegen der Dämme.

Der Irrsinn hat eine Form

Inzwischen parken in Deutschland „Impfbusse“ vor den Schulen.
Professor Johan Giesecke (schwedischer Staatsepidemiologe 1995 bis 2005, bis 2014 leitender Wissenschaftler beim „Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten“ (ECDC). Jetzt Berater der WHO und der schwedischen Regierung in Fragen zu infektiösen Gefahrenlagen) machte im Frühjahr 2020 die untenstehenden Aussagen. Heute, ein Jahr später, lassen sich seine Aussagen anhand aktueller Daten überprüfen.

  • Lockdowns können die Sterblichkeit nur kurzfristig reduzieren und verschieben sie lediglich in die Zukunft. Unterm Strich werden in Ländern mit Lockdowns ähnlich viele Menschen versterben wie in Schweden. (Heute: Schweden hat die zweit-geringste Pro-Kopf-Sterblichkeit im Zeitraum Kalenderwoche 1/2020 bis Kalenderwoche 27/2021 nach Eurostat, WHO Coronavirus Dashboard, geringer als Deutschland.)
  • Die Sterblichkeitsrate von COVID-19 wird bei 0,1 bis 0,2 Prozent liegen und vielleicht nur wenig höher als bei der jährlich wiederkehrenden Influenza.
    (Heute: Siehe Eurostat, WHO Coronavirus Dashboard)
  • Der Kampf gegen die Ausbreitung der Krankheit ist sinnlos. Trotz strikter Maßnahmen wird sich das Virus auf der ganzen Welt verbreiten.
    (Heute: Wir sind bei Mutation Delta bis Lambda)
  • Länder, die das öffentliche Leben mit Zwang herunterfahren, werden höhere wirtschaftliche Einbußen verzeichnen als Schweden.
    (Heute: Da lassen sich die Wirtschaftsdaten ansehen.)
  • In westlichen Demokratien werden die Menschen gegen wiederkehrende Lockdowns Widerstand leisten.
    (Heute: Die Demonstrationen werden in demokratischen Staaten verboten oder niedergeknüppelt und Druck und Angst sind probate Mittel gegen Kritiker und Frager.)

Die bösen Schweden

In Schweden ist die Epidemie so gut wie vorbei. (Sie war auch nie so ein allesumfassendes Thema.) In Deutschland wäre die Epidemie das auch, wenn die Politik und die Medien das zulassen würden. Aber die epidemische Gefahrenlage wird gebraucht. Die Impfungen müssen verabreicht werden und die Masken müssen verbraucht werden. Das spielt Geld in die Kassen der Pharmakonzerne und der Lobbyisten. Und offensichtlich verhilft die Panik auch einigen großen Internet-Konzernen zu ungeahntem Reichtumszuwachs.
Dazu kommt, dass mit der Epidemie die Lieferengpässe bei Autoelektronik und anderen Komponenten erklärt werden können. Die Autokonzerne haben trotzdem Gewinn gemacht und Dividende ausgezahlt. Und zwar kommt hier das Geld aus den Pandemie-Zuschüssen der Regierung, also aus den Steuergeldern der abhängig Beschäftigten. Die Ausplünderung des Volkes hat ungeahnte Ausmaße angenommen.

Der Tod ist mein Bruder. Mein Bruder ist tot.

Wir bilden eine breite Basis. Wir schaffen konspirative Strukturen. Wir gewinnen die Wahlen nicht. Aber das Leben gewinnt. Diesmal oder das nächste Mal.

M.S.

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Der Tod und die Maschine ( 1)

