Archiv fĂĽr Januar 2012

Davos 2012

Es schneit schon als ich aufwache. Aber gleich läuft ein Hund durch das Frische. Er hinterläßt seine Spur und die Spur des Frauchens, gleich dahinter.  An dem Zaunspfahl, gleich vorne setzt er eine, sich gelblich verfärbende, Marke.

Davos hat doch positive Aspekte!

Bill Gates hat eine Spende angekündigt. Nicht unbedeutend: 750 Millionen Dollar. Wo der immer nur so viel Geld hernimmt. Scheint ein fleißiger Arbeiter zu sein. Ich werde nie so viel spenden können. Ich gebe mir die größte Mühe, wirklich. Aber dann ist der Monat vorbei, ich zähle die Kröten zusammen, die übriggeblieben sind, um sie dann vielleicht auf ein Spendenkonto verschieben zu können, und was ist? Da ist nichts. Wieder schlecht gewirtschaftet! Wieder nichts für die armen Aidskranken in Afrika übrig. Ich fühle mich schlecht. Bin ich ein schlechterer Mensch, als Billy Boy? Ich kann nicht wirtschaften. Es will mir einfach nicht gelingen, mal eine Million zusammenzusparen. Bill, der dank seines unendlichen Genies, dank seiner unermüdlichen aufopferungsvollen, selbstzerstörenden Arbeit aus einer Garage einen Weltkonzern machte, das ist mein Vorbild. Man muss ein Ziel haben. Sicher ist Bill eines Tages aufgestanden und hat sich gesagt: Ich tue der Menschheit was Gutes. Ich gründe jetzt hier eine Firma und werde Milliarden erwirtschaften um sie dann den Armen der Welt, die krank sind, leidend, die nicht so genial sind, die nicht mindestens 20 Stunden am Tag arbeiten können, weil sie irgendwann müde werden, denen werde ich helfen. Alle meine Kraft werde ich dafür einsetzen. Und er hat es konsequent gemacht.

Da hat er sich hingesetzt und seinen ersten Computer zusammengelötet. Als der fertig war hat er ihn genommen, ist zu seinem Gönner gegangen und gesagt: Sieh, ich habe hier ein Gerät, damit können wir die Menschen glücklich machen. Nicht nur, dass es ihnen die Arbeit erleichtert, Tonnen von beschriebenem Papier einspart*, nein, damit kann man Geld verdienen und dann den unterbemitteltem Rest der Menschheit unter die Arme greifen.

Ich fühle mich so schäbig.

Da nimmt also Bill jetzt die 750 Millionen Dollar, geht zur Pharmaindustrie und sagt: Seht her, das ist meine Spende. Sie soll den Armen und Kranken in Afrika helfen. Ihr sollt es nehmen und Medikamente entwickeln. Die könnt ihr dann an die Armen in Afrika verkaufen. Wenn die Armen sich die Medikamente nicht leisten könnt, dann verkauft ihr die Medikamente an die Regierung der Armen. Diese werden sie den Armen dann zukommen lassen. Die Regierung wird sich für die Medikamente bedanken, mit denen sie ihren Menschen helfen kann. Als Dank bekommt Amerika Rohstoffe, Öl, Eisen und Manganerze, billige Bananen für die Menschen in unserem Land und Lagerplätze für unseren Müll.. Dann wird allen geholfen. Auch der Umwelt wird geholfen, weil ja in unserem Land dann der Müll weg ist und alle sind zufrieden.

Bill hat das allen seinen Mitarbeitern erklärt. Sie schätzen ihn hoch, genau so wie ich. Sie werden sich ins Zeug legen und unermüdlich und aufopferungsvoll für die Rettung der Armen und Kranken in Afrika arbeiten.

Ich schäme mich. Ich schäme mich, weil ich nicht so erfolgreich bin und deswegen der Menschheit auch nicht so gut helfen kann.

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Suchen

Wikipedia ist weg. Protestschaltung. Und wie komme ich jetzt zu meiner binomischen Formel? Das hatte ich mal, lange ist’s her, in der Schule. Ich kann mich genau erinnern, nur eben an die Formel nicht. Ich brauche Wikipedia.

Da steht alles. Alles was du wissen solltest, alles was du wissen könntest und auch alle Dinge, die dich nie interessieren werden. Wie schön ist es da reinzusehen und schon alle Antworten auf alle Fragen zu haben. Ist die Erde rund? – Nein, sie ist ein unförmiges Ei. Wieviele Flugzeugträger besitzt Russland?

Und wenn wiki nicht reicht: Google wird’s schon finden.

Wir googeln, wir brauchen nicht denken.

