Das Klima und der Schwindel

Die Zusammensetzung der Atmosphäre

(Quelle: verschiedene, die in etwa gleiche Aussagen machen, aber hauptsächlich „www.dwd.de“ ,  eine Internetseite des Deutschen Wetterdienst, einer Bundesbehörde der Bundesrepublik Deutschland.)

Die Atmosphäre setzt sich hauptsächlich aus Stickstoff (78,1 %), Sauerstoff (20,9 %) und Argon (0,93 %) zusammen. Das ergibt zusammen rund 99,93 Prozent.

Die sogenannten Spurengase wie Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O) und Ozon (O3) ergänzen den Rest zu 100 Prozent. Deren Anteil zusammen liegt also unter 0,1 Prozent.

Anschaulich gemacht: von 10.000 (zehntausend) Teilen Luft sind etwa 7 Teile zugehörig zu den Spurengasen, darunter auch Kohlendioxid (CO2). Das Kohlendioxid würde unter 10.000 Teilen Luft nicht einmal 3 Teile ausmachen. Die in der Luft befindlichen Gase Kohlendioxid (CO2) und Methan (CH4) werden auch als „Treibhausgase“ bezeichnet; manchmal nennt man sie auch „Klimagase“.

Der Ursprung und die Begründung des Wortes „Klimagas“

Die Bezeichnung „Klimagas“, „Treibhausgas“, „Klimakiller“ sind in unseren Sprachgebrauch gelangt und werden in (fast) jeder Nachrichtensendung , auf (fast) jedem zweiten Wahlplakat und in jedem dritten Fernsehbeitrag breitgetreten.

Die gängige Erklärung für die Beeinflussung des Klimas der Erde durch die genannten Gase ist deren Fähigkeit, die Energie der Wärmestrahlung der Sonne aufzunehmen, wenn sie von der Erdoberfläche zurückgestrahlt wird, und nicht wie vorgesehen in das Weltall zu entlassen.

Die Wärmestrahlung der Sonne kann also herein strömen in die Atmosphäre, aber durch den Einfluss der Klimagase nicht wieder heraus. Das gleiche Phänomen können wir bei einem Gewächshaus (auch Treibhaus genannt) beobachten. Die Sonne strahlt herein, aber die Wärme kann nicht mehr entweichen (Glashauseffekt).

(Quelle Wikipedia:) „Als Glashauseffekt (abgeleitet aus dem Französischen von effet de serre, wie er zuerst von Joseph Fourier genannt wurde) wird der Effekt bezeichnet, wenn in einem Innenraum durch verglaste Fensteröffnungen oder Dächer Sonnenlicht einfällt und von den Materialien des Innenraums absorbiert wird. Diese heizen sich und indirekt die Innenraumluft dadurch deutlich über das Niveau der Umgebungstemperatur auf. Durch das Glas wird Auskühlung durch Unterbindung der Konvektion verhindert.“ (Konvektion ist, einfach gesagt, der Wärmetransport über bewegte Luftteilchen, der wegen der Windstille im Gewächshaus nicht stattfindet.)

Im Falle der Treibhausgase sind es also der Erdboden und alle die Dinge, die von der Sonne angestrahlt werden, die die Strahlungswärme aufnehmen und die Klimagase fungieren als „Glasdach“, die die langwellige Strahlungswärme nicht mehr in den Kosmos entlassen. So der Gedanke, der sich aus der Bezeichnung „Treibhausgas“ ergibt.

Zu kompliziert? Dann hier: 0,03 Prozent der Atmosphäre ( CO2) halten die Sonnenwärme in der Atmosphäre.

Der Treibhauseffekt

In einigen Veröffentlichungen und derer gibt es inzwischen viele, wird auch Wasserdampf in jeglicher Form, ob als Wolke oder als Nicht-Wolke, zu den Treibhausgasen dazugezählt. Der Wasserdampf in der Atmosphäre wird sogar für 36 bis 70 Prozent für den Treibhauseffekt verantwortlich gemacht.

Zählt man aus eigener Erfahrung die Wolken hinzu, so kommt man schnell zu der vulgärpopulistisch-wissenschaftlichen Annahme, der gesamte Treibhauseffekt wird durch die Wasserdämpfe verursacht. Schon unsere Großväter wussten es: Scheint der Mond, so wird es eine kalte Nacht, scheint er nicht, ist die Nacht wärmer. Das liegt natürlich nicht am Mond, sondern an der Wolkenbedeckung. Bei klarem Himmel – ohne Wolken und bei reiner Luft – kann die Wärme in das Weltall entweichen. Weht noch ein frischer Wind, dann ist es besonders kühl.

Und das Kohlendioxid?

Laut Wikipedia, dem Alleswisser, hat das Gas Kohlendioxid am Treibhauseffekt einen Anteil von 9 bis 26 Prozent, den höheren Wert bei klarem Himmel. Das dürfte geschätzt sein, so genau wie die Zahlen sind, und es sieht auch in wissenschaftlichen Publikationen nicht viel besser aus mit den Schätzungen.