Die Inflationsrate stieg (Aug. 21) offiziell auf 3,8 Prozent. In den USA ist die Teuerungsrate auf 5,4 Prozent gestiegen. Die Steigerungsrate steigt. Das ist hyperbolisch. Merkt noch jemand was oder sind inzwischen alle wie der Hase mit den großen Augen im Angesicht der Katastrophe erstarrt oder tief im Bau verkrochen?
Die Systemgläubigen sagen: Ist doch klar, wer soll denn das alles bezahlen, die Klimaschäden und die Coronaschäden?
Die Systembegreifenden aber könnten sagen: Ist doch klar, die Großkopferten sind auf dem Einkaufstrip. Nie war es einfacher das Volk auszuplündern, als in dieser globalen, um sich greifenden, ausufernden System- oder „systemischen“ Krise! Und die Großkopferten greifen zu, wo sie nur können, wie sie es gelernt haben und wie es die einzige Möglichkeit für sie ist, den Überlebenskampf der Großkopferten zu überleben.
Noch gibt es wahrscheinlich in deutschen Landen zu wenige Menschen, die hungern. Noch kann fast jeder Häuselebauer seine Kredite bedienen. Noch sind Plaste-Kinderpistolen so billig, dass sie zu jedem Kindergeburtstag geschenkt werden können. Aber schon werden Autos nicht mehr gekauft, sie werden „geleast“. Grundstück und Haus zu besitzen ist nur wenigen vergönnt. Meist besitzen sie nur Kredite und wohnen praktisch auf Pump, solange sie die Kredite bedienen können.
Bezahlt wird mit Plastikkarten, das ist praktisch und so einfach. Und so zeitsparend. Aber Zeit spart nicht einmal das Bezahlen selbst. Den Geldschein aus dem Portemonnaie nehmen, ihn auf den Verkaufstresen legen, das Wechselgeld einzusammeln ist genau so schnell getan, wie die Karte aus der Tasche zu fummeln, sie ein oder zweimal oder nochmal über das Lesegerät zu ziehen. Den grimmigen Blick und das Nicken der Verkäuferin abzuwarten.
Die Geldscheine haben einen Vorteil: Man kann sie unters Kopfkissen legen. Wenn es zu viele sind, dann lassen sie sich auch im Keller unterbringen. Jedenfalls hat man auch Geldscheine zur Hand, wenn einem die Bank den Einlass verweigert.
Die Goldene Platinum-Karte hat einen Nachteil: Sie lässt sich durch praktisch alles und jeden abschalten: Durch die Bank, durch den Stromanbieter (was nützt die Karte, wenn das Terminal nicht geht), durch den Telekommunikationsanbieter, durch elektromagnetische Invasion(Sonne), durch den Staat(i.A. des Verfassungsschutz), durch Hacker und andere(Verbrecher).
Die Karte hat einen weiteren Nachteil: Dein Nachbar hat kein Terminal (Lesegerät). Er kann sich deine Karte von allen Seiten ansehen, aber er wird keinen geldlichen Vorteil davon ziehen können. Das meint: Du kannst ihn, für was auch immer, mit dieser Karte nicht befriedigen. Damit wird die Verfügbarkeit der Zahlungsmittel für den Bürger sehr eingeschränkt.
Aber genug vom Geld geredet. Tun wir was!
Wenn jemand meint, diese Inflation sei die Folge des Klimawandels oder der anhaltenden Coronakrise, dann liegt er falsch. Das Geld, welches so großzügig von den Regierungen, auch der bundesdeutschen, an das Volk gegangen sind, die sind in der Inflation gar nicht zu spüren. Diese Belastungen(Staatsschulden), die durch die Milliarden, die an Lufthansa und Daimler, an Bayer und Span-Lieblinge ausgezahlt wurden, entstehen, die tauchen erst wieder in der Zahlungsbilanz des bundesgermanischen Staates auf und müssen über zu erhebende Steuern von den Bürgern des Staates eingebracht werden. Ob das eine Opfer-Steuer oder eine Erhöhung der Mehrwertsteuer oder was anderes wird, das ist noch nicht klar. Klar ist, dass die Lufthansa-Milliarden aus der Tasche der Steuerzahler, also von Dir und mir, genommen werden. Mit Zinsen.