Aber es beantwortet uns mitnichten die Frage: Wie kommen die Europäer zukünftig miteinander zurecht? Wann wird die Talfahrt des Aktienmarktes beginnen? Die Googleianer haben begonnen Google zur Glaskugel umzubauen. Angeblich können sie schon aus dem allgemeinen getwitter und dem eMailverkehr und den Abfragen herausfinden wer wo den nächsten Selbstmordanschlag plant. Himmelangst wird mir bei dem Gedanken. Was habe ich nicht schon alles über diese blöden eMails geschickt ausgeplaudert! Wenn die mich dann als potentiellen Attentäter aus dem WW-Netz fischen steht eines Tages doch die GSG9 im Zimmer.

Es ist auch mit der WWW sehr mühselig wirklich haltbare Informationen zu bekommen. Syrien, laut Wiki, im Bürgerkrieg. Die Schuld trägt der diktatorische Präsident. Alle gängigen Online-Nachrichtenmagazine lassen uns teilhaben an dem Grauen, dass angeblich der Präsident und seine Armee zu verantworten haben. Einheimische Syrier, zum Beispiel die Schriftstellerin Nadia Khost, berichten über vom Westen gesteuerte Mörderbanden, die unvorstellbares Grauen verbreiten. Wem ist zu glauben? Die USA bringt tausende Soldaten nach Israel. Eines der modernsten britischen Kriegsschiffe wird in den Golf von Hormus gesendet.

Ob es um die Verbreitung der eigenen Daten geht, oder das Finden von halbwegs wahren Informationen: Das Einschalten des Gehirns ist erforderlich.

Bei politischen Meldungen ist das altmodische Hinterfragen: „Cui bono?“ (Frei übersetzt mit: Wem nützt es oder Wer bekommt den Bonus?) immer noch am erfolgreichsten zur Findung der Wahrheit einsetzbar. Gezieltes Suchen nach verschiedenen Meinungen bringt mehr Licht in die Sache. Das gilt übrigens auch für Sachfragen.

Die eintrainierte Aktion, die wir am Supermarktregal vollführen: Siehe dir alle vergleichbaren Produkte an, ehe du dich doch von der schönen Verpackung und deinen augenblicklichen Empfindungen über’s Ohr hauen lässt, hilft auch bei der Suche im WWW.

Und jetzt eine Aufgabe für Google und seine Glaskugel: Wer wird der nächste Präsident in Syrien?

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Ich habe einen Traum

Ich habe jetzt aufgehört zu arbeiten. Das Auto habe ich abgeschafft. Ich habe ausgerechnet, dass ich pro Tag 6 Euro und 34 Eurocent spare, wenn ich nicht zur Arbeit fahre. Außerdem schont es die Umwelt. Da ich das Auto ganz abgeschafft habe, bekomme ich die schon bezahlten Steuern wieder und die Versicherungsbeiträge, jedenfalls teilweise. Ich bleibe früh länger im Bett, bis das Licht ausreicht, dann stehe ich auf. Waschen brauche ich mich nicht, weil ich mich im Bett nicht schmutzig gemacht habe und frühstücken auch nicht, weil ja gleich Mittag ist.

Ich habe mir ein Beispiel an den Griechen genommen und bin den Vorschlägen seiner Finanzberater gefolgt. Das bringt es! Ich spare jeden Tag! Das funktioniert. Beim Bäcker habe ich Kredit. Beim Fleischer auch. Wenn am Ende des Monats das Geld aufgebraucht ist, dann gehe ich zur Bank. Ich gehe einfach zur Bank und sage: „Mein Geld ist alle, ich brauche neues“, dann gibt mir die Bank Geld. Ich bezahle 17 Prozent Zinsen dafür. Na und? Wenn ich wieder Geld brauche, dann gehe ich wieder zur Bank und borge wieder Geld. Zwischendurch kann ich sogar meine Schulden beim Bäcker und beim Fleischer tilgen. Bei der Bank auch. Ich hole mir Geld, drehe eine Runde ums Haus und bringe ein Teil des Geldes in eine andere Bank. Die senden dann die überwiesene Summe auf mein Konto. Ich habe Geldeingänge, ha!

Nun hat mich die Bank schon mal gemahnt, sie wollen mit mir sprechen. Sie wollen wissen warum das Loch immer größer wird.