Ich will es hier noch einmal sagen: Es sind Schätzungen, auch in wissenschaftlichen Beiträgen sind es nur Schätzungen.

Die Kurven

Die Kurven, die im Bericht der/des IPCC gezeigt werden, legen nahe, dass der in den letzten 150 Jahren erfolgte Anstieg des Anteils von CO2 in der Luft in etwa mit dem Temperaturanstieg ( des gemittelten über die ganze Welt) gleich läuft, korreliert. Das ist auch die Erklärung und die Begründung für den „durch menschliche Tätigkeit verursachte Temperaturanstieg in der Atmosphäre“.

Andere Kurven, die von der Gruppe der „Klimawandel-durch-den-Menschen-Verneiner“ herumgereicht und als Gegenbeweis herangezogen werden, zeigen die langfristige (über hunderttausende von Jahren) Übereinstimmung der atmosphärischen Temperatur mit den Aktivitätszyklen der Sonne. Eine bekannte Ausprägung dieser Zyklen sind die als „Eiszeiten“ bekannten Perioden mit relativ kalten Temperaturen der Luft auf der Erdoberfläche.

Die Sonnenaktivitäten, die Zyklen von verschiedener Länge (100.000 Jahre, 11.000 Jahre und andere) haben, lassen sich direkt auf die langfristigen Temperaturschwankungen abbilden. Die langfristige Bindung an die Sonnenaktivität ist nicht zu leugnen. Sie wird auch von den Wissenschaftlern, die den Klimawandel den menschlichen Aktivitäten zuschreiben  nicht geleugnet. Allerdings wird der jetzige starke Anstieg der Weltatmosphärentemperatur der menschlichen Beeinflussung zugesprochen.

Statistik

Erinnern wir uns: Jede Statistik (Aneinanderreihung von Daten) lässt sich und wird je nach Zweck, verschieden interpretiert. Durch geschickte Anordnung, geschickt ausgewählter Daten, lässt sich so ziemlich alles beweisen, auch das Gegenteil.

Erkenntnis

Nachweisbar ist, auch ohne große Verrenkungen, dass die Sonne einen wesentlichen Einfluss auf die Erwärmung und Abkühlung der irdischen Atmosphäre und auf den Erdboden hat. Die Sonne ist der große Energielieferant und die nächste Eiszeit wird kommen.

Die Mechanismen der Kohlendioxidproduktion und des Kohlendioxidverbrauchs, und ebenso der Einfluss auf Atmosphäre,  Hydrosphäre und Geosphäre, sind zu wenig erforscht, um tragbare Aussagen zum Einfluss auf das Klima zu treffen. Das geben sogar die wissenschaftlichsten Wissenschaftler zu.

Alle Vorhersagen künftiger Erwärmungen beruhen auf Schätzungen, die in Modelle einfließen, die niemals genaue Prognosen ersetzen können. Das Modell, das alle Prozesse, die in und um unseren Planeten stattfinden und das Wetter und das Klima beeinflussen, ist noch nicht erstellt worden. Es wäre auch zu komplex, als das wir es jetzt erstellen könnten.  Und es fehlen uns Daten, die wir bisher nur unvollständig erheben können.

Fazit

Es kann sein, dass der Mensch das Klima beeinflusst. Es kann sein, dass die Kohlendioxid – Emission des Menschen das Klima der Erde beeinflusst. Allerdings hat die Sonne einen viel, viel größeren Einfluss auf das Klima der Erde, als der im Vergleich dazu marginale Energieausstoß der Menschheit.

Gedanke

Die Politik hat ein Thema. Dieses kann benutzt werden, um auch noch die Luft zu besteuern. Nicht nur dass, es kann auch bestimmt werden, wie viel Fleisch der Mensch zu essen hat, welche Autos er fahren darf, wie lange sie fahren und wohin.

Da wäre doch die Politik blöde, das nicht zu nutzen. Nur mit Freiheit oder Demokratie hat das nichts mehr zu tun. Das ist Diktatur. Macht. Macht, die sie sonst gar nicht bekommen könnten, nicht so schnell und nicht so einfach.

Wie wir wissen, dient die Politik in unserer Demokratie vor allem dem Ziel, die Wirtschaft in Gang zu halten. Ob dieses nun vorrangig geschieht „um Arbeitsplätze zu erhalten“ oder ob es der Lobby-Arbeit geschuldet ist und den Konzerne mit ihren Aktionären dient, spielt dabei nicht mal eine Rolle.

Aber:

Auch wenn das mit den menschengemachten Klimaveränderungen durch Klimagase ein großer Schwindel sein sollte, und es ist nach meiner Überzeugung ein mindestens mittelgroßer, so bleiben die anderen unübersehbaren Folgen menschlichen Wirkens.