Die Klimasteuern, die gibt es ja schon. Da wird etwas auf die Oel-, Gas- und Heizoel- und Heizgas- und Benzin- und Diesel-Preise aufgeschlagen. Der Berufs-Pendler zahlt und der Rentner, der seine Butze heizt.  Die Konzerne dürfen sich ihre CO2-Steuern gegenseitig verkaufen und so als Aufwände in die Betriebsausgaben einrechnen- bzw. aus den zu zahlenden Steuern rausrechnen. Das kann der Rentner nicht, der hat den ungeminderten Spaß. Der Dieselpreis liegt manche Stunde über dem Wert von 1,50 Euro. Der Durchschnittspreis für das Jahr 2020 wird mit 112,4 EuroCent angegeben, mehr als 17 EuroCent (>15%) unter dem gegenwärtigen Durchschnittspreis(130,6 EuroCent).
Aber zurück zum Ursprung. Die Tausenden, die in Berlin am Wochenende auf der Strasse waren, gegen den ausdrücklichen Willen der Regierenden, haben für Freiheit, Recht, Demokratie und auch Frieden demonstriert. So jedenfalls ist es den skandierten Lauten zu entnehmen gewesen. Sie haben nicht gegen Inflation oder Ausplünderung, gegen Steuern oder Rüstungsindustrieausbau demonstriert, auch nicht für eine gerechte Bezahlung, nicht mal für die gerechte Bezahlung der Angestellten des Gesundheitswesens (der „Gesundheits“konzerne). Sie haben für Recht und Freiheit und Demokratie demonstriert. Und das ist auch gut so. Das sollten alle machen. Das sollten die Häuselebauer machen und die Pflegekräfte und die Rentner und die Pendler und alle anderen, die die Milliarden bezahlen müssen, die die Lufthansa-Aktionäre bekommen haben.
(Mal zur Erklärung: Solange der Konzern, zum Beispiel Lufthansa, gut verdient, werden Dividende an die Aktionäre ausgezahlt. Sie bekommen also Geld. Das ist der private Gewinn. Auch „privatisierung des Gewinns“.  Wenn jetzt die Krise kommt, der Konzern in die roten Zahlen geht, kein Geld verdient wird, sondern Geld  „verlorengeht“, dann muss der Staat also der Steuerzahler, also alle Arbeitenden, den Verlust tragen. Das nennt man „Vergesellschaftung der Verluste“. Um hinterher wieder den Gewinn abzuschöpfen. Eine Win-Win-Situation für die Aktionäre.)
Aber: Recht kann man sich in diesem Staat kaufen, Freiheit auch. Dafür braucht also nicht demonstriert werden. Und Demokratie? Wer weiß schon was das ist? Die bürgerliche Demokratie? Die haben wir doch, auch wenn sie nicht so aussieht, wie sich das einige erträumen oder der Idealzustand ist, der in bundesdeutschen Lehrbüchern suggeriert wird. Oder die Demokratie, die in Athen war – eine Demokratie, von der Frauen und Sklaven ausgeschlossen waren?  Oder eine Demokratie, wie sie in der Deutschen Demokratischen Republik war? Oder wie sie zumindestens in deren Verfassung zu lesen war: „Alle politische Macht in der Deutschen Demokratischen Republik wird von den Werktätigen ausgeübt. Der Mensch steht im Mittelpunkt aller Bemühungen der sozialistischen Gesellschaft und ihres Staates.“ ??
Das GG (Grundgesetz der BRD) beschwört ja die Freiheit (siehe oben, kann man kaufen) und die Würde und die Menschenrechte und die Gleichheit aller Menschen. In der Praxis aber das sind hohle Worte. Alle wissen es. Ein Mensch mit Platinkreditkarten ist in diesem Staat auf keinen Fall gleich mit einem Menschen, der Arbeitslosengeld bezieht. Er hat auch eine andere Würde, die nicht durch jeden Angestellten der Agentur in den Dreck gezogen werden kann, denn er kann Anwälte bezahlen. 
Wenn die Leute also auf die Straße gehen, dann sollen sie für Recht und Freiheit und Würde eintreten. Das hilft. Gelegentlich könnten sie auch dafür eintreten, dass die Gesundheit des Menschen nicht gnadenlos vermarktet wird. Weder für Impfungen, noch für sinnfreie Untersuchungen oder gnadenlose Lebensverlängerung an Maschinen. Lasst sie doch zur Zeit sterben, die Menschen. Das Leben ist endlich und manchmal führt eine Krankheit zum Tod. Wenn der Körper nicht mehr kann oder will, wenn er Seele und Denken nicht mehr trägt, dann muss auch Schluss sein können mit der Quälerei. Das ist auch Würde und Menschlichkeit.
Joe Black.
 
 
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