Das wird sich ändern. Der Bank habe ich versprochen noch mehr zu sparen. Ich habe mir eine kleine Druckmaschine gekauft. Sie ist zwar noch nicht bezahlt, aber ich kann Schuldscheine drucken. Geht ganz prima.  Die trage ich zur Bank. Zum Bäcker auch. Und ich verspreche hoch und heilig, wenn ich wieder zu richtigem Geld kommen sollte, dann löse ich sofort die Schuldscheine ein. Versprochen!  Solange werde ich noch ein wenig sparen. Ich könnte den ganzen Tag im Bett bleiben, dann brauchte ich gar nicht mehr zu essen. Und ich nutze keine Schuhe ab. Das wird alles ganz prima! Zwischendurch werde ich versuchen meine Schuldscheine an die Börse zu bringen. Irgendwie muss ich ja wieder zu richtigem Geld kommen. Vielleicht finden sich ein paar minderbemittelte, die die Schuldscheine kaufen. Sollen die doch für hartes Geld arbeiten gehen, damit sie meine Schuldscheine kaufen können. Und dann fahren sie zur Arbeit und geben Geld aus und gehen wieder arbeiten, damit sie Geld verdienen, was sie ausgeben können, um zur Arbeit zu fahren und zu frühstücken, damit sie nicht vor Hunger vom Bürostuhl kippen und dann können sie meine Schuldscheine an der Börse erwerben. Selber Schuld. Ich kann mich derweil im Bett auf die andere Seite drehen.

Dann klingelt der Wecker.

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Der Schafspelz passt nicht

Dieser Tage tönte es aus dem norddeutschen Radio: Obama will abrüsten. Der Militäretat der USA wird geschrumpft, es wird künftig nur noch die Fähigkeit zur Führung eines Krieges aufrechterhalten. Andere Medien üben sich ebenfalls bei der Deutung der Rede. Jeder auf seine Weise. Die Wahrheit klingt an, wenn zusätzlich Generalstabschef Martin Dempsey zitiert wird: „Wir werden immer in der Lage sein, mehr als eine Sache zu tun.“

Bei diesem Radiosender, weil öffentlich gefördert, sollte man Wahrheit und Sachverstand voraussetzen. Leider haben sie nicht nur abgeschrieben, sondern noch ein wenig Phantasie walten lassen und Obama fast die nachträgliche Legitimation für den Friedensnobelpreis verschafft.

Zur Richtigstellung: Obama hat sich keinesfalls in diese Richtung geäußert. Die USA wird nicht abrüsten, sie wird nur etwas langsamer rüsten. Die USA wird sich nicht zurückhalten bei zukünftigen Kriegen; auch wird sie nicht auf ihre selbst bestimmte Rolle als Weltpolizist verzichten.

Nach dem Abzug der Truppen aus dem Irak und der Umverteilung der Kosten für diesen Schauplatz auf zivile Staatshaushaltskonten der USA, sind wieder Soldat und Material frei für eine neue Aufgabe. Vielleicht ist die neue Aufgabe der Iran, vielleicht will ja Washington nur den Einfluss der Chinesen in Pakistan zurückdrängen. Nachdem die Pakistaner die Nachschublinien der USA für Afghanistan durch ihr Land unterbrochen haben und gemeinsame Manövern mit China durchführen, dürften sich einige US-Amerikaner persönlich angegriffen fühlen.

Die deutsche Nation ist derweil mit der Wulf-Affäre und der Unter-5-Prozent-Partei beschäftigt.

Wer ist denn dieser Wulf, dass er fĂĽr die Nation so wichtig geworden ist?

„Wer Hindenburg wählt, wählt Hitler, wer Hitler wählt, wählt den Krieg.“ Der geschichtsgebildete Bürger wird sich an dieses Wahlplakat erinnern. Da war der Reichspräsident noch wer, da hatte er noch Bedeutung, wie die Geschichte zeigt. Dieser Wulf da ist ein Krümel auf dem Drehtisch der Geschichte. Hat er sich jemals mit einer käsemesserscharfen Rede hervorgetan? Hat er den Willen der Bürger durchgesetzt beim Abzug der deutschen Truppen aus Afghanistan? Hat er einmal die Regierenden an ihren Amtseid erinnert? Krempelt eine Entscheidung für oder gegen ihn die Richtung der deutschen Politik um?

Nichts dergleichen. Die Kanzlerin hat ihren Lieblingsbundespräsidentenposten mit einem schönen Mann besetzt. Sie scheint einen Hang dazu zu haben. Es gibt keine Qualifikation, die man vorweisen muss um Präsident des deutschen Volkes zu werden. Höchstens die, daß er sich den herrschenden Grundsätzen und den Werten von Freiheit und Demokratie verpflichtet fühlt. Und die wird ihm sowohl von der Kanzlerin, als auch von den anderen Noch-Unterstützern der Union nachgesagt. Und der Herr Wulf sieht sich dementsprechend auch bestätigt in seiner Haltung.

Vorteilsnahme, Einschränkung der Freiheit der Medien,…., Vorwürfe, die zurzeit noch abgestritten werden. Aber jeder Bürger fühlt es: Es sind nicht nur Vorwürfe. Und: was auch immer ihm jetzt vorgeworfen wird, scheint wichtiger Bestandteil dieser Werte der Demokratie zu sein.