Da sind die Luftverschmutzung durch Aerosole in den Ballungsgebieten, die Lichtverschmutzung und die Lärmverschmutzung, die Verseuchung der Meere und Flüsse, die Verseuchung der Ländereien mit Dünger und anderen Chemikalien, Müll, radioaktiven Materialien, die Verschmutzung mit Mikroplaste. Genveränderungen, Elektro-Smog, Strahlenbelastung. Der Mensch entzieht sich, durch seine Art zu wirtschaften, selbst die Lebensgrundlage, die Natur. Es wird ihn krank machen und kränker, vielleicht sogar umbringen. (Und wir können das schon sehen, jeden Tag, wie krank wir schon sind. An Körper und Seele.)

Allerdings, der Mensch ist bestimmt in der Lage, damit fertig zu werden. Wenn auch die letzte Grasfläche zubetoniert ist, alle Lebensmittel unschmackhaft aus holländischen Gewächshäusern kommen, die Gehirne mittels Mikrochips aufgepuscht sind und die Knochen und Gelenke durch Metall und Kohlefasern verstärkt wurden, auch dann wird der Mensch noch überleben.

Der Mensch hat es bisher immer hinbekommen, zu überleben. Der „Club of Rome“ prophezeite schon vor Jahrzehnten den Untergang der Menschheit. Die Christenheit wartet auf die Apokalypse. Der Mensch hat eine Chance. In die eine Richtung, wie auch in die andere.

Sind alle Wälder gerodet und alle Wiesen von Rindern zertrampelt, dann müssen wir uns eine neue Erde besorgen. Da wird gleich die erste Gurke konsequent im Glashaus gezogen. So kommt niemand erst auf den Geschmack.

Die Reichen und Schönen können sich ja auch ein Glashaus schaffen, ein Reservat mit Wald und Wiese und frischer Luft mit Briese. Der Rest, die, die mit „Friday for Future“ gelaufen sind, die können ja die Luft draußen weiter verbessern (wollen).

Oder wir bomben mal fix 21 Millionen weg (wie im Weltkrieg II) oder lassen sie am Gelbfiber sterben. Dann wird der Ressourcenverbrauch auch erheblich sinken. Jedenfalls stoßen dann weniger Leute schlecht Luft aus. Aber es müssten der Effektivität halber diesmal schon eher eine gute Milliarden Chinesen und Inder über den Jordan geschickt werden. Und die schönen Nebeneffekte! Die Rüstung bring Geld in die Kassen und man kann so schön wieder aufbauen, hinterher.

Versuch einer Zusammenfassung:

Über den Klimawandel weiß man nichts Genaues nicht. Aber wir machen uns unsere Umwelt kaputt. Jeden Tag und das ist Fakt.  Wir könnten Ressourcen sparen, wenn  wir weniger sinnloses Zeug produzierten und produzieren lassen würden. Aber trotzdem lässt sich die Steigerung des Ressourcenverbrauchs nicht stoppen, ohne mit der menschlichen Kultur in die Steinzeit zurückzufallen.

Wir müssen lernen mit den Ressourcen besser umzugehen. Die gegenwärtig vorherrschende Wirtschaftsordnung aber ist nicht willens und nicht in der Lage dazu. Stattdessen benutzt sie die Politik, um uns „Mensch-Konsumenten“ schuldig zu sprechen und Schuldgefühle in uns aufzubauen. Mit Erfolg.

Der Klimawandel ist kein Schwindel. Die Ursache ist nicht ganz eindeutig. Die Menschheit lebt aber eindeutig über ihre Verhältnisse. Sie zerstört sich die Lebensgrundlage. Aber der Mensch, der Einzelne, kann nichts daran ändern. Das ist eine Aufgabe für die Menschheit.

Nebenbei: Deutschland hat  einen Anteil von ca 2,5 Prozent am Weltweiten (menschlichen) CO2 Ausstoß. Also, ob in Deutschland ein Sack Biokartoffeln umfällt oder nicht, es wird nicht viel an der Gesamtsituation ändern.  In China ist der Bau von 160 Kohlekraftwerken in den nächsten fünf Jahren geplant. Also, bauen wir in Deutschland drei Stück ab, damit sich das ausgleicht.

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Ein Kommentar

  1. Zu den Herleitungen ob oder ob nicht der Klimawandel menschengemacht ist, möchte ich mich nicht äußern.
    Da kenne ich mich auch zu wenig aus (in jedem Fall nimmt der Mensch Einfluss auf das bestehende Ökosystem). Im Grunde spielen die Argument Für und Wider aber auch gar keine Rolle, denn … das wichtigste steht am Schluss:
    „Die Menschheit lebt aber eindeutig über ihre Verhältnisse.“
    Und wie im Text vorher angedeutet, hat der, der über seine Verhältnisse lebt, früher oder später ein Problem.
    Dieses Problem löst er oder geht daran zu Grunde.

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