Der Bürger dieses Landes kann natürlich diese Werte nur in seinem beschränkten Umfeld nachleben. Da ist der Bürgermeister, der seinem Freund einen Bauplatz günstig verkauft, da ist der Gemüsehändler der die Tomate mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum verkauft, da ist der Autokontern, der seine Autos trotz der bekannten Sicherheitsmängel auf den Markt bringt. Jeder in seiner Welt.

Die Kanzlerin bastelt derweil mit Sarko an der vereinten Zurechtschrumpfung Europas.

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Schön geredet, schöngeredet.

Da fehlen etwas über einhunderttausend in der Arbeitslosenstatistik. Die Kanzlerin in ihrer Ansprache würdigte dieses nicht. Sie sprach dieses Mal auch nicht von der prekären Situation auf dem Arbeitsmarkt, auf dem angeblich über fünfundvierzigtausend Ingenieure fehlen. Aber Ausbildungsplätze haben dieses Mal fast alle jungen Menschen gefunden. Das ist gut so, denn dann kommen sie vorerst nicht auf den Gedanken sich freiwillig zu melden, um unsere Freiheit am Hindukusch zu verteidigen.

Arbeitslose, die das Alter von 58 Jahren erreicht haben, fallen (fast) automatisch aus der Arbeitslosenstatistik. Laut Kanzlerin sind „so wenig Menschen arbeitslos wie seit zwanzig Jahren nicht.“ Das ist erfreulich. Im Ostteil der heutigen BRD ging vor 21 Jahren die Arbeitslosigkeit gegen NULL. In der damaligen BRD waren 1,9 Millionen Arbeitslose registriert. Sicher waren die Statistiken damals schon geschönt, aber die Ostdeutschen haben es genossen.

Und niemand soll erzählen, die Ostbrüder hätten in den Jahren zuvor, in denen sie so sorglos in den Tag hineinlebten, keine Bananen und Apfelsinen auf dem Weihnachtsteller, und hätten sich nicht, zu mindestens der eine oder andere, zum Fest maßlos überfressen. Aber an Arbeitslosigkeit oder Altersarmut haben sie jedenfalls keinen Gedanken verschwendet und auch keinen Brief vom Finanzamt bekommen zwischen Weihnachten und Neujahr.

Uns geht es gut, so sagt die Kanzlerin. Wenn sie sagt: „Unsere Wirtschaft soll erfolgreich sein…“, dann macht das noch keine Angst. Wenn sie aber meint: „ Wir (die Bundesregierung) wollen, dass unser Land das bleiben kann, was es ist: menschlich und erfolgreich.“ , dann ist das schon bedenklich. Die Menschen, die da aus der Statistik verschwinden und die, die arbeiten gehen, obwohl sie sich davon nicht ernähren können, die empfinden ihr Leben nicht „menschlich“ und sehen sich auch nicht gerade erfolgsverwöhnt.  – Was die Kanzlerin unter „menschlich“ versteht wäre zu definieren. – Die Kanzlerin hat, wie nicht anders von einer jährlich wiederkehrenden Pflichtansprache zu erwarten, nicht viel Konstruktives (aufbauend, den sinnvollen Aufbau fördernd) erzählt. Sie blieb bei Allgemeinplätzen.

Mag sein, die deutsche Wirtschaft hält das nächste Jahr noch durch. Mag sein, nur einige wenige Deutsche verlieren im Jahr ihren Arbeitsplatz. Aber, so die Kanzlerin, es soll alles so bleiben wie es ist? Wer bleibt, wie er ist, verliert. Die einschlägigen Sprichwörter sollten auch der Frau Merkel bekannt sein. Natürlich wäre es ihr am liebsten, wenn die deutsche Wirtschaft weiter auf Kosten ihrer Nachbarn verkaufen/exportieren kann, natürlich wäre es ihr am liebsten, wenn die Banken weiter ihre lukrativen Spekulationen machen können. Aber eine Veränderung wird sich wohl nicht aufhalten lassen. Mit oder ohne Wunsch der Kanzlerin.

Viele in diesem Land erwarten nicht viel von der Politik. Von der Kanzlerin wäre wenigstens Aufmunterung zu erwarten gewesen. Statt dessen droht sie schon wieder: „Wir werden die sozialen Sicherungssysteme so verändern,….“ Wenn das die Antwort auf Finanz-/Schulden-/Eurokrise ist, und sie deutet die Richtung an, dann droht uns Böses.

 Allen Leser und Nichtlesern wünsche ich für das Jahr 2012 Gesundheit. Ich wünsche ihnen tägliche Liebe und einen guten Nachbarn, ein wenig Zeit für sich und die Familie, ein geregeltes Auskommen, und die Erfüllung eines Traumes.

 

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